immer wieder gerne gehört und gelesen: Blogs sind olle, weil die echt böse sind, meckern, etcpp…
Ähm… man sollte sich nicht wundern, wenn nicht immer eitel Sonnenschein in den Blogbeiträgen herrscht. Ganz im Gegensatz zu professionellen Medien wie die der Zeitungen steht kein Chefredakteur dahinter, der den Journalisten zügelt. Immerhin müssen die ihr Zeugs loswerden. Und da kann man nicht mal so kurzerhand reden, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Man muss sich am Riemen reißen. Ein Blogger kann nach Gusto und Stimmung das verzapfen, wozu ihm gerade der Sinn ist. Und muss sich letztlich nur sich selbst gegenüber verantworten. Doch letztlich muss man auch gar kein Trara ob der Subjektivität der Blogs machen. Das tut man nur dann, wenn man Weblogs – was kein Vorwurf ist – nicht als das sieht, was sie sind. Die virtuelle Stimme und das Abbild der Person dahinter. Und da Menschen menscheln, menscheln auch Blogs.
Noch ein gewichtiger Unterschied zu den klassischen Medien: Medien haben Anzeigenkunden, denen man nicht auf die Füße treten darf. Und damit das nicht geschieht wird vom Chefredakteur / Verlagsleiter so manche Geschichte gestrichen.
Danke für diesen Kommentar, besser kann man es kaum auf den Punkt bringen.
Außerdem ist es doch so, dass Ärger einen mehr dazu verleitet einen Bericht zu verfassen als wenn etwas normal oder gut läuft! Seit mein Auto nicht mehr gscheit fährt mecker ich rum – davor hätt ich nie einen Beitrag geschrieben: „Es ist alles in Ordnung!“. Und das ist nicht nur in Blogs so! Man muß nur mal bei ciao.de nach 1&1 suchen. Die Erfahrungsberichte sind auch nur gemecker!!
So ist es. Eben dieses Thema war bei mir in letzter zeit öfters gegenstand von Diskussionen.
[…] Bei Robert lese ich jetzt, dass manche Leutchen genau das “bemeckern”. Ich habe dazu eine einfache Meinung: niemand wird gezwungen, ein Blog zu lesen und jeder von uns darf Mensch sein! […]
[…] mein quasi dritter Artikel aus der heutigen Reihe “Blogs sind doof” [1][2] […]
Blogs sind doof ? Selbstverständnis und Aussenwahrnehmung…
Robert Basic schreibt in seiner kleinen Reihe …
[…] Etwas Ausführlicheres gibt es bei basicthinking (1 & 2) … […]