Sonstiges

Pikante Namensproblematik: Pornoanbieter hinter FyreTV verklagt Amazon wegen Fire TV

geschrieben von Tobias Gillen

Amazon-Fire-TV-Product-005-630x354

Amazon Fire TV, die kleine Fernsehbox von Amazon, die kürzlich vorgestellt wurde, wird für den Konzern nun vielleicht zum Problem – der Name ähnelt einem Porno-Streaming-Dienst.

FyreTV vs. Fire TV

Man sollte einem Unternehmen der Größe von Amazon eigentlich zutrauen, dass sie sich vor dem Launch eines Produktes – und der damit einhergehenden Namensgebung – darüber informieren, ob es ein ähnliches Produkt mit ähnlichem Namen bereits gibt. Die Firma WREAL hat nun in Florida Klage gegen Amazon eingereicht, weil sie eine ähnliche TV-Box namens FyreTV bereits für ihre Pornoseite Fyretv.com (NSFW!) anbietet.

FyreTV

Laut Mashable hat WREAL auf FyreTV bereits seit 2008 ein Patent beim amerikanischen Patent- und Markenamt. Carlos Nunez, der Anwalt von WREAL, gab gegenüber den Kollegen scheinheilig zu Protokoll, dass es hierbei natürlich um Fairness gehe:


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Homeoffice
Social Media Manager (m/w/d)
HomeServe Deutschland Holding GmbH & Co. KG in Frankfurt am Main
Praktikum im Bereich Social Media Governance ab März 2025
Mercedes-Benz AG in Stuttgart

Alle Stellenanzeigen


My client wants to protect its interest in its trademarks by keeping the public free from confusion and ensuring fair competition. In short, it is about fairness.

„Pornös hohe Entschädigung“

Möglich ist allerdings genauso gut, dass WREAL nun eine Chance wittert, eine – um turi2.de zu zitieren – „pornös hohe Entschädigung“ vom Web-Riesen zu ergattern. Unter anderem nehme man Verwirrung bezüglich des Namens in den Kommentaren zu Amazons Fire TV als Grund für die Annahme, dass die Marke nun geschädigt werde. Mit 1,3 Millionen US-Dollar habe WREAL die Marke in den letzten sechs Jahren aufgebaut.

Bild: Amazon; Bild 2: Screenshot

Über den Autor

Tobias Gillen

Tobias Gillen ist Geschäftsführer der BASIC thinking GmbH und damit verantwortlich für BASIC thinking und BASIC thinking International. Seit 2017 leitet er zudem die Medienmarke FINANZENTDECKER.de. Erreichen kann man ihn immer per Social Media.

2 Kommentare