Mehr Akku, dafür weniger Kamera. Schneller, dafür weniger Akku. Mehr Akku und mehr Kamera, dafür weniger Leistung. Die Idee hinter dem modularen Smartphone ist simpel: Jeder steckt es sich so zusammen, wie er es braucht – individuell und persönlich abgesteckt. Zudem wirkt man mit diesem Konzept der fast schon erzwungenen Obsoleszenz entgegen: Ist mal ein Teil kaputt, tauscht man es aus – und muss nicht ein komplett neues Smartphone kaufen.
ZTE zieht nach…
Schon vor Monaten hat Google-Tochter Motorola mit „Project Ara“ eine derartige Offensive gestartet. Mit an Bord: Dave Hakkens, von dem das Phonebloks-Konzept ursprünglich stammt und eine offene Entwickler-Community. Auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas hat der chinesische Telekommunikationskonzern ZTE nun ein ähnliches Konzept vorgestellt.
Und Konzept trifft es wohl ziemlich gut. Anfassen durften es die Journalisten und Blogger nämlich nicht, ZTE hat es gut sichtbar unter einer Glaskuppel versteckt. Die Idee hinter dem „Eco-Mobius“, wie ZTE sein modulares Smartphone aktuell nennt, wurde bereits vor ein paar Wochen vorgestellt. Auf der CES war nun ein erster Prototyp zu sehen.
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„Eco-Mobius“ ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt. So können die Nutzer etwa Kamera, Display, Batterie, RAM, Prozessor, Speicherplatz und Grafikkarte ausbauen und nach belieben ersetzen. Damit will ZTE – neben einer Menge Geld – auch der oben angesprochenen Obsoleszenz entgegenwirken, daher auch das „Eco“ im Namen.
Grundsätzlich aber unterscheiden sich die Ideen zwischen Project Ara und dem ZTE-Phone nicht. Nun bleibt abzuwarten, welches Unternehmen den ersten Akzent auf diesem spannenden neuen Markt setzt. Laut Motorola-Chef Dennis Woodside gibt es schon einen internen Prototyp von Project Ara. Den Kollegen von „The Verge“ erklärte ZTE in Las Vegas hingegen merkwürdigerweise, kein derartiges Smartphone entwickeln zu wollen. Dennoch arbeite man generell weiter an der Verbesserung einer derartigen Technologie. Ah ja. Was auch immer das bedeuten mag – es scheint, als sei die Google-Tochter damit einen Hauch vorne.
Bilder: ZTE