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iPhone Xs-Analyse: So werden die neuen Geräte in den sozialen Medien angenommen

Apple iPhone Modelle Xs und Xs Max
Mit den neuen iPhone-Modellen Xs und Xs Max legt Apple bei den Display-Größen und den Preisen zu. (Foto: apple.com)
geschrieben von Philip Bolognesi

Es sind nun ein paar Tage vergangen, seitdem Apple-Chef Tim Cook ins Steve-Jobs-Theater in Cupertino eingeladen hat. Die neuen iPhone-Modelle spalten seit vergangenem Mittwoch das Netz. VICO Research & Consulting, Spezialist im Bereich Social Media-Monitoring und -Analysen, hat sich über 12.000 deutschsprachige Social Web-Beiträge zu den neuen iPhones genauer angeschaut.

Größer, besser – und teurer. So könnte man in aller Kürze zusammenfassen, was Apple in der letzten Woche vorgestellt hat. Präsentiert wurden drei neue iPhone-Modelle mit den mehr oder minder eingängigen Bezeichnungen Xs, Xs Max und Xr (jeweils ausgesprochen „Ten“). Die beiden ersteren sind die Nachfolge-Modelle des iPhone X aus dem Jahr 2017.

Das Xr ist Nachfolger des iPhone 8 und hätte eigentlich die Bezeichnung iPhone 9 tragen müssen. Davon wich Apple jedoch ab, da nach dieser Logik später wiederum eine Zehn im Namen auftauchen müsste. Mit einem 6,1 Zoll-Bildschirm und 1792 x 828 Pixeln ist das Xr für einen Preis ab 849 Euro erhältlich.


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Das Modell Xs hat eine Displaygröße von 5,8 Zoll (so groß wie das jetzige iPhone X), das Xs Max bietet 6,5 Zoll und ist ab stolzen 1.249 Euro zu haben (in der Speichervariante von 512 GB gar 1.649 Euro). Das kleinere Xs-Modell geht ab 1.149 Euro über die Ladentheke.

iPhone Xr wird im Netz positiv bewertet: Xs und Xs Max fallen eher durch

In der Zeit zwischen dem 1. August und dem 13. September untersuchten die Social-Media-Monitoring-Spezialisten von Vico Research & Consulting über 12.000 deutsche Social-Web-Beiträge (neben etlichen Social-Media-Kanälen auch Blogs, Foren, sowie News-, Q&A-, Video- und Bild-Portale).

Nach ihrer Analyse fällt das Urteil eindeutig zugunsten des günstigeren iPhones Xr aus. Mit fast 42 Prozent ist es das mit Abstand beliebteste der drei neuen Smartphones aus dem Hause Apple (Xs kommt auf 23 Prozent, das Xs Max nur auf 4 Prozent).

Was sind die Gründe? Die Netzgemeinde sieht das Xr aufgrund eines besseren Preis-Leistungsverhältnis deutlich vorne. Obwohl es 300 bzw. 400 Euro günstiger ist als das Xs bzw. Xs Max, beeindruckt das Xr mit einer vergleichbaren Leistungsfähigkeit.

So ist dieselbe Kamera verbaut (zwar ohne Tele- und nur mit einem Weitwinkelobjektiv) und auch der gleiche Chipsatz kommt im Xr zum Einsatz. Dennoch bemängeln viele Nutzer den zu niedrigen Speicher und die schlechte Auflösung des Xr-Displays.

iPhone Xs und Xs Max bei Design und Kamera vorne

Vergleichbar gut beurteilen die Nutzer die Kamera inklusive der überarbeiteten Software des iPhone XS und XS Max. Auch das Design der neuen Flaggschiffe erhält bei Apple-Fans im Social Web positives Feedback.

Die Dual-Sim-Funktion, die Apple erstmal in seine Smartphones verbaut, ist bei allen neuen Modellen integriert und kommt ebenso gut im Netz an.

Negativ kommentieren jedoch Nutzer neben den immens hohen Preisen die endgültige Abschaffung der Touch ID und die recht wenigen Veränderungen zum iPhone X. Ebenso kritisieren Nutzer, dass das 6,5-Zoll-Display des iPhone XS Max kaum mit einer Hand zu bedienen sei.

Fazit

Ob Apple neue Jünger mit den riesigen Display-Größen dazu gewinnt und zusätzliche Gewinne einstreichen kann, ist fraglich. Die Stimmen der Netzgemeinde sprechen für sich. Jedoch vermuteten vor einem Jahr viele Kritiker einen wirtschaftlichen Misserfolg von Apple mit dem iPhone X und seinem Preis von über 1000 US-Dollar.

Letztendlich war es in jedem Quartal das meistverkaufte Modell und sorgte für klingelnde Kassen in Cupertino. Dass Apple nun nachlegt und sein Angebot im High-End-Segment erweitert, ist daher nachvollziehbar.

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Über den Autor

Philip Bolognesi

Philip Bolognesi war von 2018 bis 2020 in der Redaktion von BASIC thinking tätig. Er hat Kommunikationswissenschaften studiert und ist zertifizierter Social-Media-Manager. Zuvor hat er als freiberuflicher Online-Redakteur für CrispyContent (Serviceplan Berlin) gearbeitet und mittelständische Unternehmen in ihrer Online-Kommunikation beraten. Ihn trifft man häufig im Coworking-Space Hafven in Hannover.