„die Suche nach dem Tool“
Vorneweg das Denkergebnis: im Blog wird geschrieben, jeder kann kommentieren und auch den Artikel editieren (Wiki-Element). Die Ablage der Artikel erfolgt über statische Blog-Pages, die als zentrale Anlafustellen für ein Themengebiet dienen. Ein System, nicht zwei Systeme => Blog + Wiki-Plugin.
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Vornweg: Die Suche nach (und auch der funktionale Aufbau) dem geeigneten Tools/Systems soll nicht ausarten. Ich werde und will keine 10 Jahre verwenden, um das richtige Tool zu finden:)
auf Robert Lenders Blog findet sich ein Beitrag zum Blogsystem Serendipity im Verbund mit Wiki-Fähigkeiten. Das ist deswegen interessant, weil es grundlegende Vorteile beider Welten miteinander verbindet. Serendipity ist eine vorzügliche Blogsoftware, was man so hört. Und es kann auch mit statischen Pages arbeiten, also wie WordPress. Pages kann man als Anlaufstelle verstehen, mit deren Hilfe man Blog-Artikel ordnen und strukturieren kann (natürlich via Linkverweise bzw. kommentierten Linkverweisen). Nicht umsonst hat zB Michael Wöhrer diese Fähigkeiten genutzt, um Artikelsammlungen (ein konkretes Beispiel) eine wesentlich stärkere Präsenz und Übersichtlichkeit zu geben, als es herkömmliche Kategoriearchive von Blogs zu leisten vermögen. Damit ist für mich bereits die Frage geklärt, wie man von der Flüchtigkeit der Blog-Ablage wegkommt, die eine Vertiefung von Themen ungemein erschweren.
Warum Serendipity aber, also überhaupt ein Blog nehmen? Wie gesagt, es hat einen guten Ruf und es schadet nicht, wenn man ruhig etwas mit Software experimentiert, natürlich schadet es auch Serendipity nicht, wenn man dafür bisserl trommelt;) Doch das sind „lediglich“ externe Gründe. „Wissensseiten“ wie der Wikipedia mangelt es meiner Meinung nach ganz stark an Blog-Elementen. Also der Besprechung aktuell eingestellter Artikel, die man via Kommentierung verbessern und korrigieren kann, bevor sie in einer quasi finalen Version abgelegt werden. Ein wesentlicher Aspekt ist demnach auch die öffentliche Präsenz neuer Informationen iA. Ein Blog leistet hier ungleich bessere Arbeit als ein Wiki (Dialogisierung über Vernetzung). Natürlich kann man im Blog die neuen Artikel eines Wikis separat anteasern und durchgehen, aber wozu zwei Schritte machen, wenn man alles in einem Schritt erledigen kann? Sprich: ein Blog-Artikel ist zugleich ein Wiki-Artikel, der von allen editierbar und zugleich kommentierbar ist. Das ist der Gedanke. Und das leistet zugleich das eine Wiki-Plugin für Serendipity (s. Artikelverweis oben), wenn ich es richtig verstanden habe. Es spielt dabei übrigens keine Rolle, ob man in einer Timeline ein Thema „von oben nach unten“ durchackert. Es kann also ruhig vorkommen, dass zum Thema Social Networking konkrete Praxisbeispiele noch vor dem eigentlich Erklärbär-Artikel erscheinen, was ein SN denn überhaupt sein soll. Wissen unterliegt meiner Meinung nicht einem geordneten Eingangszenario, wie man es zB in Unis gewohnt ist (vor Beginn eines Hauptsemesters werden die Arbeiten verteilt und dann schön der Reihe nach im Semester durchgekaut, Grundlegendes zu Beginn, Fortgeschrittenes zum Schluss). Denn, man spricht im Web bei diesem Projekt höchst unterschiedliche Personen mit unterschiedlichen Erfahrungsniveaus an. Wozu die Pros mit Newbiethemen aufhalten? Dass man die Ablagestruktur einmal geschriebener Artikel so wählt, dass man sich orientieren kann, ist aber klar.
Was ich nicht weiß: eine ordentliche Ablage der Artikel im Rahmen einer statischen Page erfolgt nicht automatisch, sondern muss separat erfolgen. Beispiel: eine grundlegende Einführung zu Social Networks kommt in die Kategorie „Grundlegendes zu Social Networks“ und dient Interessenten als Einstiegkategorie. Da ich dummerweise kein Bibliothekar bin, kann ich am Anfang -wenn man also ein neues Themenfass eröffnet- nur eine ungefähre Struktur vorgeben, die zugleich als Aktionshinweis zu verstehen ist, was man überhaupt zu einem Thema schreiben kann. Sobald ein Artikel verfasst ist, muss ich ihn in dieser Struktur einordnen und verlinken. Weniger dürfte Mehr sein, also muss man imho die Struktur nicht zu tief wählen. Dennoch muss man im laufenden Betrieb diese zentrale Startseite beständig erneuern. Frage ist also, ob man das Editieren einer solchen Page jedem überlassen kann oder einer Gruppe von Themenverantwortlichen. Womit wir schon bei der Frage der Arbeitsprozesse wären, wer also an wen was meldet, wann ein neues Thema aufgemacht wird und wer sich darum kümmert, dass es befüllt wird. Aber das bespreche ich lieber in einem separaten Posting, da ich auch hier eine schlankstmögliche Organisation einem aufgeblähten Apparat und Regelwerk (->Wikipedia) vorziehe.
Frage: wer kennt sich mit Serendipity gut aus und wer wäre bereit, die SW mithelfen so anzupassen, dass es die wichtigsten Bedürfnisse erfüllt, wenn es denn was anzupassen gilt? Und auch nicht in ewiger Arbeit ausarten sollen. Ich mag es -ich wiederhole mich- russisch, robust, schlank. Es soll funktionieren und nicht dem User im Weg stehen.
Also der Besprechung aktuell eingestellter Artikel, die man via Kommentierung verbessern und korrigieren kann, bevor sie in einer quasi finalen Version abgelegt werden.
Aehm, also dass es inbesondere in Wikipedia zu jedem Artikel/Eintrag auch eine Diskussionseite gibt ist Dir aber schon bekannt, oder? Fuer jeden Artikel gibt’s gleich neben dem „Artikel“ Reiter einen „Diskussion“ Reiter wo der Artikel besprochen werden kann und soll bevor (groessere) Aenderungen vorgenommen werden oder wenn es Unstimmigkeiten gibt.
Da die „statischen“ Seiten bei deinen Anforderungen und deinem Lösungsansatz die Struktur vorgeben, die aber mit Blogfeatures und -komfort zu versehen sind, schlage ich vor, genau anders herum wie dein Vorschlag, Robert, ein geeignetes WIKI zu nehmen (wie von Armin auch vorgeschlagen) und es massiv zu BLOGIFIZIEREN. Nenn es doch einfach *äh*… WIKILOG.
[Just my 2%]
@Arnim ja, kenne ich:) Mein Punkt bezieht sich nicht aufs Kommentieren per se (Punkt? Präsenz)
@Cem, alle Wege führen nach Rom, daher sehe ich das recht entspannt. Zudem reizt mich Serendipity.
Aber wo ich Dich schon mal hier habe: Startup Weekend,… wann werden die Ideen präsentiert? Vorab in closed area oder aber vor Ort?
Live vor Ort.
Ich zitiere mich aus meinen eigenen Kommentaren (Excuse me, Sir!):
* Maximum 20 Pitches
* Maximum 3 Minuten/Pitch
* Jeder Teilmehmer hat 3 Punkte, die er auf die Pitches seiner Wahl verteilen kann
* Die zwei besten Pitches treten nocheinmal gegeneinander an (Death Match) und der beste gewinnt
* Die Pitches müssen aus dem Stegreif genacht werden ohne zusätzliche Hilfsmittel (im Fahrstuhl/Elevator gibt es keine Hilsmittel wie Beamer und Slides)
Furchtbar einfach mit klarem Resultat. Keine organisierte Vorabdiskussionen. Aber jeder ist natürlich frei, seine Ideen vorab irgendwo vorzutragen. Nur: Verbrennt keine Ideen dadurch! Zerreibt euch nicht unnötig. Haltet euer Pulver trocken.
Mich interresiert auschliesslich nur WIEVIELE Leute pitchen werden. Wegen Limit wegen Orga & Zeit. Dazu siehe bitte auch hier:
https://www.xing.com/app/forum?op=showarticles;id=5037545
Sorry, aber ich halte Serendipity für total ungeeignet. Hatte meinen Blog über 1 Jahr erst auf S9Y laufen und dann bin ich auf WordPress umgestiegen. Meiner Meinung ist es zu undurchsichtig…
Hallo Robert,
ich hatte versucht, mit http://www.blog-o-pedia.de ein ähnliches Projekt auf die Beine zu stellen: Ziel war es, eine umfangreiche Webseite über Web 2.0, Blogs und Social Networking zu erstellen, gleichzeitig aber anders als bei Wikipedia das Verlinken zu Blogs ausdrücklich zu erlauben. Bisher ist nur eine Linksammlung zusammen gekommen, aber vielleicht wird das noch was, mal sehen.
Ich bin noch dabei, am Programmcode der Wikisoftware zu basteln, am liebsten wäre mir eine XML-Schnittstelle, die einen Ping bei jeder Verlinkung eines Blogs oder Artikels sendet, so dass die Blogs wissen, dass über sie diskutiert werden.
Und was schön wäre, wenn man Trackbacks an einen Blog-O-Pedia-Artikel schicken könnte, der dann auf der Diskussions-Seite auftauchen würde.
Blog-O-Pedia sollte eigentlich also beides können: ein Wiki um gemeinsam gute Artikel zu schreiben, ein Blog um sich schnell gegenseitig über neue Trends informieren zu können.
Viele Grüße
Karsten
@ritman
Also, deine Erfahrung, s9y sei zu „undurchsichtig“, kann ich nun überhaupt nicht nachvollziehen… ich nutze s9y seit fast 3 Jahren nach einigen Versuchen mit anderer blogsoftware und bin absolut zufrieden, zumal ich auch kein Programmierer bin, sondern die Dinge „einfach und übersichtlich“ mag. Und das ist nach meiner Ansicht einer der Stärken von s9y..
Eine weitere Stärke ist ja auch die von Robert beschriebene Fähigkeit der modularen Erweiterungen mit statischen Seiten, der Einbindung von wiki-Einträgen, selbt ein Forum lässt sich mit wenigen Handgriffen intergieren.
In den letzten Monaten hat sich s9y unheimlich weiterentwickelt, nicht zuletzt wegen einer sehr aktiven und ideenreichen community.
Ich bin sicher, da wird noch einiges kommen.-)
Liebe Grüsse, kho
Ich bin natürlich vorbelastet 😉 kann aber kho nur zustimmen.
Meiner einer ist für schräge Lösungen mit bestehenden Bordmitteln bekannt. Daher wäre ich durchaus bereit hier mitzudenken – Mail genügt. Ansonsten finden sich sicherlich S9y (Plugin) EntwicklerInnen, die hier und dort mithelfen würde.
Ich werde mir – jetzt ist schon zu spät zum Tiefendenken – morgen den Artikel nochmals genau durchlesen und überlegen, ob S9y hier passende Lösungen parat hätte.
Ich kann ritmans Meinung über s9y auch nicht nachvollziehen.
Für s9y gibts halt nich 1000 Plugins und 10.000 Themes, aber die Qualität machts, nicht die Quantität (wo ist die Phrasensau?).
Aber s9y und undurchsichtig?
Wenn ich bin WP ein Plugin einbauen will, das nenne ich undurchsichtig :).
Nein ich will hier jetzt kein Blogsystemwar lostreten, WP hat sicherlich auch seine Vorteile, aber nicht (mehr) für mich.
Contentschmiede berichtet gerade …
Software ist komplett überbewertet. Sie ist ziemlich egal, so lange sie nur halbwegs funktioniert. Wichtiger ist es, einen Grund zu schaffen, da mitzumachen. Diese ganzen Gründer tun ja so, als ob sie mit Ihrem Wissen fett Schotter machen könnten. Wieso sollten sie gratis bei Dir schreiben?
Das einzige, was Du den Autoren bieten könntest, wäre Publicity. Bei einem Wiki, in dem man in der Masse untergeht, ist das aber nicht gewährleistet. Ich würde einer Site mit regelmäßigen Kolumnen (wie z.B. „A List Apart“) mehr Chancen einräumen.
[…] Gestern abend habe ich Roberts Gedanken gelesen. Und mir meine eigenen heute morgen gemacht und sie im Xing Forum eingestellt. Anlass war Valentins Frage, was ich denn gerne mit WordPress gerne mehr machen würde: Ich würde kurz gesagt gerne eine persönliche “intelligente Corporate Website” haben auf Blogbasis. Eine Website, die zunächst vielleicht wie eine herkömmliche wirkt aber mit starken eingebetteten persönlichen (Blog), interaktiven, dialogorientierten oder aktuellen (RSS Feeds) Elementen. Eben alles, was Blogtechnologie hervorgebracht hat und alles was den meisten Corporate Websites abgeht bzw. fehlt. […]
ich glaube nicht, dass sich da lauter Gründer engagieren werden, die haben genug anderes um die Ohren. Aber sonst mache ich mir wenig Sorgen. Das mit den Kolumnen ist doch genau das, was ich betont habe, dass eine Mischung aus Blog und Wiki seine Vorteile bietet. Obs dann Publicity ist oder andere Gründe, warum jemand mitmacht, interessiert mich momentan noch nicht.
Ich versuche derzeit aus deinen Überlegungen einen Artikel zu verfassen, in dem mir selbst überlege, was und wie vorhandene S9y Bordmittel dazu geeignet sind. Könnte aber noch bis morgen dauern.
ich hoffe, dass es keine Sonderhürden zu nehmen gilt, bin gespannt. Danke!!!
@Robert Basic
Die Sonderhürden wirst höchstens du aufstellen 😉 Natürlich weiß ich nicht hundertpro, was du so alles brauchst. Was ich aber beschreiben werde (hoffentlich verständlich – bin ja nur Anwender) sind Dinge, die mit Bordmitteln funktionieren.
Blogistan Panoptikum Woche 30 2k7…
Nofollow wieder mal im Fokus der Aufmerksamkeit, außerdem: von Tiefenblogs, Contentklau und geistigem Eigentum: also eine ganz normale Sommerwoche in Blogistan.
……
Also bei Wünschen und prblemen zu s9y stehe ich immer zur verfügung. Sehe die aufgabenstellung recht praxisnah und auch zukunftsrelevant. hier verstärkt s9y zu sitionieren wäre ganz in meinem sinne. soviel nur kurz von unterwegs aufm wlan-klo 🙂
Na bitte. Wenn man einen der S9y Chefentwickler (eben Garvin) auch an Bord hat, kann schon nichts schiefgehen.
Artikel wird gerade – morgen abend fertig. Nachdem ich nur eine wage Ahnung habe und merke, dass ich ein Handbuch schreiben könnte 😉 wird es mal ein kleiner Ein-/Überblick an Ideen meinerseits, die gerne weiter überlegt werden können.
Auf alle Fälle eine spannende Idee, die ich mit und auch ohne S9y als Plattform mit Interesse weiterverfolgen werde.
[…] 2 – Tiefenblog II. Teil 2 – Roberts Gedanken zum Thema Tiefenblog: Vorneweg das Denkergebnis: im Blog wird geschrieben, jeder kann kommentieren und auch den Artikel editieren (Wiki-Element). Ein System, nicht zwei Systeme => Blog + Wiki-Plugin. (tags: Blogsystem Technik Themensammlung Bloggen) […]
So, ein erster Artikel ist fertig. Siehe Wie man Serendipity als Wissensplattform nutzen kann. Ich hoffe, das ist alles halbwegs verständlich und nicht nur Insiderkauderwelsch. Aber natürlich ist es gerafft und ein Ritt durch die S9y Welt 😉 Sollte daher etwas unklar sein, es weitere Fragen geben, Ergänzungen,… einfach nur her damit. Denn ich finde es hochinteressant sich mit der Frage zu beschäftigen, welche Einsatzmöglichkeiten Blogs – und insbesondere S9y so haben können.
[…] mit Hausmitteln lösen könnte. weitere Artikel: « Free, Freemium, Premium? || Trackback-URL Artikelstatistik: · Gelesen: 1 · heute: 1 · zuletzt: Donnerstag, 01. Januar1970 – 01:00 […]
s9y ist Spitze.
Und Garvin hilft sehr oft und schnell im S9Y-Forum. Ich habe mich gegen WordPress und für Serendipity entschieden. Die Templates sind „verständlicher“ und das Spartacus-Plugin ist unschlagbar.