Sonstiges

Reuters goes Second Life

und der nächste Riese (u.a. Sony jüngst), der seinen Fuß in die Welt von Second Life setzt: Nun eröffnet die Nachrichtenagentur Reuters ein Büro in Second Life und ernennt einen offiziellen Korrespondenten (Adam Pasick alias Adam Reuters)., mehr beim rasenden SL-Reporter Markus Breuer, wie pfiffig der Ansatz von Reuters ist. Noch viel wichtiger ist aber diese Meldung, über die Markus schreibt:

Interessant in diesem Zusammenhang ist sicherlich auch die Tatsache, dass eine der ersten Meldungen von Reuters sich auf eine Untersuchung des US-Kongress zu Eigentums- und Steuerfragen in virtuellen Welten bezieht. Das mag dem einen oder anderen Geschäftsmann in Second Life nicht behagen. Für die Anerkennung von Second Life als veritable Business Plattform ist es aber sicherlich ein Meilenstein – und war über kurz oder lang zu erwarten.

Hatte ich schon mal angedeutet, dass ich gegen mich selbst wette? Dass Markus Breuer der erste Angestellte bei Linden Lab – der Fa. hinter SL – sein wird, der aus deutschen Landen kommt? Keine Ahnung, wieso ich das denke, aber es würde mich nicht wundern. Es wird an solchen Artikeln wie diesen liegen: Virtuelle Welten bringen das Shopping ins Netz zurück. Ich glaube, Linden Lab weiß es nicht mal selbst, was sie erreichen könnten oder aber sie wagen davon nicht zu träumen, das Netz neu zu definieren. Ach ja, sagte ich auch schon mal, dass Google dagegen wie ein Kleinstunternehmen erscheinen wird, wenn das klappt?

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

5 Kommentare

  • Reuters eröffnet Büro in Second Life…

    Bisher habe ich mich um Second Life ja richtig gedrückt. Viel gehört, viel gelesen, nix gesehen.Aber, wenn sogar Reuters ein Büro eröffnet. Ich muss wohl aufpassen, dass nicht alle in Second Life einziehen und ich das Licht hier aus…

  • […] Das liebgewonne Alert-Fenster meldet eine neue Mail in welcher mich ein Kollege darauf hinweist, daß die Nachrichtenagentur Reuters ein virtuelles Büro im SecondLife Universum eröffnet hat. Auf den ersten Blick wirkt die Integration von Unternehmen und nun einer Nachrichtenagentur in ein Onlinegame (Sofern die Definition hierfür noch zulässig ist) auf den externen Beobachter surreal. Wenn man aber feststellt das der US-Kongress sich mit Fragen des Eigentums- und Steuerrechts in SecondLife befässt, wie Robert von Basicthinking entdeckt hat, dann scheint sich aus dieser Geschichte etwas mehr als massives zu entwickeln. « User-generated Plattencover   […]

  • […] Stellt sich nur die Frage, was man jetzt noch für das perfekte Dasein im Jenseits benötigt. Klamotten gibt es schon seit geraumer Zeit, U2 ist schon aufgetreten, man bekommt schon Handys da, eigentlich alles. Alles alles alles. Toll, toll, toll. Gut, andere Medien sind auch schon da, das wissen wir wohl. Aber mal ganz im Ernst: Bild Online ist doch schon schlimm genug, oder? Immerhin: Ganz so peinlich, dass die Engländer mal wieder auf uns zeigen müssen, wird es nicht. Der Titel lautet nämlich The AvaStar. Auch ist das wohl eher so eine Art BamS: Immerhin erscheint die dann wöchentlich für 150 Linden-Dollar (42 Cent). Billig, aber: Sie beinhaltet Werbung von ganz realen Unternehmen. Also soll ich mal wieder für etwas zahlen, dass die Industrie schon lange gesponsort hat? Worin ich noch nicht mal Fisch einwickeln kann? Nicht wirklich! […]

  • […] Stellt sich nur die Frage, was man jetzt noch für das perfekte Dasein im Jenseits benötigt. Klamotten gibt es schon seit geraumer Zeit, U2 ist schon aufgetreten, man bekommt schon Handys da, eigentlich alles. Alles alles alles. Toll, toll, toll. Gut, andere Medien sind auch schon da, das wissen wir wohl. Aber mal ganz im Ernst: Bild Online ist doch schon schlimm genug, oder? Immerhin: Ganz so peinlich, dass die Engländer mal wieder auf uns zeigen müssen, wird es nicht. Der Titel lautet nämlich The AvaStar. Auch ist das wohl eher so eine Art BamS: Immerhin erscheint die dann wöchentlich für 150 Linden-Dollar (42 Cent). Billig, aber: Sie beinhaltet Werbung von ganz realen Unternehmen. Also soll ich mal wieder für etwas zahlen, dass die Industrie schon lange gesponsort hat? Worin ich noch nicht mal Fisch einwickeln kann? Nicht wirklich! […]