Jeder, der eine eigene Website betreiben möchte, benötigt eine Domain. Wir erklären dir aus diesem Grund, was eine Domain genau ist und zeigen dir die einzelnen Schritte, wie du deine Domain registrieren kannst.
Die Anzahl an Websites nimmt jeden Tag zu. Logisch, denn immer mehr Unternehmen möchten ihre Marke online präsentieren, Geschäfte ihre Produkte online zum Kauf anbieten oder auch Privatpersonen ihre Gedanken und Interessen in einem Blog teilen.
Egal ob Unternehmen oder Privatperson – der erste Schritt zur eigenen Website ist eine Domain. Wie du eine Domain registrieren kannst, zeigen wir dir im Detail weiter im Text. Vorab können wir sagen: Bei vielen Hostern hast du die Möglichkeit, deine Domain mit wenig Aufwand zu registrieren.
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Was ist überhaupt eine Domain?
Die Domain ist die digitale Adresse deiner Website. Die Besucher:innen finden deine Website durch den weltweit einmaligen Namen immer wieder, was deutlicher einfacher ist. Denn gäbe es Domains nicht, müssten wir uns die jeweiligen IP-Adressen merken, um zu Websites zu kommen.
Eine Domain ist immer gleich aufgebaut. Zu den drei sichtbaren Komponenten zählen die Top-, Second- und Third-Level-Domain. Die Top-Level-Domains werden auch als Domainendungen bezeichnet, also beispielsweise „.de“. Die Second-Level-Domain ist der individuelle Domainname. Und die Third-Level-Domain, auch Subdomain genannt, ist bei vielen Domains standardmäßig „www“.
💡 Tipp
Wenn du detailliertere Informationen haben möchtest, was eine Domain genau ist, findest du diese in unserem ausführlichen Artikel.
Eine eigene Domain registrieren – so geht’s
Bevor du deine Domain wirklich registrierst, solltest du dir deinen Domainnamen überlegen. Bei Unternehmen ist es beispielsweise sinnvoll, den Namen des Unternehmens oder der Marke zu wählen.
Bei Blogs macht ein Domainname mit Bezug zum Thema Sinn. Überprüfe, ob dein gewünschter Domainname noch frei verfügbar ist. Falls ja, solltest du im nächsten Schritt unbedingt checken, dass du mit deinem Wunsch-Domainnamen nicht gegen Markenrechte verstößt.
Im Folgenden zeigen wir die übersichtlich, welche Schritte notwendig sind, um deine Domain zu registrieren:
- Wähle einen Domain-Provider deiner Wahl aus und besuche die Website.
- Viele Provider bieten einen kostenlosen Domain-Check an. Hier hast du die Möglichkeit zu überprüfen, ob deine Wunsch-Domain noch frei verfügbar ist.
- Wenn deine Wunsch-Domain noch frei ist, kannst du sie in deinen Warenkorb legen.
- Registriere deine Domain und gib dafür im Kaufprozess deine persönlichen Daten an. Um eine Domain final zu registrieren, werden dein vollständiger Name, deine Adresse sowie deine Kontakt- und Zahlungsinformationen benötigt.
- Der Provider übermittelt deine Daten an die Vergabestelle und beauftragt die Registrierung für dich.
- Ist die Registrierung erfolgreich, erhält der Provider die Information von der Vergabestelle. Anschließend wirst du informiert. Wie lange das dauert, ist komplett unterschiedlich – manchmal nur wenige Minuten oder eben auch mehrere Stunden.
Eigene Domain registrieren: Das musst du beachten
Wie bereits erwähnt, zählt zu den wichtigsten Aufgaben bei der Registrierung, den passenden Domainnamen zu finden. Das ist einerseits von Haus aus eine Herausforderung. Durch die große Anzahl an Websites sind viele beliebte und gängige Namen bereits vergeben.
Zudem sollte der Domainname einfach zu schreiben, einprägsam und möglichst unkompliziert sein. Dann ist die Chance umso größer, dass sich deine Leser:innen und Kund:innen die Domain merken und zu einem anderen Zeitpunkt wiederkommen.
Der Domainname kann trotz allem komplett frei gewählt werden. Du hast die Möglichkeit, alle Buchstaben des Alphabets, Ziffern von 0 bis 9 und einen Gedankenstrich zu nutzen.
Gerade am Anfang macht es Sinn, sich mehrere deiner Favoriten zu notieren und diese im kostenlosen Domain-Check deines Providers zu überprüfen. Du bekommst dadurch einen besseren Überblick, welche Domains noch verfügbar sind.
Domain registrieren: Die häufigsten Fehler
Auch wenn die Registrierung deiner Domain in der Theorie und der Praxis sehr einfach ist, werden häufig Dinge nicht beachtet. Dadurch kommt es zu Fehlern, die du leicht vermeiden kannst. Im Folgenden stellen wir dir die häufigsten Fehler vor:
- Besitzverhältnisse nicht geprüft: Nur weil eine Domain verfügbar ist, heißt das nicht automatisch, dass sie noch nie einen Vorbesitzer hatte. Überprüfe deswegen mit der WHOIS-Abfrage, ob die Domain einen Vorbesitzer hatte. Falls es mehrere sind, kann das ein Hinweis darauf sein, dass etwas nicht stimmt.
- Nicht in Inhaltshistorie geschaut: Wenn du dich mit deiner Domain auf ein ganz anderes Thema fokussierst als dein Vorbesitzer, führt das schnell zu Verwirrungen bei verlinkten Inhalten.
- Alte Links nicht gecheckt: Sollte der Vorbesitzer verbotenerweise Backlinks gekauft haben, kannst du als aktueller Besitzer mit schlechten Rankings bestraft werden.
- Verletzung von Copyrights: Wie bereits erwähnt, solltest du vor der Registrierung immer und ausnahmslos überprüfen, ob du mit deinem Domain-Namen gegen Markenrechte verstößt.
- Social Media ignoriert: Bevor du deine Domain registrierst, solltest du immer auch überprüfen, ob die passenden Accounts in den Social Media Kanälen noch frei sind. Falls nein, führt das leicht zu Verwirrung bei deinen Kund:innen.
Domain-Provider zur Registrierung im Überblick
Da es mittlerweile so viele Domain-Provider gibt, bei denen die Registrierung deiner Domain möglich ist, stellen wir dir im Folgenden drei unterschiedliche Provider vor.
IONOS
Bei IONOS ist neben vielen Features auch die Domain-Registrierung möglich. Dank des Domain-Checks hast du die Möglichkeit in wenigen Sekunden zu überprüfen, ob deine Wunsch-Domain noch verfügbar ist.
Insgesamt hast du eine Auswahl aus über 600 verschiedenen Top-Level-Domains, die in verschiedene Kategorien übersichtlich eingeteilt sind. Verträge laufen zwölf oder 24 Monate, wobei die ersten zwölf Monate oft durch Aktionen sehr viel günstiger sind.
Ab 0,09 Euro pro Monat kannst du deine Domain bei IONOS registrieren und aus vielen Zusatzleistungen, wie beispielsweise Hosting oder eigenen E-Mail-Postfächern wählen.
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united-domains
Der Domain-Provider united-domains bietet eine große Auswahl von über 700 Top-Level-Domains, die alphabetisch und nach Kategorien sortiert zu finden sind.
Die Vertragslaufzeit beträgt immer 12 Monate, ab einem monatlichen Preis von 0,75 Euro wählst du deine Wunsch-Domain aus. Dabei ist ein domainspezifisches E-Mail-Postfach ohne Zusatzkosten enthalten.
Zusätzlich hast du bei united-domains die Möglichkeit, ähnlich wie auch bei IONOS, Webspace und E-Mail-Pakete für Unternehmen hinzubuchen.
Checkdomain
Bei Checkdomain hast du mit über 900 verschiedenen Top-Level-Domains eine sehr große Auswahl.
Die Mindestvertragslaufzeit liegt bei Checkdomain bei 12 Monaten. Bereits ab 0,08 Euro ohne Einrichtungsgebühr kannst du hier deine Domain registrieren.
Zusatzfunktionen wie ein E-Mail-Account können ebenfalls gewählt werden und Nutzer:innen haben die Möglichkeit, unbegrenzt Subdomains anzulegen, komplett ohne Zusatzkosten.
Mögliche Fragen, die du dir im Rahmen einer Domain-Registrierung stellen könntest
Die Theorie ist einfach, in der Praxis treten aber oft Fragen auf, die man vorher nicht erwartet. Wir beantworten im Folgenden deswegen mögliche Fragen, die du dir während deiner Domain-Registrierung stellen könntest.
Welche Top-Level-Domain ist die beste?
Bei Top-Level-Domains handelt es sich um die Domainendungen, also beispielsweise „.de“, „.com“ oder „.info“. Da die verschiedenen Endungen kein Merkmal von Qualität sind, kann man auch nicht objektiv sagen, welche die beste ist. Das kommt auf die individuellen Vorstellungen an. In Deutschland ist beispielsweise die länderspezifische Endung „.de“ sehr beliebt.
Was kann man mit einer Domain alles machen?
Der Hauptzweck einer Domain ist, damit eine eigene Website aufzubauen. Was viele nicht wissen, ist dass man mit einer Domain aber auch weitere Dinge machen kann, wie beispielsweise die Einrichtung einer professionellen E-Mail-Adresse, der Domain-Weiterleitung oder auch ein Domain-Verkauf.
Was tun, wenn die Wunsch-Domain vergeben ist?
Wenn deine Wunsch-Domain bereits vergeben ist, hast du grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Entweder du nutzt eine andere Top-Level-Domain, wie beispielsweise „.org“ oder „.net“. Oder du versuchst den aktuellen Besitzer zu kontaktieren (über die WHOIS-Abfrage) und fragst, ob die Domain zum Verkauf steht.
Wie lange dauert es bis eine Domain registriert ist?
Wie lange die Registrierung dauert, ist unterschiedlich. Der gesamte Prozess kann nur wenige Minuten oder mehrere Stunden dauern. Im Durchschnitt solltest du dich auf eine Wartezeit von ca. einer Stunde einstellen.
Kann man eine Domain verlieren?
Grundsätzlich kannst du eine Domain verlieren. Das passiert beispielsweise, wenn der Vertrag mit deinem Provider und der Vergabestelle nicht verlängert wird oder du gegen Markenrechte verstößt.
Lässt sich ein Domainname nachträglich ändern?
Sobald deine Domain registriert ist, lässt dich der Name nicht mehr ändern. Sollte dir im Nachhinein oder mit der Zeit auffallen, dass du einen anderen Namen nutzen möchtest, kannst du deinen Vertrag kündigen und deinen Wunsch-Namen registrieren.
Dieser Artikel ist Teil unseres Content-Hubs rund um Webhosting, Cloud-Services und Domains und wird gesponsert von IONOS.