Sonstiges

It’s not a bug, it’s a feature: Android-Apps sollen zunehmend „fühlbar“ werden

geschrieben von Jürgen Kroder

games-you-can-feel

Seit ein paar Tagen brummen und summen gewisse Android-Apps bei der Benutzung. Warum? Weil sie die neue „Games You Can Feel“-Initiative unterstützen. Bislang kann das Konzept aber noch nicht richtig überzeugen.

Konsolenfeeling am Smartphone

Während auf dem Fernseher Granaten einschlagen oder der Gegner einem auf die Mütze haut, vibriert ganz passend das Gamepad: Für Xbox- und Playstation-Fans ist das nichts Neues. Doch auf Smartphones ist ein derartiges Feedback extrem selten. Seltsam, denn auch unseren mobilen Begleiter besitzen Vibrationsmotoren. Vielleicht werden diese nun in Zukunft mehr genutzt?

Verschiedene Entwickler wie beispielsweise Rovio („Angry Birds“) setzen neuerdings die „TouchSense Engage“-Technologie der Immersion Corporation ein. Das Ergebnis ist ein vibrierendes Feedback der Apps, wodurch sie „haptischer“ und „fühlbarer“ werden sollen. Dieses Erlebnis nennt sich im Marketing-Sprech „Games You Can Feel“. Passend dazu hat Google im Play Store eine entsprechende Rubrik eingerichtet.


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Homeoffice
Social Media und PR Specialist (m/w/d)
BeA GmbH in Ahrensburg
Social Media Manager B2B (m/w/d)
WM SE in Osnabrück

Alle Stellenanzeigen


Ein seltsames Erlebnis

Ich habe mir ein paar Apps mit der Unterstützung der Vibrationstechnologie heruntergeladen, um sie auf die neu versprochene Art des Spielgefühls zu testen. Mein Urteil fällt zwiespältig aus.

Während mein Smartphone bei „Bogenschießen Meisterschaft“ und „Clouds & Sheep“ nur zögerlich vibrierte, summte es bei „Angry Birds Friends“ am laufenden Band. Und bei der Gitarren-App „Solo Air“ ging’s richtig ab. Das ist nett, hat mich aber nicht so richtig überzeugt: Einerseits bin ich es gewohnt, dass meine Konsolen-Gamepads vibrieren, andererseits mutete ein dauerbrummendes Handy seltsam an. Es wirkt irgendwie „unecht“

Ich bin wohl nicht der Einzige, bei dem das „Games You Can Feel“-Konzept (noch) nicht so gut ankommt. So gibt es beispielsweise bei „Angry Birds Friends“ diverse Kommentare, dass die User die neue Funktion gar für einen Fehler halten.

Tja, hierzu passt wohl die alte Redensart: It‘s not a bug – it’s a feature! 🙂

Was haltet ihr von den „Games You Can Feel“? Ist der Einsatz der Smartphone-Vibrationsmotoren eine sinnvolle Bereicherung beim Spielen?

Bild: Screenshot / Google Play

Über den Autor

Jürgen Kroder

Jürgen bezeichnet sich als Blogger, Gamer, Tech-Nerd, Autor, Hobby-Fotograf, Medien-Junkie, Kreativer und Mensch. Er hat seine unzähligen Hobbies zum Beruf gemacht. Und seinen Beruf zum Hobby. Obwohl er in Mainz wohnt, isst er weiterhin gerne die Maultaschen aus seiner Heimat.