Facebook will gegen nervige und teils bösartige Spam-Wellen vorgehen und kooperiert dafür mit F-Secure und Trend Micro.
Spam aus vertrauenswürdiger Quelle
Immer mal wieder geht eine mehr oder weniger große Spam-Welle durch Facebook. Meist wird dann ein Video-Clip von etwas sensationell Unglaublichem versprochen. So ging etwa kurz nach Bekanntwerden der Tötung von Osama bin Laden eine solche Spam-Welle rund, bei der man angeblich das Video von dem Einsatz der US-Truppen sehen könne.
Das Problem dabei ist ganz einfach: Facebook ist der ideale Ort für solche bösartigen Spielereien, hinter denen häufig Malware steht. Schließlich muss nur ein Nutzer auf diese Masche reinfallen und seine Freunde bekommen von ihm, also einer eigentlich vertrauenswürdigen Quelle, eine Empfehlung für das Video. Sie klicken es an und schicken erneut Empfehlungen weiter. So entsteht schnell ein Lauffeuer, das nur noch schwer eingefangen werden kann.
Neue Stellenangebote
Praktikum Social Media (m/w/d) NILO in Meerbusch |
||
Praktikum im Bereich interne Kommunikation und Social Media BOS GmbH & Co. KG in Ostfildern bei Stuttgart |
||
Online-Manager / Onlinemarketing-Manager / Social-Media-Manager (m/w/d) UNIGLAS GmbH & Co. KG in Montabaur |
Kostenfreier Viren-Check
Facebook kooperiert nun mit den Computersicherheits- und Antivirus-Herstellern F-Secure und Trend Micro, um solche Spam-Wellen schneller einzudämmen. Vermutet Facebook aufgrund von ungewöhnlichen Aktivitäten etwa, dass Malware auf dem Rechner des Nutzers installiert ist, warnt es diesen mit einem Hinweis auf einen kostenfreien Viren-Check von F-Secure oder eben Trend Micro (siehe Bild). Das gab Facebook am Freitag über das Security-Team bekannt.
Der Check läuft dann im Hintergrund ab, das Programm deinstalliert sich anschließend wieder und der Nutzer muss auch für die Diagnose den Browser nicht verlassen. Wie genau Facebook aber erkennt, dass auf dem Rechner Malware installiert sein könnte, bleibt unklar. Nun müssen wir also abwarten, bis die ersten Spam-Wellen mit gefälschten Viren-Checks die Runde machen.
Bilder: Facebook