In den „Good News“ präsentieren wir positive Nachrichten aus dieser Woche. Den Fokus richten wir dabei auf die Themen Technologie, Social Media, Marketing, Unterhaltung und Wirtschaft. Unsere Good News diese Woche: Instagram-Ratgeber für Eltern, ein Akku aus Zucker und eine grüne Welle führ Radfahrer:innen.
Naturkatastrophen, Skandale und Extremismus: Schlechte Nachrichten rufen bei uns oftmals stärkere Emotionen hervor als gute. Außerdem bleiben sie länger im Gedächtnis. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie eines internationalen Expertenteams, die im Wissenschaftsmagazin PNAS veröffentlicht wurde.
Schlechte Nachrichten sind aber auch gut für das Geschäft. Denn sie erregen mehr Aufmerksamkeit. In unserer „Good News“-Reihe möchten wir euch deshalb regelmäßig positive Nachrichten aus der jeweils vorherigen Woche präsentieren, die vielleicht untergegangen sind. Das Update für die erste Dezemberberwoche 2021.
Instagram-Ratgeber für Erziehungsberechtigte
Instagram zählt neben Tik Tok zu den beliebtesten sozialen Netzwerken unter Jugendlichen und Kindern. Aber die Plattform steht auch vermehrt in der Kritik, eine toxische Wirkung auf Heranwachsende zu haben.
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Die Jagd nach Aufmerksamkeit und Likes, aber auch Hasskommentare und sexuelle Belästigung schlagen dabei schnell auf die Psyche. Instagram muss sich daher erhebliche Kritik gefallen lassen. Aber auch viele Erziehungsberechtigte stehen in der Verantwortung. Wobei sie dem digitalen Wandel oftmals nicht gewachsen sind.
Instagram hat deshalb einen Ratgeber für Erziehungsberechtigte veröffentlicht, der ihnen den Umgang mit dem Netzwerk, seinen Funktionen sowie Hasskommentaren und Belästigungen erleichtern soll.
Die Plattform weist dabei vor allem auf das Stummschalten oder Blockieren von Nutzer:innen, aber auch das empfohlene Mindestalter von 13 Jahren sowie die Verantwortung der Erziehungsberechtigten hin.
Dem Super-Akku auf der Spur – mit Zucker
Lithium-Ionen-Akkus entscheiden nicht nur über die Lebensdauer unserer Smartphones und Elektrogeräte. Sie spielen auch in puncto E-Autos und Mobilitätswende eine entscheidende Rolle. Doch die Akkus kommen oftmals an ihre Grenzen.
Ein australisches Unternehmen scheint nun aber eine Art Super-Akku entwickelt zu haben und setzt dabei vor allem auf eins: Zucker! Denn Lithium-Ionen-Akkus mit Schwefelanteil versprechen zwar eine fast fünffach höhere Ladekapazität. Allerdings überleben sie nicht sonderlich viele Ladezyklen.
Doch genau dem kann der Zusatz von Zucker offenbar entgegenwirken. Denn als Bindemittel verringert der Süßstoff die Verunreinigungen der Lithium-Anode. Das wiederum würde laut den Wissenschaftler:innen die Lebensdauer der Akkus verlängern.
Bei Labor-Tests hat der neue Super-Akku rund 1.000 Ladezyklen überstanden. Die Zuckermischung sei außerdem wesentlich nachhaltiger als andere Bindemittel für Lithium-Schwefel-Akkus.
Priobike: Grüne Welle für Radfahrer:innen – per App
In Hamburg soll eine App das Radfahren attraktiver machen. Mithilfe der Anwendung Priobike sollen Radfahrer:innen künftig auf einer grünen Ampelwelle durch die Hansestadt radeln können. Bis es so weit ist, dürfte es allerdings noch etwas dauern. Denn momentan befindet sich die App noch in der Testphase.
Perspektivisch soll die Anwendung jedoch nicht nur die Fahrweise der Radfahrenden positiv beeinflussen, sondern auch die Ampelschaltungen. Ziel sei es dabei, dass Radfahrer:innen weitaus seltener an Kreuzungen und roten Ampeln stehen bleiben müssen.
Priobike soll ihnen dazu während der Fahrt anzeigen, ob sie langsamer, schneller oder im gleichen Tempo weiterfahren müssen, um bei der nächsten Ampel eine Grünphase zu erwischen. Die App ist ein gemeinsames Projekt der Stadt Hamburg und der Technischen Universität Dresden.
Studie: Erneuerbare Energien können Großteil des Strombedarfs decken
Die Verbrennung fossiler Energieträger deckt momentan noch rund 80 Prozent des gesamten Energiebedarfs. Lediglich 20 Prozent basieren auf der nachhaltigen Stromerzeugung. Doch um die Klimakrise und den Kohleausstieg zu bewältigen, sind weitaus mehr nötig.
Laut einer Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) könne der aus erneuerbaren Energien gewonnene Strom langfristig jedoch drei Viertel des gesamten Energiebedarfs decken. In Kombination mit einem üppigen CO2-Preis ließen sich die Emissionen dabei so weit senken, dass ein Erreichen der Pariser Klimaziele denkbar sei.
Im Zuge des technologischen Fortschritts lasse sich das Verhältnis von 80 zu 20 in den kommenden Jahren sogar umkehren. Klimaneutrale und erneuerbare Energien könnten dabei zur Hauptstütze des globalen Strombedarf werden.
Umstrittene Technologien zur Kohlenstoffentnahme aus der Atmosphäre würden so zudem weitaus weniger relevant, so die Studienergebnisse.
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