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Wireless Strom: a beautiful mind?

Marinöhm.. ich hatte mal vor einiger Zeit darüber sinniert, dass es doch genial wär, wenn man Strom ohne Kupferdrähte übertragen könnte. Mein Kumpel hatte mich ausgelacht, als ich ihm von diesem Gedanken erzählt hatte, dass das rein theoretisch oW gehen muss. Nunmehr freut es mich sehr, dass ein kroatischer Landsmann – Marin Soljacic, der am MIT forscht – der Sache auf der Spur zu sein scheint (siehe auch Google zu Wireless Non-Radiative Energy Transfer:

Recharging your laptop computer — and also your cell phone and a variety of other gadgets — might one day be doable in the same convenient way many people now surf the Web: wirelessly. Marin Soljacic of the Massachusetts Institute of Technology will present research by himself and his colleagues Aristeidis Karalis and John Joannopoulos on the physics of electromagnetic fields, showing how wireless energy could power future gadgets. The MIT team is also working on demonstrating the technology in practice. The work will be described on Tuesday, November 14 in San Francisco, at the 2006 American Institute of Physics Industrial Physics Forum (IPF), which will be co-located with the Nanotechnology Topical Conference at the AVS 53rd International Symposium & Exhibition at the Moscone Center West… However, Soljacic realized that the close-range induction taking place inside a transformer — or something similar to it — could potentially transfer energy over longer distances, say, from one end of a room to the other. Instead of irradiating the environment with electromagnetic waves, a power transmitter would fill the space around it with a „non-radiative“ electromagnetic field. Energy would only be picked up by gadgets specially designed to „resonate“ with the field. Most of the energy not picked up by a receiver would be reabsorbed by the emitter. … In his talk at the IPF’s „Frontiers in Physics“ session, Soljacic will explain the physics of non-radiative energy transfer and the possible design of wireless-power systems…. With the proposed designs, non-radiative wireless power would have limited range, and the range would be shorter for smaller-size receivers. But the team calculates that an object the size of a laptop could be recharged within a few meters of the power source. Placing one source in each room could provide coverage throughout your home.

Tesla würde sich freuen;) Btw, stimme dem Netzbertrieb Blogger zu, ruhig etwas stolz auf kroatischen Entdecker- und Erfindergeist sein zu dürfen:

Kroatender grosse Weltreisende: Marko Polo Insel Korcula/Kroatien
Fallschrim und Hängebrücke und Beschreibung der ersten Windturbine: Faust Vrancic Sibenik/Kroatien
Erfinder des Fingerabdruck-Verfahrens: Ivan Vucetic Insel Hvar
Physiker Mathematiker und Phylosoph: Rudjer Boskovic Dubrovnik/Kroatien
Erfinder des Kugelschreibers: Kroatischer Ingenieur Eduard Slavoljub Penkala.
Die Krawatte: nach Kroatischen Soldaten benannt, die in Frankreich um 1668 als Söldner im Einsatz waren.
Teleskop: Marin Getaldic
Torpedo: kroatische Marine Offizier Ivan Lupis Rijeka/Kroatien
Elektrischer Geschwindigkeitsmesser: Josip Belusic Labin/Kroatien
Metall Luftschiff: David Schwarz Zagreb/Kroatien
Mag Lite Taschenlampe: Ante Maglica
Nobelpreisträger Chemie: Lavoslav Ruzicka Vukovar/Kroatien und Vladimir Prelog Sarajevo/BIH

via Netzbetrieb

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

14 Kommentare

  • Faszinierend! Während des ersten Satzes dachte ich auch sofort an Tesla, dessen Unterlagen größtenteils von US-Behörden unter Verschluß gehalten werden…
    Gruß

  • Das find ich immer noch sehr faszinierend :)). Aber mein ehemaliger Nachbar hat da vor ein paar Jahren auch schon dran geforscht (wenn ich mich richtig erinner).

  • @Verräter 😉
    das Gezerre um Marco Polo ist mir bekannt. Warscheinlich werden wir das nie wirklich erfahren, wo er geboren wurde 😉
    Das „Metall-Luftschiff“ hat ja auch Graf Zeppelin „vollendet“ Da kann man sich auch streiten, wer das Luftschiff erfunden hat.

    Telskop Thema:
    „According to a letter of an Italian scientist Buratini we know that the city of Dubrovnik possessed a telescope before Newton’s discovery. It is very probable that it had been constructed by Getaldic. For additional information see here.“ Quelle:http://www.hr/darko/etf/et22.html

    Bei meinem Artikel habe ich halt mal wieder mein Schachbrett-Trikot aus dem Schrank gezogen 😉

  • Naja, eigentlich „Via: Golem“, interessant finde ich, daß man auch hier Trackbackangebot von Golem nicht nutzt. Hat das einen besonderen Grund? Ist Golem böse?

  • @ Robert

    Schon klar, ich verstehe nur nicht wieso auf Golem als Quelle verzichtet wurde, obwohl Netzbetrieb darauf verweist, und es eigentlich eine ordentliche Zusammenfassung ist.

    @ Thorsten

    Gibt es zu Deiner Aussage, daß die Notizen von Tesla unter Verschluss gehalten werden auch eine Quelle oder ist das so’n Verschwörungsding.

  • Das mit den Krawatten merk ich mir. — Ist Dir klar, dass das Abendland irgendwann untergeht, nur weil man verantwortlichen Menschen 50% des Tages die Blutzufuhr zum Hirn erschwert? 😉

  • @Luc
    Das ist kein Geheimnis und auch keine wilde Verschwörungstheorie, einfach mal nach Tesla + FBI suchen. Das erste mal habe ich darüber in einem Buch über das Leben von Tesla gelesen (frag mich bitte nicht nach dem titel).
    Tesla hat immer wieder seine Arbeiten versteckt/verschlüsselt und niemandem vertraut, weil er mehrfach erfahren mußte, daß Regierungsbeamte seine Forschungsarbeiten beschlagnahmten und andere (z.B. Edison) seine Erfindungen vermarkteten, Stichwort: Glühbirne.
    Offiziell wurde sein Nachlass erst in den 50ern an Jugoslawien übergeben – wobei niemand weiß, ob vollständig oder nicht.

  • haha – ich lache noch immer!

    das wirds nicht geben – oder ich werde mir bis dahin alle blomben austauschen lassen müssen (gold)… über induktion geht das bestimmt – macht meine zahnbürste schon seit jahren – aber wollt ihr eure rechner dann immer über bestimmte punkte halten damit das gerät geladen (und durch das magnetfeld die platte gelöscht) wird

  • „dass es doch genial wär, wenn man Strom ohne Kupferdrähte übertragen könnte“

    Klar ist das Genial, und natürlich geht das auch schon. Ansonsten bestünde die drahtlose Kommunikation noch heute aus dem Schwenken von Flaggen von Turm-/Bergspitze zu Turm-/Bergspitze.

    Nicht nur Nachrichtenübertragung auch Energieversorgung macht man schon drahtlos (genauer: Kontaktlos): Und zwar z.B. bei Kleingeräten wie el. Rasierer, el. Zahnbürsten, RFID u.ä.

    Im „großen Stil“ kann das seit Jahrzehnten auch jeder Anwohner in der Nähe eines Rundfunksendemastes machen, da deren Sendeleistung so hoch ist, dass man damit (mittels kleinem Metallstab als Dipol) Leuchtstoffröhren betreiben kann (aber nicht darf).

    Aktuell scheint es jedoch darum zu gehen, dass der lokale „Raum-Sender“ seine Leistung abhängig davon macht, weiviel ein „Empfänger“ benötigt, wenn er sie benötigt, um nicht zuviel Energie durch den Sender unnütz abzustrahlen.

    Tatsache bleibt dabei allerdings, dass die elektromagnetische „Umweltverschmutzung“ mit vergleichsweise hoher Sendeleistung in den betreffenden Räumen steigt.