Im Programmieren sehen viele einen spannenden Beruf. Doch gibt es eigentlich auch Gründe, warum Programmierer werden keine gute Wahl ist? Durchaus. Wir zeigen dir, wann du lieber die Finger von dem Beruf lassen solltest.
Ob schon in der Schule oder später im Leben in Eigenregie: Programmieren lernen ist etwas, das mittlerweile schon fast als Grundwissen gilt. Schließlich wird unsere gesamte Welt auch immer digitaler. So erstaunt es nicht, dass viele auch Programmierer:in werden wollen.
Doch ist das wirklich immer ein Traumjob? Tatsächlich gibt es einige Gründe, die gegen diese Berufswahl sprechen.
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Du willst nur wegen des Geldes Programmierer werden
Das größte Gegenargument gegen einen Job als Programmierer:in ist natürlich, wenn du nicht gerne programmierst. Das klingt banal, ist aber ausschlaggebend und gilt natürlich für jeden Beruf. Denn wenn du eine Tätigkeit mehrere Jahre lang ausüben möchtest, solltest du dich in irgendeiner Form dafür begeistern können.
Das Geld mag anfangs verlockend wirken. Doch wenn du keinen Spaß am Coden hast, wird Geld langfristig als Motivation nicht ausreichen. Und wer nicht von innen heraus motiviert ist, hält es in der Regel nicht lange im Beruf aus.
Natürlich hat jede Arbeit ihre Nachteile. Doch eine grundlegende Liebe zum Programmieren sollte durchaus vorhanden sein.
Du solltest ebenfalls bedenken, dass die Tech-Branche sich extrem schnell entwickelt und verändert. Das erfordert kontinuierliches Lernen, das Aneignen neuer Kenntnisse, wie etwa neue Programmiersprachen lernen, und damit eine erhebliche Zeitinvestition. Wenn dir dafür das Interesse fehlt, wirst du letztlich auch nicht gut in deinem Job sein.
Dich interessieren Details nicht
Beim Programmieren geht es sehr oft um Kleinigkeiten. Du solltest daher eine Person sein, die die nötige Muße hat, um die gleichen Details wieder und wieder zu prüfen.
Dazu gehört auch, dass du teilweise deinen Code häufig verändern musst und einiges ausprobieren musst, bis das Programm genau das tut, was es eigentlich soll. Und dafür braucht es viel Geduld.
Gleichzeitig müssen Programme oftmals verschiedenen Ansprüchen gerecht werden oder du musst unterschiedlichste Szenarien durchdenken, was eine hohe Präzision erfordert.
Du hasst Rätsel
Programmieren ist in gewisser Hinsicht wie Rätsel lösen oder sich durch ein Labyrinth arbeiten. Du hast ein Ziel, kennst den Weg aber nicht.
Das wird nicht auf Anhieb klappen und mag viele Versuche erfordern. Häufig musst du dabei Code auseinandernehmen und neu zusammensetzen. Wenn dir diese Art von Problemlösung gar keinen Spaß macht, solltest du vermutlich nicht Programmierer:in werden. Denn genau das ist die Grundlage des Programmierens.
Du arbeitest lieber mit Menschen als Maschinen
Als Programmierer:in arbeitest du hauptsächlich mit Maschinen. Natürlich gibt es Jobs im Kundenservice und du wirst auch Kolleg:innen haben. Doch wenn es um die eigentliche Berufsausübung geht, stehen natürlich Computer im Fokus.
Wenn du aber jemand bist, der es liebt, mit Menschen zu arbeiten oder stets im sozialen Umfeld zu sein, dann ist das ganz klar nicht die beste Berufswahl für dich.
Nicht alle können Programmierer werden
Programmierer:in werden ist im Prinzip wie jeder andere Berufswunsch auch: Du solltest eine grundlegende Neugierde und Begeisterung dafür mitbringen. Wenn du dich aber fürs Coden interessierst und dir das Spaß macht, spricht grundsätzlich nichts gegen diesen Berufswunsch.
Du solltest dir aber auch bewusst sein, dass du – je nach Arbeitssituation – entweder in einem sehr stressigen Umfeld mit hohem Wettbewerb oder einem sehr eintönigen Umfeld landen könntest, wo du nur stur Befehlen folgen musst. Das spricht nicht alle an und kann auf Dauer auslaugend sein.
Gleichzeitig musst du aber auch nicht unbedingt (haupt-)beruflich Code schreiben. Es gibt immer die Möglichkeit, dies lediglich als Hobby oder Nebenjob auszuüben.
Manchmal kann das sogar mehr Spaß machen, weil der berufliche Druck wegfällt und du wirklich nur aus Lust und Laune dem Programmieren nachgehen kannst – und zwar immer dann, wann du möchtest.
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