der ZEIT-Blog Blogruf rästelt, warum es bisher keine erfolgreichen Blogvermarkter in D gibt:
Doch eine Sache bleibt: viele Blogger in Deutschland würden gerne etwas (mehr) Geld mit ihrem Schreiben verdienen, als ihnen das Google-Ads-Programm einbringen kann. Bis heute gibt es keinen mir bekannten seriösen Anzeigenverkäufer, der für Blogger annähernd akzeptable Konditionen mit sich bringt und dabei ihre zweifellos und oft mit guten Gründen gewünschten Extrawürste respektiert. Und das, obwohl der Onlinewerbemarkt merklich anzieht. Eigentlich erstaunlich. Es gibt ganze Blogverlage, Bloghoster wie Sand am Strand und doch scheint kein Blogger genug Vertrauen in die Vermarktbarkeit von Weblogs zu hegen. Sonst müsste es diesen Spezialvermarkter doch eigentlich längst geben? Aus der selbstorganisierenden Masse heraus entstehen? Oder fehlt mir einfach nur die Phantasie, um mir die wirklichen Schwierigkeiten hierfür vorzustellen?
Solange keiner ein Diva-Zertifikat in der Hand hält, solange der Blog das Blog lautet und solange ein Fußballspieler kein Geld verdienen darf, weil er sonst Tore des Geldes wegen schießt, wird keiner ins Stadion laufen 🙂
(der Blog? Nicht das Blog? Geschenkt 🙂
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Als ich neulich Christoph Neuberger, Journalistikprof an der Uni Münster, interviewte, führte er breit aus, dass das schöne an Blogs ist, dass wenig geld dahinter steckt. Und er hat verdammt Recht.
na ja, beim iv ist dann ein mittelmäßiger Artikel in einer Hamburger Boulevardzeitung rumgekommen.
Du meinst mehr, dass man ein Blog für wenig Geld (bis gar keins, wenn man kostenlose Blogangebote) betreiben kann?
Schmunzeln muss ich bei dir immer:)
EIn bisschen Schizo sind wir blogger aber doch, Google Ads gehn klar, wer sich vermarktet ist raus? Nicht das ich werbung auf meiner Seite haben will, aber wenn einer bloggt, macht das seit Jahren und wird auch nicht mit Werbung schlechter, dann soll das doch egal sein. Nein wir sind lieber anti und Schizo. Nee, nee