Nach Apple zieht nun Google nach. Bald kannst du auch das Werbe-Tracking bei Android für Apps vollständig abstellen. Die Funktion soll ab Ende 2021 kommen.
Apples jüngstes iOS 14.5-Update hat für viel Aufregung gesorgt. Denn damit erlaubt Apple seinen Usern nun, das Werbe-Tracking von Apps zu deaktivieren. Werbetreibende waren entsprechend nicht erfreut und wanderten in Scharen zu Google ab.
Das wird nun wahrscheinlich ein Ende haben. Denn jetzt hat auch Google angekündigt: Ab Ende des Jahres ist auch hier Schluss mit dem Werbe-Tracking bei Android.
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Werbe-Tracking bei Android: Ad ID verschleiert
Das kündigte Google nun in einem Dokument an. Mit dem Android 12 Update der Google-Play-Services kommt dann auch die Möglichkeit, das Werbe-Tracking bei Android vollständig abzustellen. Die Option soll ab Ende des Jahres schrittweise für alle Geräte ausgerollt werden.
Sobald User dann das Werbe-Tracking bei Android deaktivieren, können Werbetreibende ihre Ad ID nicht mehr identifizieren, sagt Google.
Diese ID nutzen Werbefirmen oder Unternehmen, um einer Person personalisierte Werbung anzuzeigen. Was eine Person an Werbeinhalten interessant finden könnte, wird wiederum über das Surfverhalten in den Apps ermittelt. Und genau dieses lässt sich über die Ad ID einsehen.
Statt der ID sehen Werbetreibende also beim Deaktivieren des Trackings künftig dann nur noch eine Reihe von Nullen, so Google.
Entscheidender Unterschied zu Apple
An der Beschreibung der neuen Funktion zeigt sich aber auch ein entscheidender Unterschied zu Apples Ansatz. Bei Apple erscheint die Option das Tracking zu deaktivieren, wenn jemand eine App herunterlädt.
Wenn man Googles Beschreibungen genau folgt, wird dies aber bei Apps aus dem Play Store nicht so sein. Stattdessen müssen User dann wahrscheinlich über die App-Einstellungen aktiv das „Opt-Out“ wählen. Das Tracking bleibt also weiterhin Standard. Wer es nicht wünscht, kann es erst nach dem Herunterladen über die Einstellungen bewusst deaktivieren.
Für Tracking, das Unternehmen speziell zur Datenanalyse oder auch zur Betrugsbekämpfung einsetzen, will Google künftig alternative Lösungen anbieten.
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