Die digitale Transformation hat schon längst die Jobsuche verändert. Nahezu alle Lebensbereiche werden mindestens digital unterstützt, wenn nicht sogar komplett digitalisiert. 94% der Unternehmen suchen ihre Mitarbeiter über Stellenanzeigen, die online ausgeschrieben sind, entweder auf Jobportalen oder auf den eigenen Webseiten. Dadurch hat man keine lokalen Beschränkungen mehr, wie man es früher zum Beispiel durch die örtliche Zeitung oder Unternehmen hatte. Dies kann jedoch schnell zur Überforderung führen.
Persönliche Freiheit
Die persönliche Globalisierung hat schon längst ihren Peak erreicht. Während es vor nicht allzu langer Zeit noch en vogue war um die ganze Welt zu reisen und vor Terminen kaum noch Luft holen zu können, geht der Trend heute zumindest dem Anschein nach wieder zurück.
Gerade im digitalen Zeitalter ist es uns möglich, von überall auf der Welt aus zu leben und zu arbeiten. Diese Situation gibt vielen Menschen die Möglichkeit, endlich sich selbst und all ihre Träume verwirklichen zu können. Es gibt zahlreiche Blogs über digitale Nomaden, die dort zuhause sind, wo es WLAN gibt. Sie suchen sich Ihre Jobs auf großen Jobportalen ohne lokale Einschränkung. Und wenn Ihnen ein auch weit entfernter Job gefällt, hält sie nichts mehr auf. Sie leben an den verschiedensten Orten der Welt, sind Städtebummler oder Landgänger, und machen damit viele ihrer Leser neidisch im positiven Sinn.
Zu viel des Guten?
Was machen jedoch die Menschen, denen es Zuhause wahnsinnig gut gefällt? Es ist schwer sein Umfeld zu verlassen, wenn man sich dort eigentlich recht wohl fühlt. Es ist aber auch schwer das Umfeld nicht zu verlassen, wenn man bei der Jobsuche die modernsten Stellenausschreibungen bei den prominentesten Arbeitgebern findet, diese jedoch hunderte Kilometer von Zuhause entfernt sind. Dies ist aber meistens bei den großen, übergreifenden Online-Jobbörsen der Fall.
Sie listen sehr gute Jobangebote in Ballungszentren wie Berlin, Hamburg oder München, ihnen fehlt es aber an Präzision für kleinere Regionen. Dieses Leck können regionale Jobbörsen ausgleichen. Warum man auf regionale Jobbörsen zurückgreifen sollte, zeigt zum Beispiel schon die Startseite von Unterfrankenjobs. Sie zeigt die Top Jobs in der Region Unterfranken in übersichtlicher Optik und schafft es zusätzlich die Top Arbeitgeber am rechten Rand zu präsentieren. Man sieht zwar mehr Information auf der Startseite als bei größeren Jobbörsen, man hat jedoch keinen Information Overload. Der Vorteil von solchen regionalen Jobbörsen besteht darin, dass sie viel präziser auf die Stellenangebote der Region eingehen können, durch die lokale Nähe zu den Unternehmen. Solche Jobbörsen sind auch für Ausbildungssuchende geeignet, die aufgrund von Alter und Finanzen noch nicht von Zuhause ausziehen können.
Wunscharbeitsregion ohne Karriereeinbußen
Bei den regionalen Jobbörsen kommt man nicht in Versuchung ein schlechtes Gewissen zu bekommen, wenn man den potentiellen Traumjob findet, der jedoch 250 km weit von der Familie entfernt ist. Das ist nämlich eine weit verbreitete Illusion. Viele Arbeitssuchende glauben, dass es in Ihrer Region kaum einen passenden Job für Sie geben könnte. Dabei hat zum Beispiel die regionale Jobbörse mittelfrankenjobs.de über 2000 Stellenangebote, von denen nur ca. 200 Anzeigen Minijobs darstellen (Stand April 2016).
Es muss sich nicht jeder dem Druck der Globalisierung hingeben. Viele Traumjobs liegen meist nicht weit weg von der eigenen Haustür, man muss sie eben nur richtig suchen.