SEO-Manager ist einer dieser neuen Berufe, unter denen sich nur die wenigsten etwas Greifbares vorstellen können. Suchmaschinen haben massiven Einfluss auf Erfolg oder Misserfolg von Online-Projekten und Firmen-Auftritten im Internet. Entsprechend groß ist der Bedarf an qualifizierten SEO-Managern, also Experten für die Suchmaschinenoptimierung.
Was muss ein SEO-Manager können?
SEO steht für „Search Engine Optimization“, also Suchmaschinenoptimierung. Ein SEO-Manager muss entsprechend dafür sorgen, dass seine oder die Inhalte seines Arbeitgebers möglichst gut sichtbar in den Suchmaschinen – hier natürlich vorrangig Google als Marktführer – sind und die Kunden das Unternehmen, die Website, den Service oder die Dienstleistungen schnell finden.
Dafür braucht man eine große Portion Erfahrung und Verständnis für die Funktionsweise von Suchmaschinen wie Google oder Bing sowie für das Verhalten von Algorithmen. Die bestimmen, welche Inhalte als „gut“, „wichtig“ oder „vertrauenswürdig“ angesehen und welche als qualitativ schlecht eingestuft und entsprechend auch nicht angezeigt werden. Ziel ist es, die richtigen Inhalte bei den richtigen Suchbegriffen (Keywords) möglichst weit oben bei einer Suchmaschine zu platzieren.
Dafür muss man – vereinfacht ausgedrückt – die Inhalte wie Bilder oder Texte nach den Spielregeln von Google und Co. bearbeiten und optimieren, ohne sie für den Endverbraucher unleserlich oder unbrauchbar zu machen. Zu den Aufgaben eines SEO-Managers gehört also vor allem die Analyse von Datensätzen, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen und dann entsprechend zu handeln und das Projekt voranzubringen.
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Gibt es eine klare Definition für einen SEO-Manager?
Der Aufgabenbereich eines SEO-Managers kann nicht exakt bestimmt werden. Eine genaue Definition gibt es noch nicht. Denn meist geht es bei Unternehmen nur ganz generell darum, im Internet besser gefunden zu werden, weshalb etwa die Arbeit eines Social Media Managers und eines SEO-Managers häufig zusammenfallen. Zudem ist der SEO-Manager häufig Bestandteil der PR- oder Marketingabteilung, da er unter Umständen auch Kooperationen und Werbemöglichkeiten zu verantworten hat.
Eine Abgrenzung zum anderen Teilbereich des SEA-Managers, der sich hautpsächlich um die Werbung (Search Engine Advertising) in Suchmaschinen kümmert, wird nur selten exakt getroffen. Einzig der SEM-Manager (Search Engine Marketing) vereint beide Stellen und trägt entsprechend mehr Verantwortung.
Der Beruf des SEO-Managers ist noch sehr jung. Daher gibt es auch aktuell einen großen Bedarf, insbesondere bei kleinen und mittleren Unternehmen, sich mit einem Experten auf dem Gebiet der Suchmaschinenoptimierung zu versärken und die eigenen Inhalte besser sichtbar zu machen. Eine klare Definition ist also nur sehr schwer zu treffen.
Die richtige Ausbildung zum SEO-Manager
Also, wie werde ich denn nun ein SEO-Manager? Es gibt keinen Studienganz und keine Ausbildung, dafür aber viele Fortbildungsmöglichkeiten. Mit denen kann man Zertifikate für Grundwissen oder seinen Expertenstatus erwerben kann. Wie sinnvoll diese Zertifikate dann am Ende sind und was sie aussagen, sei dahingestellt. Bei Bewerbungsgesprächen und vor allem Gehaltsverhandlungen sollten vor allem aussagekräftige Referenzen vorgelegt sowie mit Expertenwissen geglänzt werden. Ein Zertifikat als SEO-Manager ist aber natürlich auch nicht hinderlich.
Gehalt: Was verdient ein SEO-Manager?
Das Gehalt eines SEO-Managers hängt wie bei allen anderen Jobs natürlich auch vom Verhandlungsgeschick, der Unternehmensgröße und der Berufserfahrung ab. In den USA gelten laut Absolventa folgende grobe Richtwerte:
Berufserfahrung | Gehalt pro Jahr als SEO-Manager |
1 Jahr Erfahrung | 35.000 Euro |
2 Jahre Erfahrung | 37.000 Euro |
3 Jahre Erfahrung | 42.000 Euro |
4 Jahre Erfahrung | 50.000 Euro |
+ 5 Jahre Erfahrung | 60.000 Euro |
+ 10 Jahre Erfahrung | 70.000 Euro |
In Deutschland muss man mit etwas weniger Gehalt rechnen, da der Beruf hier noch nicht so sehr etabliert ist. Hier geht es bei über 25.000 Euro jährlichem Gehalt los. Im besten Fall sind bis ca. 60.000 Euro drin. Wichtig dabei ist natürlich, ob man für eine Agentur und damit für deren Kunden tätig ist oder ob man für ein Unternehmen arbeitet und sich nur um dessen Aktivitäten und Sichtbarkeit kümmert. Der Verdienst des SEO-Manager steht und fällt mit der Erfahrung und Expertise. Ein bisschen Google kann jeder. Clevere und nachhaltige Suchmaschinenoptimierung hingegen nur die wenigsten.
Einzelne Teilaufgaben eines SEO-Managers kann man auch getrennt als Dienstleistungen betrachten und sich damit selbstständig machen. Als selbstständiger SEO-Manager kann man mit einem Stundensatz zwischen 50 und 60 Euro rechnen und etwa SEO-Analysen für Unternehmen anbieten, auf deren Grundlage die ihre Strategie anpassen können. Damit kann man bei Vollauslastung und ausreichend Kunden das Gehalt eines festangestellten SEO-Managers noch deutlich übertreffen – natürlich im Tausch für Sicherheit und Absicherung.
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