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Internet Tablets: Pocket Surfer 2

Cyberbloc berichtet über ein passables Gerät, das nur zum mobilen Surfen gedacht ist. Merkwürdige Preispolitik imho, auch das Fehlen eines WLAN-Moduls ist schmerzlich. Just GPRS. OK, wenn es EDGE kann oder gar UMTS, dann ists ja kein so großes Problem, weiß ich aber nicht. Sieht aber nicht so aus. Ein KO-Kriterium! Also auf zu Cyberbloc und direkt zur Produktherstellerseite Datawind / Pocket Surfer. Dort erfährt man auch mehr zu den Eckdaten:
* Lithium Polymer Batterie
* 5 Stunden Batterielaufzeit bei Benützung
* Eingebaute High Performance Antenne
* Transreflektiver hintergrundbeleuchteter Bildschirm (gut für Tageslicht? oder?)
* 640 x 240 VGA Farbe
* Mini USB Ladeport
* Maustaste
* Hintergrundbeleuchtetes Keyboard
* Ladezeit pro Seite unter sieben Sekunden
* Web Browsen im Original Layout
* 174 Gramm
* 152 x 75 x 15mm
Die Maße wie auch das Gewicht sind schon mal exzellent. Dass der PocketSurfer den Broswer IE nutzt, stört mich persönlich null. Sorgen macht mir die bescheidene Auflösung von 640×240, da ist definitiv zu wenig für viele Seiten und macht das Lesen sehr unangenehm, es sei denn, man kann zoomen, was mit dem neuen IE7 kein Problem ist. Wenn der IE7 verwendet wird.

Witzig ist das Bild:
pocket surfer2

Entspricht „BenÜtzung“ den neuen Rechtschreibüngsregeln? Jesus…

Zum Pricing: im ersten Jahr soll man 249 Euronen bezahlen, man darf dann bis zu 30 Stunden pro Monat surfen. Mit einem Aufschlag von 10 Euronen entfällt die Grenze für Intensivsurfer. Im Jahr 2 wird dann eine Gebühr von 45 Euro pro Monat fällig. Das schmeckt mir nicht, da Mobilfunkprovider wohl bald feste Datentarife anbieten dürften. So dass der PocketSurfer 2 nicht ganz so interessant erscheint.


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Laut Golem wird es wohl aufgrund der Übertragungstechnik nicht möglich sein, Flash anzuzeigen, das ist in der Tat ein echtes Manko.

Insgesamt schon mal ein ganz exzellenter Ansatz, was die Kompaktheit wie auch konsequente Ausrichtung des Produkts angeht. Aber, kein UMTS, kein EDGE, no Flash, zu schmale Auflösung wie auch die etwas merkwürdig anmutende Preispolitik (letztlich zu teuer) sind eklatante Mankos. Ich werds mir also nicht zulegen. Im Vergleich zum Nokia 800 hat das Gerät imho keine Chance.
n800
Gut, dafür verfügt es außer WLAN (802.11b/g) über kein GPRS/UMTS Modul, das ist wiederum total beknackt, wäre das mit dabei, würde ich es mir umgehend anschaffen. Dafür wartet der PocketSurfer mit ner Tastatur auf. Von den Abmessungen her sind beide nahezu gleich. Was die Akkulaufzeit angeht, sind beide mit rund 4 Stunden schwach auf der Brust. Das liegt wohl aber an der Gerätgröße, da man kein größeres Akku reinpacken kann. Jedoch ist das halb so wild. Ein-zwei Ersatzakkus und gut ist. Beim N800 würde ich mir wünschen, dass man die Buttons an die Seite verlegt, dafür den Screen vergrößert. Das wiederum würde sich wohl auf die Akkulaufzeit negativ auswirken, schätze ich mal. Dass es dadurch auch etwas dicker wäre, ok. Verschmerzbar. Touchscreen habe beide leider auch nicht. Warum Touchtechnik: schaut man sich die dadurch mögliche Bedienung des iPhones via intuitiven Fingerbewegungen an, dürfte das bald auf vielen Geräten zum maßgeblichen Standard werden.

weitere Gedanken zu Internet Tablets

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

25 Kommentare

  • Interessant ist auch welches Betriebssystem auf den Geräten läuft.
    Vielleicht will man ja auch mal was mehr damit machen als nur surfen.

  • Die Teile scheinen Dich nicht loszulassen. 🙂

    Zum Browser des Pocketsurfers: Golem erwähnt eine Proxy-Lösung (bei welcher der Proxy Seiten bereits strippt), die sich nicht unbedingt mit einem Pocket-IE ausschließen muss. Access Netfront (der Palmbrowser) lief ja auch mit und ohne strippendem Proxy. Die Pocket-IEs basieren übrigens auf der Engine von IE4. Nicht prickelnd im Vergleich zu Gecko, WebKit, Opera, aber auch IE7…

    Das N800 hat einen Touchscreen, allerdings kein Multitouch. Da Bluetooth drin ist, kann das BT-Handy mit günstigem Datentarif in der Hemdtasche bleiben. Für Feeds und Mails per IMAP reicht auch GPRS allemal.

  • ne, wird mich auch nicht mehr loslassen, bis mehr Teile als N800 auf dem MArkt sind. Danke für die Updates, wenn auch die Lösung mit dem externen Gerät sich nicht so elegant anhört, aber da man eh ein Handy dabei hat, why not. Wenn man so will, könnte man in der Tat die Kombo aus Handy als Funkstation und externen Spezial Browsing Screens als mögliche Lösung betrachten;) Die wären in der Tat spannend, weil man zahlreiche Bauteile aufs Handy „verlagert“ und damit Platz für den Screen hat, den man dann so schlank wie nur möglich gestalten kann.

  • Ich glaub bei dem Preis hast du dich versehen. Ab dem 2. Jahr kostet es 45 € pro Jahr für die 30 Stunden und Monatlich würden dann nur die 10 € pro Monat anfallen. Aber ohne UMTS/HSDPA ist das auch noch recht teuer wie ich finde. Mal sehen was das iPhone so bringt, aber ohne HSDPA und nen selbst wechselbaren Akku und ohne freie Providerwahl finde ich das auch nicht so interessant.

  • Ja das schon. Aber ich meinte eher das hier :

    Im Jahr 2 wird dann eine Gebühr von 45 Euro pro Monat fällig.

  • Die 30 Stunden im Monat gibt es im ersten Jahr umsonst. Im zweiten Jahr zahlt man dann 49 Euro Jahresgebühr für 30 Stunden im Monat. Es handelt sich aber nicht um einen Zweijahresvertrag, man muss das zweite Jahr nicht mitnehmen. Zu jeder Zeit (also im ersten wie im zweiten Jahr) kann man für 10 Euro Aufpreis monatlich aus den 30 Stunden eine Flatrate machen. Ich bin aber skeptisch, ob das Angebot wirklich so umgesetzt wird. Das war erst einmal nur eine Ankündigung. Mehr nicht.

  • Wow! Was ist das denn für ein Artikel? Das N800 hat ein Touchscreen, dieses Pocketsurfer Ding kann keinen IE7 haben weil kein „echtes“ Windows drauf läuft. Was ist bei dem Pocketsurfer eine „Maustaste“ und was eine „High Performance Antenne“? Und soll die Flashunterstützung was mit der Datenübertragungstechnik zu tun haben? Wo in diesem Vergleich ist der EEE PC? Und wie hast du es geschafft die Tarife so durcheinander zu bringen, die stehen doch eigentlich überall ziemlich klar.

  • @Max, das mit dem Windows habe ich nirgends entnehmen können. Ist aber in den Kommentaren bereits aufgeklärt, siehe Comment 3.
    Die HPA wie auch die Maus stehen genau so im Datenblatt, wo ist das Problem?
    Das Problem mit Flash ist, dass man eben nicht einfach so Flash zippen kann im Gegensatz zu HTML, das ist nicht so schwer zu checken (Comment 3):)

    Der Asus ist eine Antwort auf den OLPC, kein nur auf Surfen ausgerichtetes Tablet, logisch. Steht auch in dem anderen Posting, Link am Ende des Artikels.

    Pricing ist btw so korrekt, habe nochmals nachgeschaut.

  • Gar kein Problem. Nur etwas überrascht über diesen Artikel der meiner Meinung nach mehr verwirrt als aufzuklären. Ich würde übrigens von dem Pocket Surfer abraten, schliesslich behauptet der Hersteller 640×240 Pixel wären VGA und ein Gerät mit UMTS wäre nur dann schneller, wenn es Seiten 9x so schnell lädt wie dieses Gerät. Klingt mir ziemlich fishy.

  • Ad N800 : Wenn es wen interessiert : wir haben das gute stück frisch ab US- auslieferung sechs wochen lang on route 66 getestet. Ein etwas barocker bericht darüber (speziell zur live- blog- anwendung in fremden zonen)@ in|ad|ae|qu|at.

  • Ich habe den Vorgänger des N800. Hauptsächlich benute ich mein N770 in letzter Zeit als Player für Videos und Musik. Was ich stark vermisse, ist VoIP-Software.

    Die Texteingabe per Stift und Touchscreen stört mich gewaltig. Die kleine Onscreen-Tastatur hat winzige Buttons und nicht alle Symbole passen auf einmal auf den Bildschirm. Gerade Passworteingaben dauern dadurch lange, da man ständig zwischen Gross/Kleinbuchstaben und Sonderzeichen rumwechseln muss.

    Surfen geht per Wlan oder GPRS (mit Handy), aber durch die begrenzte Rechenleistung und das kleine Display sind längere Surfsessions anstrengend und langsam. Nokia hätte das Ding besser grösser gemacht und dafür eine extra Tastatur spendiert.

    Ob sich diese kleinen Surfzwerge lohnen, kann ich nicht sagen. Man kann, gerade mit Fremdsoftware, wirklich coole Sachen mit ihnen anstellen, aber ob sie ihr eigentliches Aufgabengebiet – nämlich für eMail & Interweb da zu sein – gut erfüllen, bezweifle ich mittlerweile. Zu kleines Display, nerviger Input und nicht das volle Erlebnis (kein Flashvideo,…). Da verzichte ich lieber kurz aufs Web oder schalte meinen Rechner an.
    Ich bin zwar mit dem N770 zufrieden (eben weil ich gerne mit Linuxdevices rumspiele), würde es mir aber nicht noch einmal kaufen. Meins habe ich per eBay für 150EUR gekriegt, das ist okay, aber 300EUR neu sind zuviel.

  • @Stefan: „Besser größer“ ist so eine Sache. IMHO ist das N800 in jeder Hinsicht ein guter Kompromiss: Die Rechenleistung ist ausreichend für 95% der Dinge, die man im Internet macht, das Display groß genug für Emails und die morgendliche und abendliche Lektüre von Blogs. Das N800 ist übrigens hard- und softwareseitig deutlich ausgereifter als das 770.

    Die fehlende Tastatur ist in der Tat eine Schwachstelle, wenn man auch mal von unterwegs bloggen, kommentieren oder längere Emails beantworten möchte. Eine BT-Tastatur ist deshalb schon fast Pflicht, wenn man das N800 unterwegs als Ersatz für das Notebook sieht.

    Ich vermute, dass mit Deinem Anforderungsprofil, Stefan, der EEE PC von Asus (mit dem 10er Display) die bessere Wahl ist: Dich würden größere Gehäuseabmessungen nicht stören, wenn Du dafür eine richtige Tastatur und ein größeres Display bekommst. Ich hoffe mal, dass ASUS mit dem Linux des EEE ähnliche Wege geht wie Nokia bei Maemo (oder sogar Maemo oder PokyLinux mit einem der Displaygröße angemessenen Theme ) drauf läuft. Der EEE hat jedenfalls gutes Potential die Nische zwischen kleinem Surftablet und Notebook mit recht preiswerter Hardware zu besetzen.

  • @Mattias: BT Tastaturen sind eine Möglichkeit, ansonsten lässt sich mit ein wenig handwerklichem Geschick ein USB Power Injector basteln, was ich aber bis jetzt noch nicht getan habe. Damit lassen sich – theoretisch – neben einer Tastatur auch die neusten Digicamschnappschüsse überspielen und an die daheim gebliebenen schicken.

    Der EEE PC hat mich aufhorchen lassen, nachdem ich mir aber die Preise (399$) und die magere Rechenleistung durch den Kopf gehen habe lassen, bin ich zu dem Entschluss gekommen, mir in nächster Zeit ein altes Thinkpad aus der X-Serie zuzulegen.

  • ist dem so? Ich habe jetzt überall immer nur von Preisen zwischen 150-220 Euro gelesen, zB siehe neuerdings.com http://neuerdings.com/2007/06/06/asus-eee-klein-billig-gut/

    was mich erstaunt, muss das überlesen haben, sind die Maße des Asus EEE PC: 12cm x 10cm x 3cm. Das Gewicht von 900 Gramm ist gerade so an der Grenze, oder? Was wiegt eigentlich das N800?

    Auf den Bildern sieht der Asus irgendwie größer aus (20 cm Breite hätte ich geschätzt)

  • Die Preise habe ich von heise.de, kann mich da natürlich auch irren.
    Zur Grösse: Hier sprechen sie von 8.9in x 6.5in, was ca. 22cm x 17cm sind

    Das N800 wiegt 300g, also etwa soviel wie Handy und Digicam zusammen.

  • Ich hab das N800 gerade gewogen: Mit Tasche 230g. Die BT-Tastatur schlägt mit 210g (incl. Batterien) zu Buche.

    Beim EEE rechne ich mit Preisen ab 249€. Die 150 bis 220€ sind 1:1-Umrechnungen der US-Preise ohne Mehrwertsteuer. Zudem hat ASUS bei der allerkleinsten Variante für 199$ schnell einen Rückzieher gemacht. Wenn es für 349€ die 10-Zoll-Version (ohne fiesem Trauerrand) mit 4GB Flash gibt, wäre das wohl OK. Der EEE ist etwas größer als ein A5-Blatt. Mein gutes altes B142 von Fujitsu-Siemens wird der EEE damit nicht so schnell ersetzen.

    Den USB-Power-Injector benötigt man beim N800 nicht, wenn die Digicam SD-Karten verwendet: Das N800 hat einen externen SD-Slot und einen internen (macht derzeit 4GB zusätzlichen Speicher, evtl. kann die aktuelle Firmware auch große Karten…).

  • noch mehr konkrete praxis mit dem N800:
    nach den eher mühsamen erfahrungen, 3 wochen lang ausschließlich nur auf diesem gerät zu bloggen und zu surfen (roadtrip ohne laptop), hat sich daheim nun der N800 sehr gut in den alltag eingepasst:
    – als musikplayer mit 8GB SD-karte plus FM-Radio plus Podcasts plus livestreams. dient als küchenradio (fm+livestreams), podcatcher (in der früh kurz per WLAN aktualisieren und man hat den ganzen tag material mit), als letzte variante dann die eigenen mp3´s mit KAGU mediaplayer(ipod bleibt daheim).
    – surfen über jeden freien WLAN-hotspot problemlos, die ganze Wikipedia ist offline drauf, GPS-karten sind drauf (NAVICORE).
    – konnte auch schnell in der u-bahn über die bluetooth-verbindung zum Nokia N70 mobiltelefon per UMTS schnell eine telefonnummer online raussuchen.
    EMPFEHLUNG für das N800!!!

  • Mein letzter zu dem Thema: hatte diesen Pocket Surfer in der Hand. Es ist wirklich ziemlich schnell. Tatsächlich ist Flash wegen der Technik nicht möglich: man bekommt auf dem Gerät nur einen Screenshot der Seite zu sehen, bei jedem Klick wird dieser Screenshot neu geladen. Die Bildqualität ist ziemlich schlecht, Text kann man gut lesen. Durch die Screenshot-Technik kann man Web 2.0 komplett knicken – nicht mal der Cursor ändert sich, wenn man über Links hovert. Die Tastatur ist Schrott. Billig, hübsche Idee, aber nicht wirklich überzeugend.

  • Bin zufällig hier hinein geraten. Leider keine neueren Beiträge zu dem Thema (!) Ich finde das Gerät einwandfrei, habe es schon einige Zeit. Für meine Surfgewohnheiten (Informationsbeschaffung, Teilnahme an Foren, ebay etc.) reichts völlig aus! Und ist im Vergleich zu den 3G Geräten wirklich schnell, trotz „nur GPRS“. Mich stört immer, dass die Leute gleich verurteilen ohne etwas zu kennen! GPRS ist fast überall verfügbar, und es ist bei diesem Gerät absolut preiswert, was man von UMTS nicht sagen kann. WLAN braucht manbei dem Pocketsurfer auch nicht, wofür? Eine kleine Tastatur zu bekritteln ist Unsinn, denn wer schreibt schon Romane auf dem Ding? Das Gerät macht genau das, wofür der Name steht. PocketSurfer. Und das macht es perfekt, wenn man den Preis berücksichtigt!
    Nebenbei: der Service von Datawind ist 1. Klasse! Antworten persönlich mit Email oder per Telefon binnen 1-2 Stunden.

  • Kleines Update Januar 2010: Den Pocketsurfer 2 habe ich für 79 Euro mit 3 Monaten unbegrenzter Flat plus 12 weiteren Monaten a 30 Stunden Internetnutzung gekauft. Superteil für das Geld. Fixe Nutzung fast überall. Tastatur vollkommen ok. Unbedingt empfehlenswert.

    Meine Rechnung: 79 Euro: 15 Monate Nutzungsdauer = 5,27 Euro/Monat wenn ich das Ding nach der Erstlaufzeit wegschmeisse.

    Bei Verlängerung um ein weiteres Jahr: 79 für Anschaffung (s.o.) +44,99 Euro für ein weiteres Jahr (30h/Monat)=123,99 Euro für 27 Monate = 4,60 Euro/Monat