Webdesignblog fasst ein Videointerview (s.u.) von Techcrunch mit 13 Webunternehmern zusammen (Web 2.0: The 24 Minute Documentary), u.a. beschäftigen sich die Leutz dort mit der Frage aller Masterfragen:
Die Web 2.0-Blase ist kleiner und betrifft weniger Menschen (im Web und drumherum) als die Web 1.0-Blase. Ausserdem waren sich die Interviewten nicht einig ob es überhaupt eine Blase ist die platzen wird
Sprich: Bin ich auch noch morgen reicher oder fange ich bald wieder von vorne an? Das nennt sich im Internetbusiness Blase und draussen in der Old Economy seit tausenden von Jahren Unternehmerrisiko. Risiko respektiert man. Blasen nicht, Blasen sind keine Risiken, Blasen sind Blasen und wem statt einem Risiko ne Blase droht, ist halt ein Doofer. Wieso man das unterscheidet, weiss ich nicht. Versteh ich auch nicht. Hm… so langsam geht mir ehrlich gesagt diese Blasenreiterei auf den Keks. Ob irgendwas neues im Web in einer bald womöglich irgendwann irgendwie warum auch immer platzenden Blase verschwinden wird, ist mir völlig Wurst. Das ist wie bei einem Vortrag: Die oberschlauen Zuhörer denken in Blasen und meckern über Blasen. Im Grunde aber, wenn sich diese oberschlauen Zuhörer ans Hirn und nicht an den Boppes fassen täten, müssten sie zugeben, dass es ihnen vielmehr um Sicherheit geht. Dieser Typ möchte liebend gerne wissen, ob das alles klappt. Aber diese Sicherheit gibt es nicht, nirgends! Zudem würde er liebend gerne wissen, wie man damit 100% Geld verdienen soll. Doch wie auf der Risikoseite wird erstens einem niemand den geheimnisvollen Ansatz verraten, wie man die Chance zu Asche machen soll und zweitens gibt es keine 100% Chancen. Oder habt Ihr schon mal in einer Veranstaltung gehockt und etwa keine Bemerkungen Richtung 1.) „alles nur Blase“ und 2.) „womit wollen die denn ihr Geld verdienen“ gehört? Das sind keine kritischen Fragen, das sind Fragen aus einer Risikoaversion heraus 🙂
Aber auf zum Videointerview:
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