Social Media

Das neue Update treibt es bunt: Instagram wird zunehmend zum „Photoshop light“

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Anstatt der beliebten Foto-App neue vordefinierte Filter zu spendieren, hat Instagram mit dem aktuellen Update neue Möglichkeiten zur Bildbearbeitung integriert. Damit lassen sich ganz eigene „Farbfehler“ erstellen. 

Androiden kommen zuerst dran

Für Instagram gibt es ein neues und wie immer kostenloses Update. Damit wird die App auf die Versionsnummer 6.19.0 gehievt – zumindest auf Android-Geräten. Besitzer eines iPhones müssen sich etwas gedulden. Erst in ein paar Tagen wird Instagram die iOS-Fassung auf Version 6.10.0 updaten.

Was bringt das neue Update? Ein paar neue Filter? Nein. Die letztes Jahr eingeschlagene Strategie wird weiter verfolgt. Das heißt: Anstatt dem User vordefinierte Effekte vorzusetzen, hat man nun wieder die Möglichkeiten zum Selbsteingreifen erweitert.


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Farbfehler und Ausbleichen

Die neuen Funktionen nennen sich „Color“ und „Fade“, oder zu Deutsch: „Farbe“ und „Verblassen“. Sie findet man, wenn man auf das Schraubenzieher-Icon im Bearbeitungsmodus klickt und dann nach rechts scrollt.

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Wie es der Name suggeriert, kann mit „Farbe“ die Selbige verändert werden. Acht verschiedene Farbtöne stehen zur Auswahl, womit sich unter anderem Gelb-, Grün- oder Rot-Stich imitieren lassen. Diese können für die Schatten und „Hervorhebungen“ (also die hellen Bereiche, Englisch: Highlights) getrennt eingestellt werden.

Tipp: Wenn man auf eines der runden Farb-Icons klickt, gelangt man zu einem Untermenü. Hier wird zusätzlich per Schieberegler die Intensität des Farbstiches definiert.

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Das neue Verblassen-Feature bietet ebenfalls das, was die Bezeichnung vermuten lässt: Die Farben bleichen – ebenfalls per Schieberegler frei einstellbar – aus.

Voilà – fertig ist das Ergebnis:

Dies ist ein Test mit den neuen Instagram-Features

Ein von Jürgen Kroder (@augenklick) gepostetes Foto am

Auf dem Weg zum Feature-Monster?

Die neuen Funktionen stellen eine konsequente Weiterentwicklung von Instagram dar. Damit wird aus der einstigen „Ich erstelle mir mal schnell ein Foto im Vintage-Style“-App eine zunehmend leistungsfähigere Bildbearbeitungssoftware. Quasi ein „Photoshop light“. Wer es liebt, minutenlang Schieberegler hin und her zu schieben, der wird die zunehmende „Featuritis“ begrüßen.

Andererseits: Instagram hat durch seine vielen Möglichkeiten seine „Unschuld“ verloren. Die App, die man mal mit wenigen Klicks bedienen konnte, ist mittlerweile um zahlreiche Menüs und (versteckte) Untermenüs angewachsen. Muss das sein? Ich sehe diese Entwicklung als kritisch an. Denn was ist das Ziel? Weg vom „Quick & Dirty“-Ansatz hin zum Feature-Monster?

Positiv oder negativ: Wie seht ihr die Entwicklung von Instagram?

 

PS: Neben den neuen Farb-Funktionen bekam Instagram durch das neue Update ein weiteres, eher kleines Feature spendiert: Ab nun kann man sich benachrichtigen lassen, wenn eine Person ein neues Bild postet.

Bilder: Instagram, Jürgen Kroder

Über den Autor

Jürgen Kroder

Jürgen bezeichnet sich als Blogger, Gamer, Tech-Nerd, Autor, Hobby-Fotograf, Medien-Junkie, Kreativer und Mensch. Er hat seine unzähligen Hobbies zum Beruf gemacht. Und seinen Beruf zum Hobby. Obwohl er in Mainz wohnt, isst er weiterhin gerne die Maultaschen aus seiner Heimat.