der TV Sender besaß schon 30% von MyVideo, nun hat man sich Mitte Juli die restlichen 70% für 19 Mio Euro einverleibt. Dass es insgesamt -für die 100%- etwas mehr gewesen sein muss, kann man nur erraten. Irgendwo zwischen 19 Mio und 1 Mrd Euro:
Die im Cash-flow aus der Investitionstätigkeit enthaltenen Auszahlungen für Unternehmenskäufe beziehungsweise Beteiligungen resultierten aus dem Erwerb von Beteiligungen an MyVideo und der lokalisten Media GmbH sowie dem Erwerb von weiteren Anteilen an wetter.com AG. Insgesamt flossen für die Investitionstätigkeiten 979,6 Mio Euro ab.
Alles Weitere dazu auf Digitaler Film: ProSiebenSat.1 übernimmt MyVideo für weitere 19 Millionen Euro.
Damit ist der Markt der führenden Videoporatle wie folgt aufgeteilt:
No.0 YouTube = Google
No.1 Myvideo = Pro 7
No.2 Clipfish = RTL
No.3 Sevenload = Ströer/Burda
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Lächerliche 19 Millionen Euro für 70% an Deutschland’s erfolgreichstem Video-Service zeigt eigentlich nur eines: MyVideo war eine reine Copy-Cat-Seite von YouTube, und die Gründer hatten keine Ahnung, wie man das zu Geld machen sollte.
Diese Seite müsste man locker für 200 Millionen über den Ladentisch kriegen, bei entsprechend kreativer Monetarisierung…
krasse sache! prosieben holt ja ziemlich auf…
dann wird demnächst bestimmt die myvideo-show sogar in der primetime gesendet :!
🙂 naja, die myvideo show wirkt(e) aber ziemlich lahm… ziemlich was für couch potatos.
Naja soweit ich weiß, war die myvideo-show sowieso ein kompletter Flop. Ich denke aber, dass das absolut der richtige Weg ist, um auch die Senderinhalte über das Internet zu streuen.
Trotzdem würde mich die Grundlage gern interessieren, auf der dieser Kaufpreis ermittelt wurde – ich sehe es auch als recht wenig an.
Wer die den von Robert verlinkten Beitrag liest versteht auch warum’s evtl. „so wenig“ war 😉 zumindest möglicherweise.
Nur 19 Mio.? So viel müßte ja schon *mymüsli* wert sein. 😉
Im Ernst, da scheint die Euphorie schon nicht mehr so groß zu sein. 19 Mio. kommt mir „gering“ vor.
Wie bei Digitaler Film geschrieben, man weiß nicht wie viel ProSiebenSat1 für die Option und die ersten 30% gezahlt hat und ob die Kosten für die Werbung, die bei Pro Sieben und Sat.1 lief mit verrechnet wurden. Und die ganzen „Premiuminhalte“ (so bezeichnen die jedenfalls ihren Schrott), die von ProSieben und Sat.1 geliefert wurden, müssen ja auch irgendwie vergütet werden.
19 Mio. ist nicht zuwenig, wenn man bedenkt wie viel Traffickosten da entstehen. Schließlich muss das Geld ja auch zurück verdient werden.
Wer für Seiten wir MyMüsli etc 19. Mio zahlt, muss den Verstand nicht mehr auf rechtem Fleck haben. 19 MILLIONEN – das ist wirklich nicht wenig Geld.
979 minus 19 ergibt 960 für lokalisten und wetter.com, oder hab ich das falsch verstanden ?
wer von uns hat 19 millionen? für ein clone ist es schon eigentlich zu viel.
Da steht:
Insgesamt flossen für die Investitionstätigkeiten 979,6 Mio Euro ab.
Das bedeutet: Auch alle technische Anlagen (Kameras, Technik etc.) gehören zu den Investitionen. Nicht nur die Zukäufe.
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