Um aus der Masse an Mitbewerbern und Angeboten herauszustechen, wird eine aufmerksamkeitsstarke Grafik in der Kommunikation immer wichtiger. Doch nicht jeder ist ausgebildeter Grafikdesigner und kann mit Photoshop und Co. professionell umgehen. Mit Crello gibt es ein Online-Werkzeug, mit dem Nutzer ganz einfach für Social Media oder andere Zwecke ansehnliche Grafiken erstellen können.
Crello ist ein Produkt des Stockmaterial-Anbieters Depositphotos und bietet seit Juni 2017 seine Dienste an. Bei der kommerziellen Plattform Depositphotos können sich Nutzer aus einer Menge an mehr als 80 Millionen Stockfotos, Vektoren, Grafiken und mehr als 3,6 Millionen Videos bedienen.
12.000 kostenlose Motive und 36 Format-Vorlagen
Der Online-Grafik-Editor Crello ermöglicht Nutzern das Erstellen von Grafiken mit insgesamt 36 vordefinierten Formaten sowie Präsentationen, Visitenkarten und Facebook-Karussells.
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Wählen kann man aus über 12.000 kostenlosen Bildern, Symbolen, Mustern, Vektoren, Rahmen, Formen und Illustrationen. Falls das passende Wunschbild mal nicht auffindbar ist, können sich Nutzer in der riesigen Datenbank von Depositphotos bedienen.
Crello: ein Canva-Abziehbild mit tollen Features
Bei den ersten Schritten wird klar, dass Crello wie ein Klon des bekannteren Tools Canva daherkommt. Um die gewünschte Grafik zu erstellen, bietet Crello mehrere Wege an.
Der User kann das entsprechende Format aus einer Reihe an Optionen wählen. Dazu zählen unter anderem:
- Social-Media-Post
- Titelbild und Header (unter anderem für Facebook, Instagram, Twitter, Youtube)
- Werbeanzeigen (zum Beispiel Wide Skyscraper, Instagram- oder Facebook-Anzeige)
- Print-Formate wie Poster, Standaufsteller, Präsentationen oder Flyer
Ebenso ist es möglich, eigene Maße für die geplante Grafik anzugeben. Das geht in Pixel, Zentimeter oder Inch.
Anschließend gelangt der User zum Editor. In der linken Spalte finden sich Gruppen von Gestaltungselementen, die auf die Grafik anwendbar sind. Hier sind verschiedene fertige Design-Templates hinterlegt, die der Nutzer auf seine Bedürfnisse anpassen kann.
Unter Fotos können Stockbilder (von Depositphotos für 0,99 US-Dollar), kostenlose Bilder oder eigene ausgewählt und hochgeladen werden.
Effekte, Objekte und eigene Fonts
Erstmal im kreativen Flow angekommen, lassen sich so ansehnliche Bilder ordentlich aufhübschen. Einstellungen wie Deckkraft, Farbeffekte, Transparenz, Vignette oder Weichzeichnen lassen selbst das Herz von Grafikern höher schlagen.
Unter dem Tab „Objekte“ finden sich Formen, Icons, Symbole und Illustrationen, die sich per Drag-and-Drop in die Grafik einbetten lassen.
Sehr nutzerfreundlich: Bei Crello können Nutzer ihre eigenen Fonts unter „Meine Daten“ hochladen. Diese müssen jedoch als reine Desktop-Schriften in TTF oder OTF vorhanden sein.
Sobald die Grafik fertig ist, lässt sich die Datei in verschiedenen Dateiformaten herunterladen. Zur Verfügung stehen unter anderem JPG, PDF sowie PNG mit oder ohne Transparenz.
Auch Animationen und Videos sind möglich
Und sogar Animationen bietet Crello. Grafiken und Visuals lassen sich mit animierten Icons, Emojis oder Illustrationen versehen und in Beiträgen mit einer Größe von 1080 x 1080 Pixel einbinden.
Daneben gibt es im Angebot Full-HD-Clips und Facebook-Video-Titelbilder, die sich im Mp4-Format erstellen lassen. Diese gibt es allerdings nur im Pro-Account, der im Monats-Abo mit 9,99 US-Dollar oder in der Jahres-Variante umgerechnet mit 8,30 US-Dollar ganz human bepreist ist.
Fazit: Crello kann mehr als Canva
Für viele Social-Media-Manager und Grafiker ist Canva das Tool, mit dem sich spielend einfach Facebook-Posts, Instagram-Werbeanzeigen oder auch Rollups erstellen lassen. All das bietet Crello auch. Aber eben noch viel mehr. Denn animierte Grafiken oder Videos für das Facebook-Titelbild finden sich bei Canva aktuell nicht.
Crello bietet für unkundige und unerfahrene Newbies einen ansehnlichen und benutzerfreundlichen Editor, der mit seiner Vielfalt an Ideen, Inspirationen, Themen und Templates jeden Nutzer begeistern sollte.
Auch wenn das kommerzielle Modell mit Depositphotos einleuchtet, können Nutzer aus einer breiten Palette kostenloser Grafiken und Visuals wählen.
Und wer eben ein bisschen mehr in die Grafikkiste greifen möchte, kann einfach den Abo-Tarif auswählen.
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