Apple arbeitet offenbar an einem eigenen Abomodell für iPhones und andere Hardware-Produkte. Berichten zufolge sollen Apple-Fans bestimmte Geräte künftig für eine monatliche Gebühr mieten können, anstatt sie zu kaufen. So könnten sie immer das neuste Modell erhalten.
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, arbeitet US-Konzern Apple momentan offenbar an einem eigenen Aboservice für iPhones und andere Hardware-Geräte. Das geplante Modell könne demnach beispielsweise mit Abonnements von Apps oder anderen Servicedienstleistungen verglichen werden.
iPhone-Fans sollen bestimmte Geräte dabei künftig gegen eine monatliche Gebühr mieten können, anstatt sie zu kaufen. Das verschaffe ihnen zudem die Möglichkeit, immer das neuste Modell zu erhalten. Das Projekt befindet sich zwar noch in der Entwicklung, allerdings konnte Bloomberg bereits jetzt erste Einblicke durch einen Insider erhalten.
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Apple-Abo: US-Konzern plant eigenen Aboservice für iPhones und Co.
Ein solches Abomodell für iPhones und Co. wäre ein großer Schritt in Richtung Mietservice und automatisch wiederkehrende Verkäufe. Zwar gibt es bereits ein vergleichbares Apple-Abo für iPhones in den USA und auch viele Mobilfunkanbieter werben mit Teilzahlmodellen, allerdings scheinen die neuen Pläne von Apple weit darüber hinaus zu gehen.
Laut Bloomberg will Apple seinen Kund:innen nämlich die Möglichkeit geben, die Miete über den App-Store und die monatlichen Beiträge über die Apple-ID samt hinterlegte Kreditkartendaten abzuwickeln. Außerdem soll sich der geplante Mietservice von klassischen Ratenzahloptionen unterscheiden.
Die monatliche Gebühr soll sich demnach nicht am Preis der Geräte orientieren, die dann nach einem gewissen Zeitraum von zwölf oder 24 Monaten abbezahlt wären und in den Besitz der Kund:innen übergehen. Die Gebühr soll vielmehr modellabhängig sein und müsse nur solange bezahlt werden, bis das Gerät zurückgegeben wird.
Apple-Mietservice: Monatliche Gebühr bis zur Rückgabe
Der geplante Mietservice erscheint dabei insofern interessant, da Apple bislang jährlich neue Modelle seiner iPhones, iPads und Co. auf den Markt bringt. Das Abomodell würde dabei einer Abkehr von der bisherigen Strategie gleichkommen, denn Apple verkauft seine Produkte meist nur zum vollen Preis.
Apple-Fans hätten zudem flexiblere Möglichkeiten, Geräte zu erwerben und könnten immer das neuste Modell bekommen, ohne Produkte wieder verkaufen zu müssen. Der iPhone-Konzern würde die mitunter hohen Preise seiner Produkte außerdem etwas kaschieren.
Apple-Aktie mit Kurssprung
Laut Bloomberg arbeitet der US-Konzern bereits seit einigen Monaten an dem Programm, hat es zwischenzeitlich jedoch auf Eis gelegt, um zunächst einen „Jetzt kaufen, später bezahlen“-Service anzubieten. Laut einem Insider könnte der Mietservice dennoch bereits Ende 2022 an den Start gehen.
Es könne aber auch zu Verzögerungen oder sogar Planänderungen kommen, sollte sich das Modell als unpraktikabel erweisen. An der Börse kam die Meldung derweil gut an. Die Apple-Aktie verzeichnete nach der Bloomberg-Meldung einen Zuwachs von rund zwei Prozent.
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