Social Media

Facebook verifiziert Fake-Account von Elon Musk

Facebook, Elon Musk, Fake-Account, Bitcoin-Betrug
pixabay.com/ Tumisu
geschrieben von Fabian Peters

In den sozialen Medien kursieren unzählige Fake-Accounts. Vor allem Prominente wie Tesla-CEO Elon Musk werden gerne kopiert. Doch nun ist ein Account aufgetaucht, der offensichtlich nicht Musk gehört, aber von Facebook verifiziert wurde. Die Intention des falschen Musk: Bitcoin-Betrug. 

Vor allem via Twitter äußerte sich Tesla-CEO Elon Musk bisher gerne zu Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Dogecoin und Co.. Zahlreiche User und Expert:innen kritisieren derweil, dass Musk mit seinen Tweets die Kursentwicklung beeinflusse und zahlreiche Anleger:innen um ihr Erspartes bringe.

Diesen Einfluss scheinen Cyberkriminelle ausnutzen zu wollen. Denn erst kürzlich ist ein neuer Facebook-Account von Elon Musk aufgetaucht, der mit fadenscheinigen Empfehlungen auf sich aufmerksam gemacht hat.


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Homeoffice
Social Media Manager (m/w/d)
HomeServe Deutschland Holding GmbH & Co. KG in Frankfurt am Main
Praktikum im Bereich Social Media Governance ab März 2025
Mercedes-Benz AG in Stuttgart

Alle Stellenanzeigen


Das erstaunliche daran: Facebook hat das Profil offiziell verifiziert und mit einem blauen Haken versehen. Der wiederum gilt gemeinhin als Bestätigung für ein vertrauenswürdiges beziehungsweise authentisches Profil. Doch weit gefehlt.

Bitcoin-Betrug: Falscher Elon Musk gibt Krypto-Empfehlungen

Bereits Ende Oktober 2021 haben zahlreiche Twitter-User auf einen vermeintlichen Facebook-Account von Elon Musk hingewiesen. Das Profil, das lange Zeit unter der URL facebook.com/ElonMuskoffici erreichbar war, wurde zwar mittlerweile gelöscht.

Allerdings hat Facebook das Profil zuvor offiziell bestätigt. Wie es so weit kommen konnte, ist derzeit noch unklar. Allerdings ist der Fall insofern erstaunlich, dass das Profil offensichtlich betrügerische Absichten erkennen ließ.

Denn in den Posts forderten die Betrüger:innen andere User dazu auf, ihnen Bitcoins zu überweisen, während sie die doppelte Summe als Gegenleistung versprachen.

Der blaue Haken von Facebook veranlasste derweil über 100.000 User den Account zu abonnieren. Ob und wie viele Nutzer:innen auf das fadenscheinige Angebot reingefallen sind, ist jedoch noch nicht geklärt.

Spendet Musk sechs Milliarden US-Dollar gegen den Welthunger?

Der echte Elon Musk liebäugelt derweil mit einer Spende in Höhe von sechs Milliarden US-Dollar für die Welthungerhilfe. Das entspräche lediglich zwei Prozent seines aktuellen Vermögens, so die Rechnung von David Beasley, dem Exekutivdirektors des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen.

Der forderte Musk zuvor wiederum indirekt dazu auf, die Hungersnöte auf der Welt zu bekämpfen. Die veranschlagten Milliarden sollten für den reichsten Mann der Welt laut Beasley lediglich Peanuts sein. Denn einer Erhebung des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Statista zufolge, ist Musk über 280 Milliarden US-Dollar schwer.

Via Twitter ließ der Tesla-CEO derweil verlauten, dass er grundsätzlich bereit dazu sei zu spenden, wenn die Welthungerhilfe ihm einen Plan vorlegen würde. Er wollen öffentlichkeitswirksam nachvollziehen können, wohin das Geld wandert und sicherstellen, dass es nicht in falsche Hände gerät.

Auch interessant:

Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).