Der Kurznachrichtendienst Twitter hat die Testphase für eine neue Funktion eingeläutet. Dabei handelt es sich jedoch nicht um den heiß diskutierten Edit-Button. Mit Twitter Circle sollen User für ihre Tweets künftig vielmehr eine bestimmte Zielgruppe festlegen können.
Im Schatten der bevorstehenden Übernahme durch Tesla-CEO Elon Musk arbeitet Twitter derzeit offenbar an einigen neuen Funktionen. Nachdem Entwickler:innen kürzlich erste Hinweise auf den sogenannten Edit-Button fanden, hat Twitter nun die Testphase für eine andere neue Funktion eingeläutet.
Mit Twitter Circle sollen User ihre Tweets dabei künftig mit einer bestimmten Zielgruppe teilen können. Das teilte das Unternehmen auf seiner offiziellen Support-Webseite mit. Demnach können Nutzer:innen vor der Veröffentlichung eines Tweets festlegen, ob sie Inhalte mit einem zuvor festgelegten Circle oder ihrer gesamten Follower-Liste teilen wollen.
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Content Creator Social Media (m/w/d) CSU-Bezirksverband Augsburg in Augsburg |
||
Social Media Manager (Fokus: Community Management Supervision) (w/m/d) – befristete Elternzeitvertretung für 18 Monate Yello Strom GmbH in Köln |
Twitter Circle: So funktioniert das neue Feature
Dem Kurznachrichtendienst zufolge haben User dabei die Möglichkeit, bis zu 150 Personen zu einem Twitter Circle hinzuzufügen. Dieser können nachträglich wiederum jederzeit angepasst werden. Nutzer:innen, die Teil eines Circles sind, sehen unter entsprechenden Tweets künftig einen grünen Button, der auf den Einsatz der Funktion hinweist. Twitter schreibt dazu:
Nicht jeder Tweet ist für jeden gedacht und manchmal soll ein Tweet nur mit einer ausgewählten Gruppe geteilt werden. Mit Twitter Circle haben Nutzer:innen die Möglichkeit, für jeden einzelnen Tweet auszuwählen, wer die Posts sehen und mit ihnen interagieren kann.
Testphase für eine kleine Gruppe von iOS- und Android-Usern
Laut Twitter stünde die Funktion im Rahmen einer Testphase zunächst für eine kleine Gruppe von iOS- und Android-User sowie innerhalb der Desktop-Version zur Verfügung. Twitter Circle solle dabei einfacher vertrauliche Unterhaltungen sowie engere Verbindungen mit einer kleineren Gruppe ermöglichen.
Dass kann rein theoretisch jedoch auch dazu beitragen, dass sogenannte Filterblasen entstehen, in denen User nur Inhalte zu sehen bekommen, die ihnen ohnehin zusagen. Dabei besteht grundsätzlich dich Gefahr, dass sich Nutzer:innen lediglich einseitig informieren. Ob und inwieweit Twitter dies verhindern will, ist derzeit noch unklar.
Twitter Circle: Retweets nicht möglich
Das Ziel des Unternehmens sei es derweil, „dass alle Twitter zu ihren eigenen Bedingungen nutzen können. Dazu gehört auch, die Kontrolle über die Art und Weise der eigenen Präsentation auf Twitter zu besitzen.“
Der Kurznachrichtendienst erklärte außerdem, dass User Tweets, die via Twitter Circle veröffentlicht wurden, anschließend nicht retweeten oder teilen können. Bevor Twitter das neue Feature flächendeckend freischaltet, wolle das Unternehmen die neue Funktion innerhalb der Testphase zunächst beobachten und nach möglichen Verbesserungen suchen.
Auch interessant: