Mike Schnoor berichtet über ein junges Startup namens TownKings (local based social networking…), das Blogger zuerst über den kommenden closed beta Start am 01. April (???) informiert hat. Dabei kommen einige Aspekte zur Sprache, die imho nicht unwichtig sind.
Für mich macht es absolut keinen Sinn, über ein Startup zu schreiben, das ich mir nicht anschauen kann. Nur aus dem Text irgendwas zu übernehmen, ist idR nicht so prickelnd, es sei denn, man hält das Thema für so spannend, dass man davon abweicht.
Wenn man schon Blogger informiert, sollte man neben einem eigenen Zugang auch über eine Themennähe des Bloggers nachdenken, nicht einfach so zB die Blogscout-Rankings abklappern. Logo. Zudem, einfach so rausschicken, ist halt nicht, das würde ich mir ziemlich genau, an wen man was verschickt. So zB ist das Versenden solcher Infos an Companice ziemlich sinnentleert, man muss sich doch nur die Artikel anschauen und verstehen lesen lernen.
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Ebenso finde ich es wichtig, dass man dabei komplett auf PR Geschwurbel verzichtet (Bsp: „wir werden social networking revolutionieren, die Application Architecture ist skalierbar-hochperformant, blabla…“ so redet kein Mensch). Was ich als unangenehm empfinde, ist das Absenden der Mail via einer PR Agentur. Wenn der Inhaber nicht reden will, dafür reden lassen wil, muss ich dann eben auch nicht mit ihm reden noch über sein Startup. Heißt: man sollte klarmachen, wer die Mail absendet und welche Rolle derjenige im Unternehmen spielt. Je weiter weg der Absender von der Entscheidungskompetenz ist desto uninteressanter wird die Mail. Für nicht minder wichtig halte ich das Aufsetzen eines Blogs. Man kann die Mail abkürzen und auf das Blog verweisen, das auf das Startup in Ruhe eingeht. Und was ist besser, als auf der gleichen Ebene mit Bloggern zu reden als mit einem Blog selbst? Ich für meinen Teil würde nicht mal unbedingt zum Start eine Mail verschicken, sondern darüber nachdenken, ob es nicht ausreicht, in der Blogroll auf die Blogs zu verlinken, die thematisch nahestehen. Ein versierter Blogger wird dann schon selbst auf das Blog aufmerksam. Zudem bekundet der Gründer damit auch, was ihn über die Blogroll-Funktion thematisch interessiert, was ja nicht unspannend ist, sich als Person vorzustellen im gewissen Sinne. Kommunikation via Blogs ist eben nicht nur der Artikel und der Kommentar selbst.
weitere Elemente, die es zu beachten gibt?
[…] Letzte Woche begann eine spannende Diskussion im Blog von Jens Kunath, welche sich mit dem Thema “Blogmitteilungen vor Pressemitteilungen” beschätigte. Grundsätzlich geht es darum, die wichtigsten Blogs vor dem Versand von Pressemitteilungen zu informieren, um ihnen einen Vorsprung zu verschaffen. Robert Basic führt diese Idee weiter, indem er seine Vorstellungen einer Blogmitteilung auf den Punkt bringt: […]
Moin Robert, da Du ja das Thema noch ein mal aufgreifst; hast Du meine Mail bekommen? Würde mich über Feedback freuen.
Gruß
Marcel
ja, n.n. angesehen
Alles klar, dann genieß erstmal das schöne Wetter!
[…] Aus der Sicht mit der berühmten PR-Brille kann man dies immer wieder über eine klassische Pressemitteilung (auch als Vorabinformation) machen. Aber einen Punkt, den Robert in diesem Linkbaiting anspricht, möchte ich ebenfalls aufgreifen: Der Bloglaunch geht meistens unter. […]
[…] Robert Basic brachte den Stein ins Rollen, der durch Teile der deutschen Blogszene rollt und hier und da ein paar Scherben hinterläßt. […]
Ich hab nach betazugnag gefragt, der komme ’sonntag oder montag‘. Hm 😉
Ich finde es imho erschreckend, wenn ich ne hyper- professionale-Flash-Gedöns-Werbung vor mir habe, aber keinen Menschen, der hinter seinem Produkt steht. Muss man denn immer erstmal Geld eintreiben, um zu starten? Vielleicht reicht auch ein wenig Ehrlichkeit. Ok ich trage auch mal gern dick auf, aber alles in Maßen…(Bin auch gern bereit Dinge auf ner Website zu ändern). Eine Angst kann ich aber teilen: Wenn man viel Zeit und liebe in Projekt reinsteckt, dann besteht durchaus immer noch die Gefahr, dat es untergeht, im derzeitigen Hype…