Die Menschen, besser gesagt: die Netz-Gemeinde, steht auf Katzen. Cat Content FTW! Ich denke, die Zeit ist reif für neue Internet-Helden. Wie wäre es mit Fischen? Wie, die findet ihr langweilig? Von wegen! Die Schuppentiere können richtig aktiv sein. Glaubt ihr nicht? Ich beweise es euch.
Fahrende und zockende Wasserbewohner
Vielleicht erinnert ihr euch noch an meinen Beitrag mit dem Titel „Eine der dümmsten Kickstarter-Kampagnen, die es jemals gab“? Der „Protagonist“ dieser Crowdfunding-Kampagne war ein … Goldfisch. Einer, der sein fahrendes Aquarium selbst lenken sollte. Klingt blöd, ist blöd. Obwohl „Fish on Wheels“ nicht das (hoch gesteckte) Ziel von 40.000 Euro erreicht hat, so kamen immerhin rund 5.300 durch Spender zusammen. Wow.
Gerade geistert eine weitere irrwitzige Idee durchs Web, die ebenfalls einen Goldfisch als Star hat: „Fish Plays Pokèmon“. Der Name ist hier Programm: Ein Fisch spielt das Game „Pokèmon“. Auf einem Gameboy. Nein, das ist kein Scherz. Und auch kein verrücktes Crowdfunding-Projekt, sondern bereits ernste Realität. Wer’s nicht glaubt, kann auf Twitch.TV dem Tierchen zuschauen. Oder ihr gebt euch den Live-Stream direkt hier:
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Watch live video from FishPlaysPokemon on www.twitch.tv
Verrückt, oder? Aber genau deswegen kommt die Idee an. Über 1,17 Millionen Views und rund 26.500 Likes hat der Videokanal schon erhalten. Und während ich diese Zeilen schrieb, folgtem dem Fisch, der übrigens Grayson Hopper heißt, parallel 13.3000 Zuschauer. Beeindruckende Zahlen. Kein Wunder: Mittlerweile berichten weltweit Webseiten über den zockenden Goldfisch, von Fun-Blogs und Hobby-Webseiten bis hin zum ehrwürdigen „The Guardian“.
Wie spielt ein Fisch am Gameboy?
Die Umsetzung ähnelt der des genannten Kickstarter-Projektes „Fish on Wheels“. Eine Kamera filmt das Wasserbecken, das in verschiedene Sektoren eingeteilt ist. Jeder Sektor steht für einen Button auf dem Gameboy. Schwimmt Grayson durch sein Aquarium, löst er verschiedene Aktionen aus. Diese ergeben zwar größtenteils keinen Sinn – aber es geht voran.
Laut den Initiatoren hat der Goldfisch bereits seinem „Pokèmon“-Charakter den Namen „AAAABBK“ gegeben und einen Gegner vermöbelt. Bei meinem Check war er gerade dabei, den Spielstand zu sichern.
Ich bin sehr gespannt, wie weit Grayson kommen wird. Und ob er in seinem kurzen Fisch-Leben „Pokèmon“ jemals durchspielen wird. Also: Go Go Go, Grayson!
Bild: Screenshot / Twitch.TV