Warum sehnen sich so viele nach Smartwatches? Weil sie deutlich mehr Informationen abrufen und darstellen können als ihre analogen Kollegen. Trotzdem wagt ein Hersteller einen interessanten Vorsprung: Er tüftelt an einer Mischung aus „Oldschool“-Technologie mit „smarten“ Ansätzen.
Während des Fußballs ticken die Uhren anders
„Ich bin ein Traditionalist. Eine Uhr sollte wie eine Uhr aussehen“, sagt Richard Hoptroff, Hersteller von handgefertigten Uhren. Zudem ist der Brite leidenschaftlicher Fußball-Fan, der immer aktuell die Spielergebnisse seiner Lieblingsmannschaft wissen will.
Um Tradition und Moderne zu verbinden, hat er die „HotBlack London“ erfunden. Hierbei handelt es sich um eine Uhr mit klassischem Ziffernblatt, das es aber in sich hat. Denn eine Stunde vor und nach dem Spiel des favorisierten Fußballvereins des Trägers werden die Anzeigen der Uhr modifiziert: Auf der Zeitanzeige sieht man die verbleibende Spielzeit, auf der Datumsanzeige die Tore der eigenen und der gegnerischen Mannschaft.
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Wie das funktioniert? Die „HotBlack London“ verbindet sich via Bluetooth mit dem iPhone oder Android-Handy des Besitzers, um darüber die Spielergebnisse von einem Server herunter zu laden. Die Einstellung, welche Spiele man verfolgen will, werden über das Smartphone vorgenommen.
Uhrenhersteller mit schlechten Timing
Ich finde die Idee der „HotBlack“ wirklich „hot“, da sie Moderne mit Klassik verschmilzt. Schade nur, dass die Uhr jetzt – passend zur WM – noch nicht erhältlich ist. Auf Kickstarter will Hoptroff bis zum 23. Juli mindestens 23.000 britische Pfund (umgerechnet zirka 28.700 Euro) einsammeln, um zu sehen, ob sich die Weiterentwicklung seiner pfiffigen Uhr wirklich lohnt. Wer für den originellen Fußball-Anzeiger Geld geben will, ist mit einem Pfund dabei, aber erst ab 400 (rund 500 Euro) erhält man ein fertiges Modell.
Wenn alles nach Plan verläuft, beginnt im August die Massenproduktion und der Versand. Schade. Schlechtes Timing, liebe Briten!
Bild: Hoptroff / Kickstarter