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Homescreen! Ein Blick auf das Smartphone von Lisa Gradow

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geschrieben von Christian Erxleben

In der Serie „Homescreen!“ präsentieren wir dir regelmäßig die Homescreens von Menschen aus der Social Media-, Marketing-, Medien- und Tech-Welt – inklusive spannender App-Empfehlungen und Tipps für alles von To-Do-Listen bis zum kleinen Game für zwischendurch. Heute: Lisa Gradow, studierte Juristin und Mitbegründerin der Consent-Management-Plattform Usercentrics.

Mit knapp 200 Apps auf dem Handy habe ich gefühlt eine App für alles und versuche stets mein Leben durch neue Anwendungen zu bereichern. Auf meinem Homescreen findet sich Verschiedenstes.

Privacy First

Zum Surfen nutze ich den Browser Brave (für Android). Das ist das neueste Projekt von Javascript-Erfinder und Mozilla-Gründer Brendan Eich. Brave blockt Ads und Tracking sowie Skripte und Fingerprinting. Das verkürzt nicht nur die Ladezeit, sondern spart auch mobile Daten.


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Als Belohnungs-KPI sieht man, wie viel Zeit man durch geblockte Inhalte spart. Die eigentliche Innovation an Brave ist die token-basierte Infrastruktur und das Entlohnungsmodell für Publisher. Beim Surfen werden sogenannte BATs (Basic Attention Tokens) gemined, die man als Bezahlung für Content ad hoc an Publisher spenden kann.

Ich habe zusätzlich aber auch den Premium VPN von Disconnect (für Android) auf dem Handy.

E-Mail

Für meine E-Mails teste ich zur Zeit Spark aus, da ich weder mit der Apple Mail, noch mit der Gmail-App happy war. Ich glaube einfach, dass das noch besser geht.

Bisher finde ich es super gut. Vor allem der integrierte Kalender ist sehr intuitiv. Außerdem hat man alle Anhänge an einem Ort und die smarte Inbox führt auch zu mehr Ordnung (im Kopf).

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Der Homescreen von Lisa Gradow, studierte Juristin und Mitbegründerin der Consent-Management-Plattform Usercentrics.

Ordnung

Ich bin vom Typ her eher kreativ-chaotisch. Daher versuche ich, mir durch Apps Struktur zu schaffen. Volders (für Android) verwende ich mittlerweile schon seit mehreren Jahren. Der Dienst gibt mir ein unbezahlbares Gefühl, nämlich dass ich alle meine vertraglichen Verpflichtungen im Blick und im Griff habe.

Mangels ähnlich intuitiver B2B-Vertragsmanagement-Apps nehme ich Volders auch für Usercentrics her, um Subscriptions zu managen. Mit Wunderlist (für Android) und Trello (für Android) geht mir nichts verloren und mit der Pomodoro-App Focus Keeper fallen einem „Get shit done“-Sprints leichter.

Crypto und Money

Manch einer hat den Glaube an Crypto schon aufgegeben. Ich glaube, es handelt sich um einen typischen Gartner Hype Cycle. Daher halte ich meine Cryptos und erweitere mein Portfolio immer weiter.

Meine Crypto Go-to-Apps sind: Coinbase (für Android), Cex.io (für Android) und Jaxx (für Android) als Börse und Wallet, Coincap (für Android) zur Übersicht und What To Mine, um Trends zu erkennen.

An „Fiat“-Apps habe ich meine heiß geliebte N26-App (für Android) auf Kurzwahl. Dort habe ich mittlerweile mein Hauptkonto. Ebenfalls an Bord ist Wavy (für Android) von Klarna.

Nachdem ich ein Jahr in New York gelebt habe, wo jeder jedem Geld mit Venmo überweist und „I venmo you the money“ zum feststehenden Begriff geworden ist, hoffe ich, dass Klarna es schafft, mit Wavy endlich ein weit verbreitetes Pendant aufzubauen!

Meditation

Meine absolute Lieblingsapp ist Calm (für Android), mit der man durch geführte Meditation Stress reduzieren, Schlaf oder Konzentration optimieren oder die Happiness steigern kann.

Ich versuche jeden Morgen eine 15-minütige Meditation zu machen, bevor ich mein Handy aus dem Flugmodus wecke. Es gibt auch kurze „Emergency Calms“, auf die ich manchmal zurückgreife, wenn das Gründerleben mal wieder in ein Drama auszuarten droht.

Den Calm-Gründer Michael Acton-Smith habe ich auf einer Party auf der NOAH Konferenz in London kennengelernt. Er wurde von The Daily Telegraph als „eine Rockstar-Version von Willy Wonka“ und von The Independent als „eine höfliche Version von Bob Geldof“ beschrieben.

Er ist ein verrückter, aber sau cooler Typ, der mit seiner App mein Leben wirklich nachhaltig verändert hat.

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Über den Autor

Christian Erxleben

Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.

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