Dem Klischee nach zu urteilen, sind gesunde Köstlichkeiten nicht gerade die Hauptspeise von Hackern. Dann doch lieber Pizzakartons und das ein oder andere aufputschende Getränk. Die Telekom macht damit nun Schluss – und bringt mit „Cyber Kitchen“ ein Kochbuch heraus. Wie das zusammenpasst? Wir haben es uns angeschaut.
Das Äußere macht Lust auf mehr
Das Auge isst mit. Und es ist auch beim Durchblättern eines Kochbuchs nicht ganz unwichtig. Hier fällt bei „Cyber Kitchen – das ultimative Hacker-Kochbuch“ gleich auf, wie wunderschön es gestaltet ist. Über einen Magnetmechanismus lässt es sich bequem in der Küche aufstellen und mit der Spiralbindung umblättern.
Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern ist auch richtig praktisch. Zwischen Fleisch anbraten und Zwiebeln schneiden bleibt keine Zeit für aufwändiges Durchblättern der Rezepte. In „Cyber Kitchen“ ist jedes Rezept auf einer Seite direkt sichtbar.
IT-Experten und Spitzenkoch arbeiten am etwas anderen Kochbuch
Die 60 „Hacker-Rezepte“ stammen von Mitarbeitern aus der IT-Abteilung der Telekom, umgesetzt und veredelt wurden sie von Spitzenkoch Stefan Wiertz, den man zum Beispiel aus der VOX-Show „Grill den Henssler“ kennt. Schon im Inhaltsverzeichnis fällt auf, dass es sich bei „Cyber Kitchen“ nicht um ein gewöhnliches Kochbuch handelt. Hier stimmt was nicht…
Unter Oberbegriffen wie „Phishing“, „Social Engineering“, „Ransomware“ und „Identity Theft“ finden sich lauter Rezepte, die man so wahrscheinlich noch nicht gehört hat. Oder hättest du gewusst, dass sich hinter „Phishing Potpurri“ ein leckerer Kokos-Curry-Fischtopf versteckt? Oder hinter der „French Connection“ ein French Toast de luxe?
Harte Fakten zur IT-Sicherheit
Schon die einzelnen Bilder machen Lust auf die Gerichte, aber das ist nicht alles, womit „Cyber Kitchen“ glänzt. Denn neben all den Leckereien gibt es auch handfeste Informationen rund um das Thema IT-Sicherheit. Wie fängt man sich einen Virus ein? Was macht ein sicheres Passwort aus? Wie fällt man nicht auf Phising-Mails rein? Und wie schützt man sich selbst gegen Social Engineering?
Damit schafft das Kochbuch etwas, was man kaum für möglich gehalten hätte: Durch das erste Interesse an den leckeren Rezepten konsumiert man die Tipps und Tricks zur IT-Sicherheit gleich in einem mit. Text und Aufbereitung machen es dabei ziemlich leicht, dem ganzen zu folgen.
Schnelle Tipps zwischendrin
Es ist aber nicht aufdringlich – die IT-Tipps sind nur alle paar Rezepte mal dazwischen. Ansonsten gibt es noch kleine Schnelltipps, zum Beispiel wie man Bananen länger frisch hält oder wie man die Verfärbungen von roter Bete wieder abbekommt. Das ist nicht nur nützlich, man punktet auch beim nächsten Smalltalk mit ein paar guten Cooking-Hacks.
„Cyber Kitchen“, das jüngst den Gourmand World Cookbook Award gewonnen hat, eignet sich perfekt für die Ergänzung in der eigenen Küche oder als Weihnachtsgeschenk. Man kann es für 15 Euro bei Amazon kaufen.