Und da sage einer, aus der Jugend heutzutage wird nichts. Ein Blick auf die Konstruktion eines 15-jährigen Teenagers sollte so manch älteres Semester vielleicht doch davon überzeugen, dass die Kids der Gegenwart nicht nur auf ihr Handy starren, Drogen nehmen und Rentnern in der Straßenbahn keinen Platz mehr anbieten können. Der Junge mit dem Instructables-Usernamen Gizzmotronics hat mit allerlei handelsüblicher Technik einen flotten GoKart gebastelt. Bei genauerer Betrachtung ist das schon ein beeindruckendes Projekt.
Eigenen Aussagen hat der Schüler, der in seiner Freizeit Japanisch lernt und gerne liest, rund 500 US-Dollar in seinen GoKart gesteckt. Einen Löwenanteil dürfte dabei die Elektronik verschlungen haben, beispielsweise der 5000 mAh starke Akku, der das Vehikel mitsamt Passagier über die Piste schicken soll. Zudem verfügt das Fahrzeug über eine LED-Beleuchtung und einen Tochscreen mit einer Auflösung von 320×240 Bildpunkten. Auf diesem werden simple Telemetrie-Daten oder der Akkustand präsentiert. Die Informationen werden wiederum von einem Arduino aufgenommen und ausgewertet, der Controller ist sozusagen das intelligente Herzstück des Mobils.
Flott unterwegs
Irgendwie witzig sind auch die kreativen Ansätze. Der 450Kv-Motor wird durch zwei Lüfter gekühlt, die aus einem Computergehäuse stammen. Durch das einfache Metall-Gestänge des GoKart wiegt die Konstruktion nicht allzu viel, sodass Höchstgeschwindigkeiten von fast 50km/h (30 Meilen pro Stunde) möglich sind – und das bis zu 30 Minuten lang. Mit einer Akkuladung kommt man im besten Fall also schon 20-25km.
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Auf Instructables verrät der kreative und sicherlich recht mutige Bastler, der das Fahrzeug schließlich selbst getestet hat, weitere Einzelheiten zu seinem GoKart. Auch den verwendeten Arduino-Code stellt er zum Gratis-Download bereit. Eine richtige Bauanleitung kann er allerdings aufgrund der Komplexität nicht zur Verfügung stellen. Allein manche Erklärungen bzgl. Stromverbrauch und notwendiger Bauteile dürfte so manchen überfordern. Dennoch: Respekt hat der Tüftler schon verdient.
Bilder: Instructables