könnte so die modernere Pressemeldung aussehen, die SHIFT vorgestellt hat?
(.pdf)
SHIFT debuts the world’s first [jajaaa…] template for „Social Media Press Releases.“ This radically different format is more à la carte menu than standard press release. In a non-linear fashion, it ties together narrative, quotes and various multimedia (RSS, social bookmarking, photos, etc.) on one page. Journalists & bloggers can „re-mix“ the elements into the story THEY want to write.
Siehe deren Blogeintrag dazu >> und einen nachfolgenden Blogartikel (weil die PR Blogs diese eigentlich banale Idee natürlich angeregt diskutiert haben 🙂
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Eine schöne Satire auf den allseits beschriebenen Informationsüberfluss.
Das ist purer Horror, speziell, aber nicht nur für Redakteure, die sich erst langsam mit eMails anfreunden.
Aus der umfangreichen grafischen ‚Checkliste‘ kann man sich das ‚passende‘ auswählen und umstellen (z.B. Feed & DEL.ICIO.US hat dort nicht zu suchen).
Die Umsetzung des Press Release Layouts sieht schon etwas versöhnlicher aus – aber ist noch weit weg, von der Arbeitsweise und dem Workflow in den meisten Redaktionen
http://www.shiftcomm.com/Web20Releases/5232006.html
In der Tat, die Vorlage ist eine einzige Katastrophe und völlig geekig. Ich glaube aber nicht, dass das ernst gemeint ist.
Da fehlt die Kundenorientierung total. Eine PR-Agentur sollte eine Presseinformation doch auf Journalisten ausrichten und nicht auf IT-Freaks. Entweder haben die keine Ahnung was sie tun oder sie erlauben sich einen Scherz.
[…] Gefunden bei Basic Thinking, Best Practice Business und PR Squared […]
Hugo und Otto:
Hugo schreibt: Das ist purer Horror, speziell, aber nicht nur für Redakteure, die sich erst langsam mit eMails anfreunden.
Hugo: Wenn Du etwas weiter gelesen hättest, dann hättest Du auch gelesen, dass diese Pressemitteilung eine Antwort auf einen Post des ehemaligen FT-Redakteurs Tom Foremski ist. Der müsste es eigentlich wissen, oder? Und: heute werden keine Redakteure mehr eingestellt, die nicht wissen, was E-mails sind. Ein bisschen voraus denken…nicht nur zurück schauen!
Otto schreibt: In der Tat, die Vorlage ist eine einzige Katastrophe und völlig geekig.
Otto: die Vorlage mag überladen sein und zugegebenermaßen IT-lastig – „geekig“ ist sie nicht, denn es haben bereits einige Kunden Interesse bekundet. Und warum wohl? Um ihre Kunden – in dem Fall die Journalisten – besser zu bedienen.
Nicht gleich alles verwerfen! Die Medienwelt und die PR befinden sich im Umbruch. Nur durch einen Vorstoß hier und da kann man die Spreu vom Weizen trennen und herausfinden, was wirklich Hand und Fuß hat. Meckern und Lamentieren kann jeder.
Zu Tina:
(SHIFT’s Director of Global Strategies)
Man möchte es nicht glauben, aber es gibt noch Chefredakteure (in Deutschland, aber auch anderen Ländern) die sich weigern eMails selbst ‚anzunehmen‘ oder nur mit der Beißzange annehmen …
Versuchen Sie’s:
Überzeugen Sie einen (noch nicht bekehrtem) Redakteur, dass ihm eine solche Pressemitteilung die Arbeit erleichtert …
(Die Umsetzung des Vorschlags in Ihrer Pressemitteilung sieht für mich ganz o.k., vielleicht sollte man sich ganz einfach an seine Zielgruppe herantasten … und diese nicht gleich totschlagen.)
Danke für Dein/Ihr Kommentar Hugo.
Ad 1: die Chefredakteure, die sich von ihrer Sekretärin jede E-mail ausdrucken lassen müssen, sind am Aussterben. Gut so, denn es gibt inzwischen jede Menge Senioren, die E-mail herrlich finden und gut damit klar kommen.
Ad 2: Absolut richtig, hier müssen wir nachlegen und Journalisten befragen, ob sie diese Art der Pressemitteilung besser finden. Kommt noch.
Ad 3: Wir wollten weder totschlagen noch langsam herantasten sondern aufrütteln und eine Diskussion starten. Und das scheint uns gelungen zu sein! Danke Hugo.
[…] Im Basic Thinking-Blog von Robert Basic hat sich darüber direkt ein engagierter Diskurs über das Pro und Kontra entwickelt: Die meisten Kommentare sind eher (sehr) skeptisch, ob das bei Redakteuren funktionieren wird, die sich gerade einmal an E-mails gewöhnt haben – wenn überhaupt. Ich sehe das ähnlich – auch, wenn mir die “Pressemitteilung 2.0″ wirklich Spaß machen würde – aber ich bin eben auch ein bisschen Geek… […]
[…] Die Pressemitteilung 2.0 auf den Weg zu bringen, die mit allerlei Web2.0-features garniert Journalisten beglücken soll hat der entwickelnden Agentur Cymfony auf jeden Fall eine Menge Blog-Coverage eingebracht. Die ersten Reaktionen darauf sind allerdings nicht gerade euphorisch – zumindest im deutschsprachigen Raum. […]