Grobpixelig, farbarm, langsam und in Zeiten des Internets nicht mehr zeitgemäß – aber trotzdem gibt es ihn noch: den Teletext. Und das schon seit 33 Jahren. Man, wie die Jahre vergehen. Um den ergrauten, aber immer noch lebendigen Teletext zu würdigen, gibt es die Seite Teletexttheworld.com.
Immer aktuell
Für diese Aussage werden mich die Kids von heute wahrscheinlich auslachen: Früher war der Teletext eines der wichtigsten Informationsmedien. Bevor es Internet für die breite Masse, Smartphones oder Nachrichten-Sender gab, war es schwer, spontan an die aktuellsten Ereignisse aus der Welt zu kommen. Also schaltete man den Fernseher ein und switchte zum Videotext. Hallo, ihr bunten Pixel! Meist fanden sich dort ausschließlich Texte, hin und wieder aber auch so etwas wie Bilder oder Grafiken, die ob ihrer Schemenhaftigkeit allerdings eher an abstrakte Kunst erinnerten.
Wer sich dennoch oder gerade deshalb dafür begeistern kann, hat auf teletexttheworld.com die Möglichkeit, eigene Fotos in pixelige Bilder mit wenigen Farben umzuwandeln. Ich habe mir das Tool mal genauer angeschaut.
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Einfache Bedienung mit Macken
Ein großes Feld fordert einen mit dem Satz „Bild hierhin ziehen“ dazu auf, ein Foto hochzuladen. Das geht auch über den „Upload“-Button nebendran. Gesagt, getan – schon habe ich ein Urlaubsfoto eingesetzt.
Das soll man mit wenigen Klicks zuschneiden, und schon ist das Ergebnis da. Oder auch nicht.
Denn man sieht, dass man nichts sieht. Verständlich, immerhin ist der Bildinhalt meiner Landschaftsaufnahme sehr komplex. Es gibt viele Farben, Formen und Strukturen. Das überfordert das Tool wahrscheinlich. Also, nächster Versuch. Cat Content muss her. Cat Content geht immer.
Die Voraussetzungen sind prächtig: Mein Katzen-Model hat nur wenige Farben und die Form ist auch nicht wirklich komplex.
Doch auch dieses Ergebnis enttäuscht. Also wähle ich eine noch simpleres Motiv. Das muss doch jetzt endlich mal klappen, oder?
Ja. Endlich! Das Ergebnis sieht – wie erwartet – ziemlich erbärmlich aus. Aber so ist nun mal der Videotext.
Mit den Reglern lassen sich noch Farbton, Sättigung und Helligkeit verändern. Die Auswirkungen schwanken zwischen minimal sichtbar und „Oh je, jetzt erkennt man ja wirklich gar nichts mehr“.
Bilder: Screenshots / Jürgen Kroder