Wie kommen eigentlich Blogs zur Welt? Im Gegensatz zum Sexualkundeunterricht fallen die Antworten weitaus unterschiedlicher aus. Jeder Blogger und jede Bloggerin kam auf eine andere Art und Weise zum Blog-Baby. Beispiel gefällig? Ein Dreiteiler mit tollen Geschichten.
Heute bin ich aufgestanden, habe mir die Zähne mit Flaschenwasser geputzt, habe mir anschließend die Hände ausgiebig desinfiziert, weil ich den Wasserhahn angefasst hatte und bin dann vorbei an verhungernden/toten Kindern Richtung Uni mit dem Taxi gefahren, weil die Straße voll mit Kuhscheiße war.
Eure Blog-Geschichten haben wir auf meine Frage hin, wie denn Eure Blogs entstanden sind und warum, was Euch dabei motiviert hat und was Ihr unterwegs erlebt habt, in eine dreiteilige Artikelserie verpackt. Lest Euch rein, die Stories sind so vielfältig und zeigen exemplarisch das Geile am Bloggen auf: Jeder und Jede hat eine andere Geschichte, andere Blog-Historien und -Erfahrungen gesammelt. Großartig!!!
Der Dreiteiler
- Wir befinden uns just hier im ersten Teil.
- Die zweite und dritte Einreichung (via Mail) handeln jeweils von einem Blog, das trotz des Namens mit Mamis und Windeln nichts zu tun hat und jemanden, der sich beim Bloggen gerne aufregt.
- Vier Blog-Artikelbeiträge reichen von einer Zwillingsmama mit Mehrfachblogs über eine Pixelschubserin, von einem Damals-Blogger bis hin zu einer Klassiktante.
Beginnen wir mit der ersten Einreichung:
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„Flaschenwasser-Freitagssaufen“
Mein erster Blog gehörte 2003 zu meiner ersten WG. Der Bruder meiner Mitbewohnerin hatte einen Trinkblog gestartet namens: freitagssaufen.de.vu und wir haben dann nachgelegt mit samstagskotzen.de.vu. Motive des Blogs waren tatsächliche Kotz-Ereignisse in der WG und auf den umliegenden Straßen, aber auch verschimmeltes Essen oder die Verhaltensauffälligkeiten von Mitbewohner Nr.3. Nach zwei Jahren zog ich weg aus Duisburg und damit verlor der Blog auch seinen Inhalt, die Seite wurde dann irgendwann eingestampft als Lycos die .de.vu-Sache übernahm. Dieser Blog hat mir immer große Freude bereitet und wurde tatsächlich auch von manchen Leuten gelesen.
Seit 2009 blogge ich über Indien – paulindiana.blogspot.de/ – als Nebenprodukt meines Auslandssemesters an der Jawaharlal Nehru University in Delhi (08/2010–03/2011) im Master Kulturelle Grundlagen Europas an der Uni Konstanz. Eigentlich sollte der Blog sowas werden wie “Heute bin ich aufgestanden, habe mir die Zähne mit Flaschenwasser geputzt, habe mir anschließend die Hände ausgiebig desinfiziert, weil ich den Wasserhahn angefasst hatte und bin dann vorbei an verhungernden/toten Kindern Richtung Uni mit dem Taxi gefahren, weil die Straße voll mit Kuhscheiße war.”
Stattdessen ist mein Blog geworden was er ist — es gibt viele Buchtipps, kulturwissenschaftliche Auffälligkeiten, Stereotypen und Gemeinsamkeiten, gerne auch Orientalism und Bollywood, und vieles mehr. Obwohl ich schon seit Jahren wieder in Deutschland bin will der Blog einfach nicht aufhören, geschrieben zu werden: Indien ist immer wieder überall und lässt einen einfach nicht ganz los.
Noch Fragen?
Beste Grüße
Paula Landes
Na, das nenn ich mal eine Blog-Karriere, die irgendwie anders ist!!!
Weiter im Dreiteiler
- Den habt Ihr gerade gelesen!
- Die zweite und dritte Einreichung (via Mail) handeln jeweils von einem Blog, das trotz des Namens mit Mamis und Windeln nichts zu tun hat und jemanden, der sich beim Bloggen gerne aufregt.
- Vier Blog-Artikelbeiträge reichen von einer Zwillingsmama mit Mehrfachblogs über eine Pixelschubserin, von einem Damals-Blogger bis hin zu einer Klassiktante.
Ich möchte mir sehr herzlich bei allen Einreichern bedanken! Ich wünsche Euch noch viele Jahre Spaß, mit Euren Blogs und Beiträgen. Möge Euch nie der Blog-Saft oder der Strom ausgehen!
Bloggergeschichten können schon aufregend sein 🙂 Gekonnt geschrieben- danke dafür. Auch ich führe seit Jahren einen Blog und das mit immer mehr wachsender Begeisterung. Auf das schreiben!