Mit einem neuen Großprojekt will Tesla zeigen, wie vielfältig einsetzbar die Megapacks des Konzerns schon heute sind. 37 dieser Riesen-Akkus sollen Gasturbinen in Alaska ersetzen. Die niedrigen Temperaturen dürften aber eine Herausforderung darstellen.
Der Klimawandel schreitet weltweit weiterhin in großen Schritten voran. Vielerorts werden die zunehmenden Auswirkungen von extremem Wetterereignissen deutlich, umso wichtiger ist es also, dass wir unsere Emissionen bis 2050 bis zur Null drücken können.
Dafür müssen wir fossile Brennstoffe soweit möglich durch nachhaltigen Alternativen ersetzen, denn die Energie der Zukunft kommt aus der Sonne oder Wind- und Wasserkraftanlagen. Damit die gewonnene Energie dann bei Bedarf zur Verfügung steht, sind auch Energiespeicher notwendig, schließlich scheint beispielsweise nicht 24 Stunden am Tag die Sonne.
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Tesla: Vorreiter bei Batterieproduktion
Hier kommt E-Autobauer Tesla ins Spiel. Das US-amerikanische Unternehmen forscht schon seit über zehn Jahren im Bereich der Batterietechnik und bietet daher bereits reihenweise Lösungen an. Neben der Verwendung in den hauseigenen Elektroautos, können etwa Hauseigentümer eine Batterie zum Speichern der generierten Solarenergie erwerben.
Noch größer geht es aber immer noch. Denn das Unternehmen bietet auch sogenannte Megapacks an. Dabei handelt es sich um Energiespeicher mit einer Kapazität von drei Megawattstunden, die bei Bedarf ins Netz eingespeist werden können. Das möchte nun Alaska für sich nutzen und so die Abhängigkeit von Gas hinter sich lassen.
Tesla: Megapacks sollen Stromversorgung sicherstellen
Denn die Megapacks kommen ab sofort auf der Halbinsel Kenai zum Einsatz. Insgesamt handelt es sich um eine Anlage mit einer Speicherkapazität von über 93 Megawattstunden. Bei der Ankündigung im Jahr 2019 war das ein Rekord. Inzwischen verbaut Tesla aber auch Systeme im Gigawattstunden-Bereich.
Vier Monaten im Jahr war die Halbinsel in Alaska dabei bisher auf die Stromerzeugung durch fossile Energien angewiesen. Diese wurde durch Gasturbinen sichergestellt. Die 37 Megapacks von Tesla sollen künftig jedoch auf nachhaltige Weise den Strom erneuerbarer Energien langfristig speichern und die Turbinen so überflüssig machen.
Die Abhängigkeit von Gas als Energieträger soll so reduziert werden und gleichzeitig einen großen Vorteil für die Umwelt bringen. Das bisherige Problem war jedoch, dass die die Speicherkapazität vergleichbarer Akkus bei extremer Kälte nachließ. Tesla verspricht mit seinen neuen Megapacks jedoch eine Resistenz bis bis zu Minus 34 Grad Celsius.
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