Wirtschaft

„Wir schließen unermesslichen Reichtum nicht aus“: Jürgen fragt… Phillipp Baumgärtel vom Sex-Adressbuch myBlackbook

geschrieben von Jürgen Kroder

myblackbook

Eigentlich wirkt der Name „myBlackbook“ recht harmlos. Doch dahinter verbirgt sich eine App, in der man seine Flirt- und Geschlechtspartner verwaltet und benotet. Klingt kurios, ist kurios. Genauso wie der Name des Entwicklers, der sich vordergründig ganz simpel FAAC (Flavors Awesome App Company) nennt, aber unter der Web-Adresse www.faacyou.de firmiert. Ich habe Phillipp Baumgärtel, freier Unterstützer des gewitzten Teams, zu einem Interview gebeten, um mir mehr über das Projekt zu erzählen.

Phillipp, bist du ein Frauenheld?

Nein. Ich habe eine tolle Freundin.


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Oder anders gefragt: Ist myBlackbook bei dir in reger Benutzung? 

Ich zeige es natürlich allen Freunden, damit sie die App runterladen. Ein anderer Mitgründer von FAAC ist aber Single und testet fleißig!

Als ich von einer App las, musste ich an den Frauenschwarm Sam Malone aus der alten Sitcom „Cheers“ denken, der auch immer seine weiblichen Bekanntschaften in einem Notizbuch festhielt. Wie kamt ihr zu eurer Idee?

Viele Frauen und Männer haben wechselnde Partner, es ist nicht ungewöhnlich, dass man sich nur flüchtig kennt. Daher kam die Idee, ein Kontaktbuch für diese speziellen Kontakte zu erschaffen.

Um die Hypothese zu testen, bringen wir immer Kleinstversionen der Apps heraus und warten dann auf das Feedback der Nutzer. Bei myBlackbook ist es sehr umfangreich und es fließen viele witzige Ideen aus der Community mit ein.

Euer Firmenname, besonder der eurer Webseite, ist nun ja … interessant. Welche Art von Produkte bringt ihr unter dem Label heraus?

Das Ziel von FAAC ist es, im regelmäßigen Abstand Apps von Nützlich bis Witzig zu erschaffen. MyBlackbook war der erste Streich.

faac-teamfoto

Strebt ihr mit myBlackbook große Gewinne an oder ist und bleibt es ein Fun-Projekt? 

Es ist in erster Linie ein Spaßprojekt. Aber auch solche finden manchmal sehr viel Nachfrage, daher schließen wir unermesslichen Reichtum auch nicht aus.

Scherz beiseite: Dadurch, dass wir regelmäßig neue Apps auf den Markt bringen, können wir mit Erfolgen oder Pleiten sehr locker umgehen.

Das Konzept von myBlackbook werden sicherlich viele Männer interessant finden. Doch wenn ihre Freundinnen/Frauen diese App sehen, wissen sie, woher der Wind weht. Was ratet ihr, um dieses Problem zu umgehen?

MyBlackbook ist ja für beide Geschlechter konzipiert, daher gibt es auch sicher Frauen, die das „interessant“ finden. Eigentlich richtet sich unser Konzept auch eher an Singles.

Die App ist Passwort-geschützt, das sollte also kein Problem sein. Grundsätzlich raten wir natürlich zu einem ehrlichen Umgang miteinander.

Wie wollt ihr eure App vermarkten? Habt ihr beispielsweise außergewöhnliche Aktionen angedacht, um sie bekannter zu machen?

Wir setzen natürlich auf Leute wie euch, die darüber schreiben. Darüber hinaus produzieren wir regelmäßigen Content, der auf die Apps von FAAC hinweist.

Im Grunde ist myBlackbook eine Kopie von „Black Book“ – nur günstiger. Wie wollt ihr euch in Zukunft von dem Mitbewerber abgrenzen?

Es gibt viele Modelle dieser Art, für Männer, Frauen, beides. Wir werden sehen was die Nutzer sich wünschen und die App entsprechend ausbauen.

Ich wünsche euch damit viel Erfolg!

Bilder: FAAC

 

Über den Autor

Jürgen Kroder

Jürgen bezeichnet sich als Blogger, Gamer, Tech-Nerd, Autor, Hobby-Fotograf, Medien-Junkie, Kreativer und Mensch. Er hat seine unzähligen Hobbies zum Beruf gemacht. Und seinen Beruf zum Hobby. Obwohl er in Mainz wohnt, isst er weiterhin gerne die Maultaschen aus seiner Heimat.