Der führende US-Social Networking Anbieter im Businessbereich – LinkedIn.com – hat sich offen dazu bekundet, OpenBC für 30 Mio USD kaufen zu wollen. Der Mitbegründer Konstantin Guericke in einem Interview mit der Internet World Business:
Fürs schnelle Wachstum würde das US-amerikanische Business-Netzwerk Linked-In auch Konkurrenten zukaufen.
In den Markt der Business-Netzwerke kommt Bewegung. Bis März 2007 soll die deutsche Version des US-amerikanischen Businessclubs Linked-In im Netz stehen. Für schnelles Wachstum würde Linked-In-Mitbegründer Konstantin Guericke in Europa auch Konkurrenten zukaufen: „Das wäre die einfachste Lösung“, sagt er im Gespräch mit INTERNET WORLD Business.
Als Kaufkandidat kommt vor allem Open-BC in Frage. Der Hamburger Business-Club ist mit 1,5 Millionen Mitgliedern weltweit der größte Konkurrent der Amerikaner in Europa. „Bei 30 Millionen Euro lohnte wohl ein Kauf, bei 40 Millionen wäre es effektiver, organisch zu wachsen“, so Guericke im Interview mit INTERNET WORLD Business.
Agiert da jemand strategisch durch das Hineinrufen einer solchen Summe oder wozu erwähnt Guericke diesen lächerlichen Betrag? So rein zufällig vor dem Börsengang? Ein Schelm wer Böses denkt:)
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Gelinde gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, dass Herr Hinrichs seinen Laden verschenken will. USD 30 Mio? Da lächelt Lars nur milde darüber … 😉
Das wäre ein – selbst bei den „hübschen“ Zahlen von OpenBC und der bisherigen Weigerung, die „tiefschwarzen“ Zahlen zu belegen – ein KUV von 3,3:1. Besser als Daimler Chrysler, und mit weitaus grösseren Risiken, und gleichzeitig erspart man sich die Probleme des IPOs, eine überharte Due Diligence, Anteile für die Banken, ausserdem werden alle Beteiligten ihre Anteile auf einen Rutsch los.
Erinnert ein wenig an Jamba, die auch den IPO angekündigt hatten, und ein paar kranke Lügner die aqngeblich halbe Milliarde Wert in den Raum warfen. Hat dann prima mit Verisign geklappt – Verisign hatte dann halt die Kursverluste, aber hey, so blöd muss LinkedIn nicht sein. Ich denke, bei spätestens 50 Millionen würden die Leute bei Wellington weich werden.
Die Behauptungen von Konstantin Guericke sind falsch. Es gab keine Gespräche. Einfach nur heiße Luft.
Wenn es einen potentiellen Käufer gibt, steigert es das Interesse und den Wert der Aktien weiter. Hilft also (so oder so) den bisherigen Aktionären.
Lustig dazu auch das Interview mit Lukasz Gadowski in der Technology Review:
http://www.heise.de/tr/artikel/80925
[…] PS: Was Basic Thinking noch nicht weiß: LinkedIn will nicht nur OpenBC sondern auch PennerVZ übernehmen. Aber erzählt es nicht weiter. […]
Kann ich eigentlich auch an die Börse gehen? Oder kauft mich auch so jemand?
Ex-Banker Robert spricht von einem „lächerlichem Betrag“ und umschifft damit das (belastet) ‚Nüsse-Zitat‘ eines ehemaligen ‚Kollegen‘.
Taktisch (so entnehme ich dem Posting) hat Konstantin Guericke die 30 Mio. gegen die 150 Mio. gesetzt – Robert, erinnern Sie sich nicht an das gute, alte ‚Stuttgarter Verfahren‘? – und so den Rahmen für mögliche Verhandlungen abgesteckt.
Taktisch und praktisch vielleicht (?) auch, dass Robert das gar nicht lächerlich findet, da wären seine privilegierten Sonderbezugsrechte als Premium-Member und geneigtem A-Blogger ja viel plötzlich viel weniger Wert.
Ich halte 30 Mio€ überhaupt nicht für „lächerlich“. Ein IPO kostet sehr viel (Berater)-Geld und danach hat man erhebliche Aufwände für Aktionärsbetreuung.
Und von den 10 Mio € Umsatz, die OpenBC kommuniziert, bleibt ja auch nicht sooo viel übrig…
Zumal ist der Wachstum demnächst auch mal vorbei und das ganze (siehe StudiVZ) kann ja auch ganz schnell in eine negative Richtung kippen…
Ich wäre überrascht, wenn ein OpenBC-IPO wesentlich mehr als 40 Mio Euro einbringen würde. Wofür auch?
Hier …
und da …
Naja, LinkedIn hat offensichtlich ziemlichen Respekt vor openBC, seinem nächsten Rivalen. Zudem ist für mich openBC das ausgereiftere Produkt. Ferner, gute und akzeptierte Social Network Lösungen sind heute im neuen Web ein gutes Asset. Also, ich will nicht über Zahlen spekulieren, aber die Hamburger können recht entspannt ihre Strategie weiterverfolgen und haben alle ihre Optionen noch offen.
OpenBC ist ein Wachstumsunternehmen und für Wachstumsunternehmen spielt die Höhe des Wachstums eine herausragende Rolle. Grade auch im Zusammenhang mit dem Gewinn. Im Zuge des Börsenganges müssen dann ja auch einige Zahlen zum Gewinn veröffentlicht werden, dann kann man sicherlich mehr sagen. Nach den bisher bekannten Kennzahlen würde es mich aber sehr wundern wenn OpenBC mit unter 100 Mio. Euro bewertet werden würde.
[…] Insgesamt kann man das als mittelschwere PR-Katastrophe bezeichnen, die für die StudiVZ-Betreiber besonders jetzt zu einem ungünstigen Zeitpunkt kommt, weil es inzwischen Interessenten aus den USA gibt, die an einem Kauf von StudiVZ interessiert zu sein scheinen. […]
mir wäre im markt niemand bekannt, von den professionell agierenden finanziers, der 150 mio für die bude hinklatschen würde. u.a. auch deswegen, da diese summe bereits die schmerzgrenze absolut ausreizt.
d.h. der vertrieb der aktien läuft an den endkunden und somit gibt es keinen größeren interessenten, der den kurs stützen wird. sobald der vermeintliche hype um web 2.0. vorbei ist, werden wir hier nen chart sehen wie wir ihn von „guten alten neuer markt-unternehmen“ kennen… die dämme brechen dann endgültig. (wenn das ipo tatsächlich zu 150 mio. gemacht werden sollte.
bei openBC vergisst man eines… der markt arbeitet mittlerweile effizient und es haben schon bessere unternehmen in den letzten 2 jahren zurückstecken müssen. ferner stellt sich nach einem ipo die frage, inwieweit das ipo in das alltagsgeschäft eingreift.
der hype ist private equity… nicht web 2.0. und hier zählen tatsächlich überwiegend fakten, da die renditeerwartungen sehr hoch sind.
Testbox, Screencast …
ImpressumpflichtIm Jahr 2007 werden in Deutschland neue Internetgesetze in Kraft treten. Das Telemediengesetz und der Staatsvertrag über Rundfunk und Telemedien bringen inhaltlich kaum Neuerungen, gelten nun aber auch für Blogs und Podcasts. Blogger …
Was sage ich? Und was schreibt die Computerwoche heute morgen? Dreistellig, schreibt sie:
Bei der derzeitigen Situation nach dem Relaunch, nämlich dem scharenweisen davonlaufen der zahlenden Mitglieder, werden sich die Analysten der Investoren und Banken auch ihren Teil denken.
Ich habe mich an die neue Oberfläche auch noch nicht gewöhnen können – aber ich denke, das kommt mit der Zeit.
Dass Mitglieder „scharenweise davonlaufen“ sollen, höre ich zum ersten mal …
„scharenweise davonlaufen“:
https://www.xing.com/app/forum?op=showarticles&id=2880480&articleid=2904513#2904513
[…] mm.de: Bei welchem Preis würden Sie zuschlagen?Guericke: Bei 30 Millionen Euro würde sich ein Kauf auf jeden Fall lohnen. Laut seiner Aussage wurde auch bisher nicht über eine “Übernahme” oder sonstiges in dieser Hinsicht mit Herrn Hinrichs besprochen, wie zunächst angenommen wurde. Würde zu gern in die Zukunft sehen… […]