Ford will künftig einen Elektromotor ohne Auto verkaufen. Während einer Präsentation hat der Autohersteller zwei E-Motoren samt Akku in einen alten F-100 Pick-up eingebaut. Zwar befindet sich die Technologie noch in den Kinderschuhen. Langfristig gesehen möchte Ford jedoch klassische Verbrenner in E-Autos verwandeln.
Autohersteller Ford bringt einen Eluminator-Elektromotor auf den Markt. Das klingt zunächst einmal relativ futuristisch. Doch das könnte es tatsächlich auch sein. Denn der Autobauer möchte klassische Verbrenner mit seinem neuen Elektromotor langfristig gesehen in Elektroautos verwandeln.
Dabei verfolgt Ford mit seinem neuen E-Motor einen relativ eigenwilligen Weg. Denn der Autohersteller setzt zwar wie die Konkurrenz auch auf eine eigene Serie von Elektroautos. Allerdings scheint das Konzept eines Elektromotors zur Umrüstung klassischer Verbrenner verhältnismäßig neu.
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Zwar gab es bereits in der Vergangenheit erste Projekte, bei denen alte Verbrenner zu E-Autos umgebaut wurden, allerdings lag eine Serienproduktion bisher in weiter Ferne.
Elektromotor von Ford: Nur etwas für Bastler oder eine ausgeklügelte Strategie?
Auf der Sema-Show in Las Vegas hat Autobauer Ford nun erstmals präsentiert, was man mit seinem neuen Elektromotor so alles anfangen kann. Denn für die Messe hat der Autohersteller zwei seiner E-Motoren samt Akku in einen alten F-100 Pick-up gepackt.
Zwar sei die Präsentation laut Ford primär ein Vorgeschmack auf den Ford F-150 Lightning, der 2022 als E-Pick-up auf den Markt kommen soll. Allerdings könne die Technologie auch Nachahmer anregen, klassische Verbrenner künftig vermehrt in E-Autos zu verwandeln.
Laut Ford könne der neue E-Motor eine Leistung von 281 PS erzielen. Die zwei Motoren im F-100 Pick-up würden derweil zusammen eine Leistung von rund 480 PS erbringen – bei einer Beschleunigung von null auf hundert in etwa 3,5 Sekunden.
Neuer E-Motor von Ford in den USA bereits verfügbar
Der neue Eluminator-Elektromotor von Ford ist in den USA bereits erhältlich. Samt Anschlüssen ruft der Autohersteller dabei momentan einen Preis von 3.900 US-Dollar auf. Allerdings bietet Ford bisher keinen dazugehörigen Akku an.
Doch der könnte noch kommen. Denn Ford wolle laut eigenen Angaben bald eine „breite Liste an Komponenten“ präsentieren. Der Hersteller wolle dabei mit bisher nicht genannten, namhaften Produzenten kooperieren. Klassische Verbrenner sollen sich dann wiederum in E-Autos umrüsten lassen.
Die Strategie ist dabei durchaus interessant. So könnten künftig rein theoretisch zahlreiche Oldtimer restauriert werden, ohne dass Liebhaber auf ihre Wagen verzichten müssen.
Auch für kleinere Betriebe ergäbe sich die Möglichkeit, individuelle Kundenwünsche zu erfüllen. Allerdings sind weder Konzept noch Technologie bisher für eine flächendeckende Markteinführung ausgelegt.
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