werde das immer wieder mal gefragt, welches Blog denn mein Vorbild sei? Dann höre ich Blognamen wie Techcrunch, BoingBoing, Spreeblick etcpp.. ne gar nicht. Und Vorbild in dem Sinne habe ich auch nicht. Nein, es ist vielmehr ein Blog, das man nicht mal als Z-Blog bezeichnen würde. Es ist jemand, den ich seit 2002 ungemein schätze, als Blogger, als Mensch und als Profi. Er zeichnet sich über sein Blog durch eine unglaubliche Tiefe, Menschlichkeit, Feinsinnigkeit, ja richtiggehende künstlerische Ader aus. Ich habe ihn nie persönlich kennengelernt. Möglicherweise werde ich das auch nicht, immerhin wohnt er irgendwo in Nordamerika und nicht bei mir um die Ecke. Aber ich fühle mich zu ihm verbunden, wie höchstens zu einem Familienmitglied. Als Blogger. Also von wegen A-Blog Quatsch, geldverdienende Schlampenblogs, „wichtige“ Blogger, etcpp…die für mich Vorzeige-Blogs wären (auf fachliche Art ja, aber nicht zwischenmenschlich). Es ist einfach nur ein für mich gesehen besonderer Mensch und zugleich Blogger, weit weg vom dem ProBloggen. Das ist es auch übrigens, was für mich den eigentlichen Kern des Bloggens ausmacht. Blogs verbinden gernzüberschreitend Menschen. Erst sekundär kommen die ganzen Dinge wie Corporate Blogs, Fachblogs, Unternehmensförderung via Blogs, Wissensaustausch etc… das sind nicht die Dinge, die den Ruhepol des Bloggens darstellen, obwohl sie mich fachlich sehr interessieren. Klar, das eine schließt das andere nicht aus.
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Über den Autor
Robert Basic
Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
Irgendwie rührend, aber ich glaube ich kenne das Gefühl. Ich habe auch so jemanden, zwar nicht aus der Blogger Szene, „nur“ aus einem Forum aber dennoch verbindet uns einiges. Hatte sogar bereits das Glück ihn persönlich kennen zu lernen.
Eines hast du aber vergessen, einen Link zu deiner „Blogger-Liebe“
Sorry für diesen Ausruck, aber Liebe muss, in meinen Augen, nicht immer was mit Partnerschaft und Sex zu tun haben.
🙂 Ja.. so ungefähr.
btw, den Link habe ich nicht vergessen.
Diese Verbindung bzw. zwischenmenschliche Beziehung ist für mich auch der Kern des Bloggens, kann das nur unterschreiben.
Und irgendwie war mir schon nach den ersten paar Sätzen klar dass du den Link nicht „vergessen“ würdest 😉 Mich reizts ja auch zu fragen, kann aber voll und ganz verstehen, wenn das Blog nicht genannt wird.
Nett gesagt, n Link hätte den Text irgendwie versaut.. 🙂
Robert, bleib Dir einfach treu, das dürfte das Beste für Dich sein und damit dann wohl auch für die meisten Deiner Leser (schliesslich sind sie ja deshalb hier und nicht weil sie erwarten, dass Du Dich änderst).
Aber andererseits, Blogs haben nicht nur das Potenzial Menschen zu verbinden, sondern auch Unternehmen mit Menschen zu verbinden und damit menschlicher zu machen. Siehe das Saftblog. Und das ist m.E. nicht weniger wichtig.
sehe ich ähnlich wie Pablo. Der Link würde uns auch nicht wirklich was bringen, da das was dich zu ihm verbindet dort mit sicherheit nicht in den ersten 3 Beiträgen zu lesen ist 😉
Ansonsten kann ich Dir nur zustimmen, bgzl. das „das was das Bloggen ausmacht“ – und das ist das was vielen Blogs (v.a. Businessblogs) leider fehlt – personality.
Sehr treffend ausgedrückt.
Das man durchs Besuchen des Bloges nicht erfährt was die se Beziehung ausmacht ist logisch, und das wollte ich auch gar nicht.
Ich bin einfach neugierig. Ist jetzt vielleicht ein blödes Beispiel, aber trotzdem irgendwie passend: Wenn euer Freund eine neue Freundin hat, wollt ihr sie doch auch kennen lernen oder?
So ca. in diese Richtung gehend war meine Anfrage nach dem Link gemeint.
Aber gut ich kann es verstehen wenn du es nicht preisgeben willst. Deine Sache 🙂
ohne link ist und bleibts einfach ne nette geschichte. schade eigentlich.
Erst Neugier wecken und dann auflaufen lassen … tz tz tz
Also, wenn Robert den Link nicht sagen möchte, mache ich es eben. Er meint natürlich http://www.yadayada.de.
🙂
ocj