so erfüllt sich also die Prophezeiung der Altvorderen:))
Die Werbewelt ist im Wandel. Ich spüre es im Geldbeutel. Ich spüre es im Fernsehen. Ich rieche es im Netz. Vieles was einst war, ist verloren, da der Kunde nicht mehr tickt wie früher….
Martin Oetting zu der sich ändernden Werbewelt in den USA, anlässlich der Tatsache, dass die digitalen Videorekorder zunehmend die US-Haushalte erobern, die Werbeeinblendungen ausknippsen:
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Das größte Problem ist, dass die Agenturen in dieser veränderten Welt überhaupt nicht mehr wissen, wie sie ihr Geld verdienen sollen. Selbst wenn sie gute Ideen haben. Als Illustration zitiert er eine Geschichte von Jan Leth, Executive Creative Director bei OgilvyInteractive North America, über eine Arbeit für die Vergnügungsparks von Six Flags:
„‚Sie hatten eine Promotion für ihren 45. Geburstag. Sie wollten 45.000 Tickets am Eröffnungstag verschenken, um möglichst viele Besucher dort zu haben. Also bekamen wir ein Briefing, um zu machen, was nötig ist: Werbung, Microsite, was auch immer. Aber unser Interactive CD hat die Tickets einfach auf Craigslist gepostet. Fünf Stunden später waren die 45.000 Tickets verteilt. Kein Foto-Shooting. Keine Drinks nach dem Shooting bei Shutters‘, fügte er hinzu. Und dann, mit etwas weniger Ironie: ‚Die Frage ist jetzt: wie soll man für so etwas bezahlt werden?‚“
dass die digitalen Videorekorder zunehmend die US-Haushalte erobern, die Werbeeinblendungen ausknippsen
Und dann kam Joost, dass werbefinanziert ist und bei dem man soweit ich gelesen habe die Werbeeinblendungen nicht ausblenden/ ueberspringen kann…
Joost ist momentan weiß Gott nicht der Kracher. Irgendwie haben die Skype Brothers nicht den richtigen Mix gefunden imho, abwarten. Aber prinzipiell ist es klar: Werben da wo es geht. Nur die Frage ist ja nicht mehr eine Frage der Quantität, sondern zunehmend der Art und Weise, wie man wirbt
Diese Geschichte ist so alt wie die Industriegeschichte. Immer wieder aktuell in unterschiedlichen Branchen. Immer wieder akzeptieren die Betroffenen immer ungerechtere Honorarmodelle, bis sie ganz überflüssig werden und sich dann ratlos fragen „und jetzt?“ Buchtipp dazu: „Die Weber“. Die gute Nachricht: Wer wirklich kreativ ist, muss sich nie allzu lange Sorgen machen, wie es danach weiter geht. Insofern sind Werber wohl ein bisschen besser dran als die Weber.
Es geht meiner Ansicht nach vor allem darum, dass die Unternehmen keine Ahnung haben, wie man mit aktiven medienschaffenden Konsumenten umgeht, die einfach nicht mehr GLAUBEN wollen, dass die Werbung auch nur einen Deut Mehrwert bringt. Und die jahrzehntelang konditioniert wurden, sich davon abzuwenden. Da hilft nur Dialog, echtes Aufeinanderzugehen. Aber welches Unternehmen beherrscht das denn? (Außer uns natürlich, und Spreadshirt… 😉 Ich hatte dazu übrigens eine superinteressante Diskussion mit Christian von Spreadshirt, in meinen Kommentaren hier: http://www.connectedmarketing.de/cm/2007/03/zitat_des_tages.htmL – die scheinen es dort mit dem ‚transparenten Unternehmen‘ sehr ernst zu meinen.)
Werbeagenturen im Wandel : Werbung goes Internet…
Die erste Form einer Werbeagentur hatte ihren Ursprung in Hamburg: 1855 wurden in Hamburg die ersten Zeitungsannoncen vermittelt und im gleichen Jahr begann eine Agentur in Berlin damit, Litfaßsäulen zu bekleben.
1895 wurden die Werbeagenturen mit e…
Es heißt doch mittlerweile alle paar Monate oder sogar Wochen, dass ein „Wandel“ in was-auch-immer demnächst bevorsteht. Ich verstehe solche Meldungen immer nicht so ganz. Im Grunde reagiert man doch nur entsprechend auf den Markt und gibt ihm, was er will. Dass das nicht immer gleich ist und man dafür unterschiedliche Strategien anwenden muss, liegt doch in der Natur der Sache. Dann immer gleich von einem Wandel zu sprechen… naja, wer’s braucht.
Hab ich schon erwähnt, dass Web 2.0 bald (wieder) tot sein wird? 😉
[…] Der Markt ist sicherlich größer und chaotischer geworden doch zugleich ist er auch enger und bietet dadurch ungemein viele Möglichkeiten, Nischen und es verdichtet sich alles auf eine kleine Fläche. Wenn du dich an solchen Orten nicht geborgen fühlst, dann lass es lieber bleiben. Wer sich hier wohlfühlt ist in Zukunft in unserer Branche – wenigstens als Planner oder Berater – bestens aufgehoben. Oder wie es ein Kommentator bei Robert so schön ausgedrückt hat: Wer wirklich kreativ ist, muss sich nie allzu lange Sorgen machen, wie es danach weiter geht. Tags: bobgarfield, chaosscenario, Kommunikation, Marken, markenführung, Marketing, mediaplanung, medien, Planning, werbung, zersplitterung, zukunft […]
[…] Schau an, da macht ein steinaltes Thema die Runde durch die Blogosphäre: Das Ende der klassischen Werbung, der Werbung, wie wir sie heute kennen (1, 2, 3 und am ausgewogensten im Werbeblogger mit 10 “goldenen Regeln”). […]