weiteres zum Thema, ob ein Blog die Leser zum Austausch mit dem Blogautor/den Blogautoren und untereinander anregt. Vor einigen Tagen gabs doch die Meldung, dass sich Bernd als Gastblogger auf dem Fixing Blog der Firma Fischer versucht. Ergebnis von bisher 6 Gastbeiträgen: 1 Kommentar. Obwohl Bernd eigens in einem Artikel nachgefragt hat, warum alle die „Gosch halten“?: Wo genau liegt Ihr Problem?
Wenn also selbst ein Blogprofi wie Bernd die müden Leser nicht aktivieren kann, woran liegt es also? Eine Anname habe ich bereits in diesem Artikel erläutert, aber da ging es mehr um die presseähnliche Speak der Blogartikel. Doch das war vor Bernds Gastauftritt.
Grundsätzliche Frage bei solchen dialogleeren Typen von Blogs: Wer sagt denn, dass die Leser kommentieren müssen? Eventuell sind sie ja schon mit den Inhalten happy, ohne sich auch noch in einen Dialog zu stürzen. Eventuell ist es dann aber auch besser, die Kommentarfunktion schlichtweg zu kappen? Bevor dann so dialogfreudige Roberts ankommen und sich wundern, warum so tote Hose auf dem Blog herrscht und daraus falsche Schlüsse ziehen. Ist das letztlich nicht da gleiche Grundsatzproblem wie bei einem Forenstart? Kaum Beiträge, kaum Kommentare und weil kaum einer kommentiert, kommentieren niemand mehr 🙂 Was tun smarte Forenmaster? Sie reden mit sich selbst und zwei Kumpels. Unter wechselnden Nicks. Ja moi, ist das nun unmoralisch? Hm“¦ eher ein Griff in die Trickkiste, um die Lesenden über die Grundfaulheits-Grenze zu pushen. Wie eine volle und eine leere Kneipe. Wo gehen weitere Gäste hin? Sicher nicht in die leere Kneipe. Könnt ja sein, dass das einen Grund hat, denken sich die Gäste und quetschen sich in die volle Kneipe.
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