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Aufzug kaputt? Die App Brokenlifts zeigt’s an!

Aufzug U-Bahn
Foto: Pixabay / MichaelGaida
geschrieben von Marinela Potor

Für manche Menschen ist ein kaputter Lift in der U-Bahn nervig, für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ein riesiges Problem. Genau dafür wurde Brokenlifts entwickelt, eine App, die defekte Fahrstühle an Berliner Bahnhöfen anzeigt.

Wer schon einmal in Berlin (oder jeder anderen Großstadt dieser Welt) U-Bahn oder S-Bahn gefahren ist, weiß: Das bedeutet meist auch Treppensteigen.

Wenn man Glück hat, muss man nur ein Stockwerk hinunter und anschließend wieder hinauf laufen. Wer gut zu Fuß ist, hat damit im Normalfall keine Probleme. Doch was machen Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, Rollstuhlfahrer oder Eltern mit Kinderwagen?


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Sie nehmen den Aufzug.

Das klingt einfach, ist es aber nicht immer. Ist zum Beispiel ein Aufzug außer Betrieb, bedeutet das für Menschen, die darauf angewiesen sind, oft große Umwege. Manchmal muss man um die gesamte Station herumlaufen, nur um zu einem anderen Aufzug zu gelangen.

Wer das einmal mit einem Kinderwagen oder auf Krücken gemacht hat, weiß, wie lange das dauert und wie anstrengend das sein kann.

Das geht doch besser, hat sich der Berliner Verein Sozialhelden gedacht – und 2013 gemeinsam mit dem Projektbüro Henkelhiedl die App Brokenlifts gelauncht.

Die Idee

Brokenlifts informiert Nutzer darüber, welche Aufzüge in Berliner U- und S-Bahn-Stationen gerade außer Betrieb sind. Über die App gibt es nicht nur Informationen über die aktuelle Lage, sondern auch über künftige Ausfälle, zum Beispiel durch geplante Reparaturarbeiten.

Das macht den Transport in den Berliner Bahnen für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen einfacher und entspannter.

Die Technologie

Die Informationen über die Aufzüge kommen vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg, von der S-Bahn Berlin, von den Berliner Verkehrsbetrieben und der Deutschen Bahn und werden als Open Data in einem gemeinsamen Feed zur Verfügung gestellt.

Die Daten werden alle 15 Minuten aktualisiert, damit Nutzer so stets auf dem neuesten Stand bleiben. Geplant ist, die Plattform künftig für weitere regionale Anbieter auszuweiten und so noch mehr Menschen den Transport von A nach B zu erleichtern.

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Über den Autor

Marinela Potor

Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.