Technologie

Apple stoppt Produktverkauf in Russland und schränkt Apple Pay ein

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unsplash.com/ Laurenz Heymann
geschrieben von Fabian Peters

Als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine hat Apple seinen Produktverkauf in Russland gestoppt. Der US-Konzern teilte außerdem mit, dass der Bezahldienst Apple Pay eingeschränkt worden sei. Die russischen Staatssender RT und Sputnik stünden außerhalb Russlands zudem nicht mehr zum Download zur Verfügung. 

Apple teilte am Dienstag, den 1. März 2022 mit, dass das Unternehmen als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine den Verkauf sämtlicher Apple-Produkte in Russland vorerst ausgesetzt hat.

Laut der Nachrichtenagentur Reuters habe der US-Konzern alle entsprechenden Exporte bereits in der vergangenen Woche unterbunden. Ein Unternehmenssprecher teilte diesbezüglich mit:


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Apple schränkt Apple Pay und App Store ein

Apple kündigte insgesamt eine ganze Reihe an Maßnahmen als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine an. Darunter fallen sowohl Exporte nach als auch innerhalb Russlands. Das Unternehmen hat seinen Bezahldienst Apple Pay sowie weitere Dienste zudem eingeschränkt.

Wie Google hat beispielsweise auch Apple seinen Kartendienst in der Ukraine begrenzt und aktuelle Verkehrsanzeigen sowie Unfallmeldungen deaktiviert, um die Bürger:innen des Landes zu schützen. Innerhalb Russlands hat der US-Konzern außerdem seinen App Store eingeschränkt.

Die Apps der russischen Staatssender RT und Sputnik könnten in Russland demnach nicht mehr heruntergeladen werden. Zudem hat Apple den Bestellprozess sämtlicher Produkte deaktiviert. Nutzer:innen können zwar nach wie vor auf den Store zugreifen, allerdings Produkte weder ihrem Warenkorb hinzufügen geschweige denn bestellen.

Google blockiert RT und Sputnik auf dem Play Store

Auch Google hat die Apps der russischen Staatssender RT und Sputnik innerhalb seines Play Stores blockiert. Wie Apple hat das Unternehmen dabei zudem die Vertriebskanäle und Werbemöglichkeiten der Propagandasender eingeschränkt. Ziel sei es, die Menschen vor Fehlinformationen über den Krieg in der Ukraine zu schützen.

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet außerdem, dass die Europäische Kommission bereits an einem entsprechenden Verbot arbeite. Die Ankündigung von Google geschah als weiterer Schritt bereit zuvor getroffener Schutzmaßnahmen. Zuvor hatte das Unternehmen bereits sämtliche Kanäle von RT und Sputnik auf der Tochter-Plattform YouTube eingeschränkt.

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Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).