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Elektroauto gebraucht kaufen: Diese Tipps helfen dir bei der Auswahl

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Wer einen Stromer gebraucht kaufen möchte, sollte eben soviel Sorgfalt walten lassen wie bei einem konventionellen Benziner. (Foto: Pexels.com / Rathaphon Nanthapreecha)
geschrieben von Philip Bolognesi

Wenn du ein Elektroauto gebraucht kaufen möchtest, gilt es ein paar wesentliche Punkte zu beachten. Doch grundsätzlich gilt: Wie beim Kauf eines Benziners oder Diesels solltest du genau hinschauen.

Der Markt für Elektroautos brummt, wenn auch noch vergleichsweise leise. Da die Preise für neue Stromer aber trotz Prämie noch weit über den Preisen vergleichbarer Benziner oder Diesel liegen, ist es für einige Autofahrer attraktiv ein Elektroauto gebraucht zu kaufen.

Was neben der Umweltverträglichkeit für gebrauchte E-Autos spricht: Die Stromer weisen einen geringeren Werteverlust auf als ihre Sprit schluckenden Modellbrüder.

Viele Marken starten eine attraktive Offensive in ihrer Entwicklung. Auch die Zyklen für Innovationen in diesem Bereich werden immer kürzer. Auch das sind zwei Gründe, warum der Markt für gebrauchte Elektroautos weiter voranschreiten wird und die Preise fallen werden.

Elektroauto gebraucht kaufen: Diese Punkte solltest du beachten

Wie bereits erwähnt, gilt es auch beim Stromerkauf sorgfältig vorzugehen und sich genau zu überlegen, für welche Anlässe und Situationen ein Elektroauto gedacht ist.

Folgende Tipps helfen dir dabei, die Auswahl zu begrenzen und das für dich passende Modell zu finden.

Den Akku überprüfen und auf Details achten

Der wesentliche Faktor, wenn du ein Elektroauto gebraucht kaufen möchtest, ist der Akku. Diesen solltest du genau unter die Lupe nehmen. Eine Probefahrt sowie ein Reichweiten- und Ladetest gilt es ebenso zu unternehmen.

Tipp dafür: Bitte den Käufer vorab die Batterie vollständig zu laden. Bei Antritt der Probefahrt sollte dann der Bordcomputer genullt werden, sodass sich die Reichweite genau bestimmen lässt.

Optimal wäre es außerdem, wenn du die Batterie vollständig leer fahren könntest. So bekommst du einen realistischen Eindruck von der Maximalreichweite, kannst diese mit den Angaben des Herstellers vergleichen und für dich abschätzen, ob der Stromer zu deinem Alltagsgebrauch passt.

Wie es um die Kapazität des Stromers bestellt ist, wird in der Regel in Prüfprotokollen festgehalten. Liegen diese nicht vor, kannst du einen Check in einer Werkstatt des Herstellers durchführen lassen.

Zeigt das Tachometer beziehungsweise der Bordcomputer eine recht geringe Kilometerleistung an, ist wie bei einem normalen PKW Vorsicht geboten. Bei einem Stromer könnte dies nämlich auf eine recht lange Standzeit schließen und damit auf eine Tiefentladung.

Ebenso beachten solltest du die Herstellergarantie auf die Batterie. Normalerweise räumen die Marken fünf bis acht Jahre ein, einige bemessen sie mit einer Laufleistung bis zu 200.000 Kilometern.

Möglich ist aber auch, dass die Batterie lediglich gemietet wurde. Beim Kauf müsste dieser zugrunde liegende Mietvertrag von dir übernommen werden oder aber mit dem Hersteller neu aufgesetzt werden.

Die Bremsen überprüfen und testen

Zu den wesentlichen Punkten beim Kauf eines Gebrauchtwagens zählen Unfallschäden, Abnutzung und auch Korrosion. Insbesondere solltest du die Bremsen einem genauen Check unterziehen.


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Da durch Rekuperation der Verschleiß von Bremsscheiben und -belägen im Vergleich zum Benziner geringer ausfällt, können sie wegen der geringen Nutzung korridieren.

Weitere wichtige Komponenten

Ein weiterer wichtiger Punkt, den du beim Kauf beachten solltest, sind die Reifen. Durch das höhere Drehmoment beim Anfahren verschleißen sie im Vergleich zum Benziner schneller.

Auch das isolierte Hochvoltkabel, das orange leuchtet, solltest du beim Kauf intensiv auf Risse oder (Mader-) Verbisse überprüfen.

Achte auch darauf, welche Ladekabel dir der Käufer aushändigt. Auch hier solltest du deren Zustand überprüfen. Denn defekte Kabel können bei der nächsten Hauptuntersuchung den Prüfer davon abbringen, dir die Plakette ans Nummernschild zu kleben.

Auch Stoßdämpfer und Fahrwerk solltest du unter die Lupe nehmen (lassen). Denn aufgrund des höheren Eigengewichts der Stromer werden diese Komponenten stärker beansprucht.

Doch im Vergleich zu Verbrennern stehen gebrauchte E-Autos gewöhnlich besser da, da der allgemeine Verschleiß der mechanischen Komponenten viel geringer ausfällt.

Auf diesen Plattformen findest du gebrauchte Elektroautos

Neben dem Platzhirsch auf dem Gebraucht-Automarkt E-Mobile findest du auch auf dem Portal von Efahrer.com sowie auf Hey Car eine gute Auswahl von gebrauchten Stromern.

Auch Sixt bietet unterschiedliche Gebrauchtwagen-Modelle an. Eine andere Anlaufstelle können für dich auch die Händler – wie Renault oder Tesla – selbst sein.

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Über den Autor

Philip Bolognesi

Philip Bolognesi war von 2018 bis 2020 in der Redaktion von BASIC thinking tätig. Er hat Kommunikationswissenschaften studiert und ist zertifizierter Social-Media-Manager. Zuvor hat er als freiberuflicher Online-Redakteur für CrispyContent (Serviceplan Berlin) gearbeitet und mittelständische Unternehmen in ihrer Online-Kommunikation beraten. Ihn trifft man häufig im Coworking-Space Hafven in Hannover.