Soundcloud nach #Music-Flop
Twitter ist in vielen Bereichen inzwischen aktiv vertreten. Etwa in den Medien, im Sport, in der Werbung, bei den Stars und Sternchen. Im Musik-Bereich definitiv auch, aber da hakt es dann doch noch an der ein oder anderen Stelle. Als Beispiel lässt sich sicher die App #Music anführen, mit der Twitter versucht hat, eine Art soziales Genius (Apples Musikempfehlungen auf Basis der bereits gemochten Lieder) zu werden. Jüngst wurde das Projekt wieder fallengelassen.
Twitter scheint nun offenbar eine Übernahme von Soundcloud in Erwägung zu ziehen. Das berichtet das meist gut informierte Tech-Blog „Re/Code“ unter Berufung auf interne Quellen bei beiden Firmen. Andere Stimmen, etwa die Quellen von „SPIEGEL ONLINE“, sprechen davon, dass die Pläne längst wieder vom Tisch seien. Man habe sich Soundcloud näher angesehen, sich dann aber doch gegen ein Angebot entschieden.
700 Millionen US-Dollar für Soundcloud?
Soundcloud wäre eine interessante Partie für Twitter. Schließlich zählt die Berliner App 250 Millionen Nutzer, davon über 40 Millionen registrierte, und wurde erst jüngst, das berichtet „heise online“, bei einer Finanzierungsrunde auf 700 Millionen US-Dollar bewertet. „SPIEGEL ONLINE“ spricht in seinem Bericht aber auch die negativen Seiten von Soundcloud an, etwa:
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Bisher hat Soundcloud allerdings keine Deals mit Plattenfirmen. Dabei sind unter den von den Nutzern hochgeladenen Songs etliche, an denen weder die Uploader noch Soundcloud Rechte besitzen.
Das habe dann auch dazu geführt, dass Soundcloud nicht wie geplant mit Twitters Musik-App kooperiert hat – es habe Beschwerden von den Plattenfirmen gegeben, schreibt „Re/Code“. Natürlich schweigen sowohl Twitter als auch Soundcloud auf offiziellen Wegen, das ist nicht weiter überraschend. Nun bleibt also erst einmal unklar, wie viel Wahrheit in den unterschiedlichen Berichten steckt. Sobald es Neuigkeiten gibt, ergänzen wir.
Bild: 1000 Words / Shutterstock.com