Spannender Bericht bei Onlinejournalismus.de, wie Onlineredaktionen Realtime-Tracking verwenden, um die Page Impressions zu verbessern (dagegen sind Problogger Schulbubis):
Einen großen Einfluss auf die tägliche Arbeit entwickeln Quoten in Echtzeit weniger auf Details der Darstellung („dafür ist keine Zeit“), sondern vielmehr auf die Grundsatzfrage, welche Themen überhaupt auf der Startseite – und in welcher Gewichtung – angeboten werden. Themen, die trotz (oder auch ohne) verbessertem Teaser nicht die erwarteten Klicks bringen, wandern in drei der befragten Redaktionen zunächst in der Seitenhierarchie schrittweise nach unten und werden später durch ein anderes ersetzt…. In fast allen befragten Redaktionen werden demnach die aktuelle Gewichtung und die Entscheidung darüber, welches Thema den Platz als Aufmacher verdient, permanent überprüft. Daraus ergibt sich eine Wechselwirkung zwischen den Präferenzen der Nutzer und dem redaktionellen Themenangebot: Einerseits wird die Gewichtung auf der Startseite von den Quoten beeinflusst, andererseits wirkt sich die Gewichtung selbst in gewissem Maße wiederum auf die Quoten aus.
Die Autoren versuchen herauszufinden, ob sich das auch auf die Qualität der Artikel auswirkt. Und, sie spinnen das System weiter:
Die „Echtzeit-Quote“ im Online-Journalismus könnte zum Vorreiter für eine neue Art der Akzeptanzmessung und -verwendung in Redaktionen anderer digitaler Medien werden. Es ist zum Beispiel zu erwarten, dass nicht nur Informations-, Service- und Unterhaltungsdienste für mobile Endgeräte, sondern auch die künftige Technik des interaktiven Fernsehens eine ebenso schnell verwendbare Messung von Abrufzahlen ermöglichen.
Sag bloß noch einer, Blogger wären Rampensäue und würden nach dem Mund des Leservolkes bloggen.
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via netzausfall
[…] Robert Basic hat zwei interessante Beiträge veröffentlicht. Zum einen verweist er auf einen Bericht von Onlinejournalismus.de zum Thema “Wie Onlinejournalisten im Netz Quote machen wollen” und zum anderen hat er eine neue Spam-Methode ausgemacht – das Trackbackspaming. Er sammelt gerade Infos zu diesem Problem. […]
[…] Ok, mit diesem Post ist wohl nicht viel Quote zu machen – schließlich ist der Beitrag von Klaus Meier und Benedikt Tüshaus zu Echtzeitquoten im Online-Journalismus schon ein paar Tage online und wurde zuvor bereits über epd medien verteilt. Also reden wir uns mit der Chronistenpflicht heraus. Und mit der Grundsätzlichkeit des Themas. Worum geht’s eigentlich? Um die Quotenjagd im Online-Journalimus. Oder anders gesagt: Um die Frage, wie Redaktionen mit Hilfe der Live-Auswertung von Klickzahlen Überschriften, Teaser oder die Themenmischung auf der Startseite optimieren. “Dagegen sind Problogger Schulbubis”, meint Robert Basic. Die ganze Geschichte ist bei onlinejournalismus.de. […]