vowe hat recht, der Mann ist ein begnadeter Schreiber und Blogger. Wer sich nur ein bisschen für Preisfindung interessiert (was ist der richtige Preis für mein Produkt), ist selbst schuld, wenn er Joels Artikel „Camels and Rubber Duckies“ nicht liest :-))
Ok, kleine Warnung an BWL’er: Was Joel erzählt, ist zwar einerseits alte, graue Theorie der Neoklassiker, allerdings versteht er es meisterhaft, praktikable Bezüge zu finden.
Sein Beispiel bewegt sich im Bereich Pricing für Softwarelizenzen. Zwar kommt dabei herüber, dass Preisdifferenzierung (unterschiedliche Preise für unterschiedliche Kundensegmente) eine übliche Strategie von Unternehmen ist und auf Dauer mehr schadet als nutzt. Sehe ich nicht so. Wenn sich die Produkt- und Servicemerkmale angepasst an die Kundenbedürfnisse unterscheiden, ist mE ein alternierender Preis absolut gerechtfertigt. Beispiel Flieger: Willst Du mehr Komfort, besseres Essen, und keinen Bock auf Gedränge, geh in die 1. Klasse und zahl dafür einen kräftigen Aufschlag. Habe noch von keinem Kunden der 1. Class gehört, dass die sich über den Preis beschweren noch sich über den Tisch gezogen fühlen. Ökonomisch ist ein höherer Servicelevel durchaus sinnvoll, wenn die Einzelkosten nicht mit dem Servicelevel proportional ansteigen = Höhere Marge.
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Preisfrage: Wie viele unterschiedliche Preise gibt es in einem Flugzeug mit 3 Klassen (First, Business, Coach). Oder wenn Du das nicht beantworten kannst: Wie viele fare bases.