YouTube und Google Play setzen ihren zahlungsbasierten Dienst in Russland aus. Bereits zuvor kündigte Mutterkonzern Alphabet an, Online-Werbung in Russland als Reaktion auf den Ukraine-Krieg zu pausieren. Den aktuellen Schritt begründet der Konzern derweil mit der sanktionsbedingten Störung des Zahlungssystems.
YouTube und Google Play pausieren ihren zahlungsbasierten Dienst in Russland. Laut den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des Google Play Stores können Nutzer:innen in Russland demnach weder Apps und Spiele kaufen noch ihre Abonnements bezahlen.
Gleiches gilt zudem für In-App-Käufe über den Google Play Store. Kostenlose Apps seien jedoch weiterhin verfügbar. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, begründen die beiden Unternehmen den Schritt mit der sanktionsbedingten Störung des Zahlungssystems in Russland.
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Auch Facebook und Twitter schränken Werbeanzeigen ein
Als Reaktion auf den Ukraine-Krieg hatten Google und YouTube erst kürzlich den Verkauf von Online-Anzeigen in Russland gestoppt. Auch Facebook und Twitter kündigten zuvor ähnliche Schritte an. Beide Unternehmen haben ihre Werbeanzeigen in Russland vorübergehend pausiert.
Laut Reuters teilten Google Play und YouTube nun mit, ihren zahlungsbasierten Dienst in einem weiteren Schritt einzuschränken. Das Unternehmen äußerte diesbezüglich:
Als Folge davon weiten wir diese Pause nun auf alle unsere Monetarisierungsfunktionen aus, einschließlich YouTube Premium, Channel Memberships, Super Chat und Merchandise, für Zuschauer in Russland.
YouTube: Werbeeinnahmen von Usern außerhalb Russlands weiterhin möglich
YouTube-User seien dem Vernehmen nach jedoch weiterhin in der Lage, Einnahmen von Zuschauer:innen außerhalb Russlands zu generieren. Entsprechende Werbeeinnahmen und kostenpflichtige Funktionen wie das Google-Feature Super-Chat sowie der Verkauf von Merchandise-Artikeln seien weiterhin möglich.
Gleiches gilt für kostenlose Apps im Google Play Store. Auf einer offiziellen Support-Webseite beantwortet Google diesbezüglich außerdem potenzielle Fragen von Entwickler:innen. Das Unternehmen wolle die zahlungsbasierten Dienste von YouTube und Google Play zunächst für die „kommenden Tage“ pausieren und anschließend über die weiteren Schritte entscheiden.
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