Social Media

Facebook, verlange doch bitte endlich Geld von uns!

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Funktionierende Tools für einen kleinen Geldbetrag? (Foto: Pixabay.com / GraphicsSC)
geschrieben von Christian Erxleben

Wer eine Facebook-Fanpage betreibt, hat derzeit mal wieder mit zahlreichen Fehlern zu kämpfen. Diese sind ärgerlich. Trotzdem ist eine Einzelperson relativ machtlos. Das muss sich ändern. Deswegen muss das soziale Netzwerk endlich Geld verlangen. Ein Kommentar.

Man muss kein ausgebildeter Detektiv sein, um den Unmut unter den Social Media Managern festzustellen. Dafür genügt auch ein kurzer Blick in die einschlägigen Gruppen oder ein kurzes Gespräch am Telefon.

Fehler über Fehler auf Fanpages

Der Grund dafür ist kein neuer – und trotzdem ein extrem nerviger. Die Rede ist von den ständig neu auftretenden Fehlern rund um Fanpages auf Facebook.


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Quasi über Nacht verschwinden längst etablierte Funktionen plötzlich bei einzelnen Accounts, während andere Betreuer der selben Seite noch über diese verfügen. Oder die Option zum Bearbeiten oder Vorplanen von Beiträgen führt dazu, dass sich das soziale Netzwerk aufhängt.

Ein kostenloses Tool ist immer beschränkt

Jetzt sind all diese Probleme natürlich äußerst ärgerlich. Trotzdem sind dem Einzelnen in den meisten Fällen die Hände gebunden. Ein konkreter Kontakt-Versuch mit Facebook verläuft sich meistens.

Und es ist auch gar nicht zwingend die Aufgabe, dass das soziale Netzwerk ein zu 100 Prozent funktionierendes System zur Verfügung stellt. Schließlich handelt es sich dabei – und das wird sehr gerne vergessen – um ein finanziell kostenloses Angebot von Facebook.

Jede Funktion und jedes Feature steht Seitenbetreibern kostenlos zur Verfügung. Das gilt übrigens auch für die Reichweite, die Facebook Publishern gibt. Tiefgehende Kritik ist also nicht immer angebracht.

Facebook, bitte verlange endlich Geld!

Doch dieser Zustand – und genau das ist das passende Wort – muss sich ändern. Die Lösung: Facebook muss endlich damit beginnen, für seine Tool-Palette Geld zu verlangen.

Vermutlich wäre jeder Seitenbetreiber dazu bereit, einen Euro im Monat oder auch 20 Euro im Jahr an das soziale Netzwerk zu überweisen, wenn – und das ist der entscheidende Faktor – dann auch alles reibungslos läuft.

Doch wenn Facebook von seinen Seitenbetreibern durch den kleinen, finanziellen Beitrag Hunderte Millionen Euro verdient, ist auch endlich Geld da, ein funktionierendes System aufzubauen.

Deswegen lautet mein dringender Wunsch an Facebook: Bitte lieber Mark Zuckerberg, verlange endlich Geld von den Seitenbetreibern und liefere dafür ein besseres Produkt!

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Über den Autor

Christian Erxleben

Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.

4 Kommentare

  • Es wird wohl kaum an fehlendem Geld bei Facebook liegen.
    Wenn man sieht, wofür Facebook Unsummen ausgibt (Satelliten u.v.m), sollte wohl die nachhaltige Software-Entwicklung das kleinste Problem sein.
    Vielleicht ist das Ganze aber inzwischen eine Software, die so verwachsen ist, dass sie selbst Facebook nicht unter Kontrolle hat? Für diese These sprechen jedenfalls nicht nur die genannten Bugs, sondern auch die vielen Datenlecks…

    • Hi Chris,

      das stimmt natürlich. Allerdings hat Facebook natürlich auch nur ein mittleres Interesse daran, dass die (kostenlose) Software bei allen Nutzern einwandfrei funktioniert. Ich bin mir sicher, dass das anders aussehen würde, wenn dahinter ein Geschäftsmodell stecken würde.

      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende vom Namensvetter!

  • Ich bin der Ansicht, dass dieser Artikel einen grundlegend falschen Ansatz hat.
    Facebook wird niemals ernsthaft Geld verlangen.

    Weil WIR als Nutzer das Produkt sind, wir sind nicht der Kunde.
    WIR liefern die Informationen, Facebook verkauft Daten.

    Das war schon immer so und wird sich auch niemals ändern.
    Ab und zu fällt Facebook damit auf, wenn sie sich blöde anstellen oder
    die eigentlichen Kunden Fehler machen.

    Aber zu glauben, dass wir die Nutzer sind, halte ich für ziemlich naiv.

    • Hi Sabrina,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Ganz wichtig an dieser Stelle: Es geht nicht um normale Nutzer, sondern um professionelle Seitenbetreiber.

      Liebe Grüße
      Christian