Tesla-CEO Elon Musk äußerte im Zuge seiner bevorstehenden Twitter-Übernahme, dass er den Kurznachrichtendienst teilweise kostenpflichtig machen will. Für kommerzielle und staatliche Accounts könnte demnach künftig eine Gebühr anfallen. Mit Tweet-Zitaten wolle Musk weitere Einnahmen generieren.
Wird Twitter bald kostenpflichtig?
Elon Musk will nach einer erfolgreichen Twitter-Übernahme neue Möglichkeiten schaffen, um mit dem Kurznachrichtendienst Geld zu verdienen. Das hat der Tesla-CEO seinen Gläubigern versprochen. Dazu will Musk die Plattform teilweise kostenpflichtig machen.
Twitter will always be free for casual users, but maybe a slight cost for commercial/government users
— Elon Musk (@elonmusk) May 3, 2022
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, erwägt der reichste Mann der Welt offenbar künftig eine Gebühr von staatlichen und kommerziellen Accounts zu verlangen. Für private und gelegentliche User solle Twitter jedoch weiterhin kostenlos sein. Das teilte Musk via Tweet mit und fügte hinzu, dass einige Einnahmen besser seien als keine.
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Elon Musk will Twitter teilweise kostenpflichtig machen
Die Vorschläge von Elon Musk sind Teil eines Vorstoßes, die Einnahmen des Kurznachrichtendienstes zu steigern, um auch finanziell in Konkurrenz zu den Meta Plattformen Instagram und Facebook zu treten. Laut Reuters schlug der Tesla-CEO in einigen weiteren Tweets, die er später wieder löschte, außerdem Änderungen für den Premium-Abodienst Twitter Blue vor.
Demnach wolle Musk die Abonnement-Preise senken, Werbung verbieten und die Kryptowährung Dogecoin als Zahlungsmethode hinzufügen. Seinen Gläubigern gegenüber, bei denen er sich eine Finanzierung für die Übernahme sicherte, versprach der Tesla-CEO derweil nicht nur zusätzliche Einnahmen zu generieren, sondern auch die Kosten zu senken.
Gebühren für Tweets und Zitate?
Wie eine Kostensenkung konkret aussehen soll, ist jedoch noch unklar. Bereits eine Woche zuvor berichtete Reuters, dass Musk außerdem Gebühren für Tweets in Erwägung ziehe und darüber nachdenke, die Gehälter von Führungskräften zu kürzen. Dem Vorstand wolle er zudem überhaupt keine Gehälter mehr zahlen.
Websites sollen dem Vernehmen nach künftig wiederum dafür bezahlen, wenn sie Tweets von verifizierten Personen oder Organisationen zitieren oder einbetten. Ob Musk auch Angestellte entlassen will, darüber wolle er erst entscheiden, wenn die Übernahme endgültig in trockenen Tüchern ist.
Im Schatten der bevorstehenden Übernahme durch Elon Musk arbeitet die Plattform derweil an einigen neuen Funktionen. Nachdem Entwickler:innen kürzlich erste Hinweise auf den sogenannten Edit-Button fanden, hat der Kurznachrichtendienst nun die Testphase für die Funktion Circle eingeläutet.
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