Breitband. Ein Reizthema in der Bundesrepublik, über das gefühlt mehr diskutiert als gehandelt wird. Wie langsam unsere Internetverbindungen im internationalen Vergleich sind, zeigt eine neue Studie. Das Ergebnis fällt extrem ernüchternd aus.
Breitband – nun ja…
Videostreams, Game-Updates von mehreren Gigabyte, App-Downloads und Foto-BackUps auf Dropbox: Es gibt unzählige Situationen, in denen eine schnelle Internet-Verbindung Gold wert ist. Ein Genuss, in den viele Deutsche aufgrund des schleppenden Breitband-Ausbaus leider nicht kommen.
Wie kürzlich eine Auswertung von Netflix zeigte, ist der typische private Nutzer mit 3,52 MBit auf dem Video-Dienst unterwegs. Bei den ansässigen Firmen sieht es etwas besser aus: Wie das Statistische Bundesamt ermittelte , haben durchschnittlich 47 Prozent der deutschen Unternehmen eine Bandbreite von über 10 MBit.
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Über ganz Deutschland gesehen geht man laut dem neuen „Akamai State of the Internet“-Report mit durchschnittlich 8,7 MBit ins Netz. Ist das schnell? Mitnichten. Im internationalen Vergleich surft man hierzulande mit Schneckentempo.
Platz in der Top-30 verfehlt
Zum Vergleich: In Singapur bietet der durchschnittliche Internetzugang 12,2 MBit und in Japan 15 MBit. Beim Spitzenreiter Südkorea sind 25,3 MBit an der Tagesordnung. Das heißt, in Fernost sind die Leitungen ungefähr doppelt bis dreimal so schnell wie in der Bundesrepublik. Im weltweiten Ranking ist Deutschland mit Platz 31 weit abgeschlagen von anderen Industrienationen.
Was kann man dazu noch sagen? Nun ja … #neuland eben! 🙁
Bild: Statista